„Quick Bo ist ein guter Gegner.“
Vier Rennen am Donnerstag in Berlin-Mariendorf – und viermal ist Victor Gentz am Start. Im Auftaktrennen steuert der Erfolgstrainer mit Intinori seine beste Chance des Renntags. Danach rechnet er eher mit Platzgeldern, hat der Wahl-Berliner Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner im Interview verraten.
Er ist schon ein echt starkes Pferd, aber in dem Rennen befindet sich auch Quick Bo. Dem galten und gelten gehobene Hoffnungen, und wenn der glatt geht, dann ist er wirklich ein ernstzunehmender Gegner. Meiner ist aber wie gesagt gut und kann eine mittlere 14er Zeit gehen.
Er kann ein bisschen anfangen, also könnte es sein, dass ich am Start ein wenig losfahre. Das will ich eigentlich noch nicht, weil er dann immer ein wenig heiß ist, aber Quick Bo fängt nicht so gut an, und da könnten wir einen kleinen Vorteil haben.
Es sind durchaus ein paar andere gute Pferde auch noch dem Rennen – aber normalerweise glaube ich ja.
Sie läuft immer brav ihre Form aus, das ist ein feines Pferd. Aber das Rennen ist diesmal extrem schwer. Da sind einige Pferde, die vor ihr sein sollten. Wenn sie einen vierten oder fünften Platz holt, bin ich hochzufrieden.
Eigentlich ist das Glattgehen bei ihm gar nicht mehr das Problem, das hat er jetzt alles sehr gut gelernt. In Karlshorst habe ich einen Fahrfehler gemacht, ich bin im Bogen losgefahren, das mochte er nicht. Gewinnen wird hier sehr schwer, aber in der Wette sollte man ihm mitnehmen. Auf einen dritten Platz hoffe ich schon, und der ist auch möglich.
Auf jeden Fall. Er sollte eigentlich in einen Probelauf, nun bekommt er ganz einfach einen Aufbaustart. Sein Ziel ist die Breeders Crown und da wollen wir uns Kondition holen. Er geht heute auch mit Eisen, richtig gut geht er vor allem ohne Eisen. In der Wette wird man ihn meiner Meinung nach bei diesen guten Pferden nicht benötigen. Er ist selbst ein gutes Pferd, aber noch nicht soweit für ganz vorne.