24.04.24

„Sahara E Type braucht sich nicht zu verstecken.“

Schwer im Einsatz beim Renntag in Berlin-Mariendorf ist Dennis Spangenberg: Als Trainer, als Fahrer seiner eigenen Pferde und als Catchdriver. Im Wettstar-Interview gibt der Berliner Sympathieträger Einblick in seine Chancen des Sonntagsrenntags.

Dennis SpangenbergTrabertrainer und-fahrer
Kategorie: Hast Du’n Sieger?
Sie steuern zum Renntagsauftakt Giulia di Masi. Wissen Sie was Genaueres zu Ihrer Fahrt

Ich kenne sie gar nicht, aber ich habe sie beim letzten Start beobachtet. Sie schien recht phlegmatisch zu sein, aber die Manier war super, sie hat gut zugelegt, auch, wenn die Zeit natürlich nicht so schnell war. Die Gegner sind heute gut, aber sie könnte sich seit ihrem letzten Start weiterentwickelt haben und hat eine sehr gute Abstammung. Ich bin sicher, wir können in der Wette sein.

Danach geht Majestic mit Ferdinand Hirsch an den Ablauf. Der ist ja super in Schwung

Stimmt. Er ist ziemlich startschnell und sollte vorne im Feld liegen. Es sind sehr gute Gegner drin, aber er sollte dennoch sehr gute Chancen haben, in die Wette zu laufen. Mit seinem Besitzer hat das super geklappt zuletzt.

Danach steuern Sie einmal wieder selbst das Riesenbaby Jarhead. Geht es weiter nach vorne

Er hatte vor dem letzten Start eine kurze Krankheitspause. Sein Besitzer hat ihn nicht ganz so vorwärts bekommen, wie wir es uns gewünscht haben. Wir haben ihn ein wenig härter trainiert danach, und er hat sich in der Arbeit gut eingesetzt. Er kann schon ein wenig laufen und sollte gute Chancen haben in dieser Handicapprüfung.

Danach steuern Sie Early Love, bei der ein wenig der Faden gerissen ist

Ja, sie kennt eigentlich keinen Fehler, das ist schon verwunderlich. Sie ist ein bisschen im Formtief, aktuell arbeitet sie ordentlich. Sie hatte so viel Pech in letzter Zeit. Es geht darum, mal wieder Trab zu fahren und ihr Vertrauen zu geben. Das Rennen ist gut besetzt, wir sind mit einem vierten oder fünften Rang zufrieden.

Eine schwierige Kiste ist Mountain Hero

Das ist er, und er hat auch ein schweres Rennen. Sein Problem ist der letzte Bogen, meistens reagiert er da mit einem Fehler. Das Rennen ist schon grob schwer, wir konzentrieren uns auf das vierte Geld und darauf, Trab zu fahren.

Was hat er denn das für Schwierigkeiten im letzten Bogen

(lacht) Das wär schön, wenn wir das wüssten. Er gibt uns da leider Rätsel auf. Wir haben an der Anspannung nochmal was verändert, um ihn ein wenig zu überraschen.

Danach sind Sie nochmal als Catchdriver im Einsatz von Sahara E Type, die auf den Ehrenplatz abonniert ist

Sie ging von Start zu Start immer besser und soll die größere Vierjährigenroute gehen. Sie hat total viel Grundschnelligkeit und ist ein tolles Pferd. Ich spreche kurz vor dem Start mit dem Trainer, wie wir sie einsetzen, ob wir losfahren oder mal von hinten gehen. Da richte ich mich ganz nach ihm. Sie ist kein Pferd, mit dem man sich verstecken muss.

Fahren Sie sie auch im Studenderby

(lacht) Also nach jetzigem Stand schon!