„See the Moon hat das Derby super weggesteckt.“
Ein großes Lot bringt der Straubinger Erfolgstrainer Manfred Schub mit nach Daglfing am Sonntag. Vor allem Stefan Hiendlmeier kann mit seinen Pferden etwas erreichen. Er bietet seinen Derbyfünften See the Moon im TCT-München-Cup auf. Der hat Berlin gut verkraftet, ebenso wie die anderen Starter, die auf der Derbybahn im Einsatz waren, so Manfred Schub in Plauderlaune mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner.
Ja genau, letztes Mal war die Ouvertüre ein wenig zu aufwändig. Aber die Arbeitsleistungen waren nun sehr gut. Unter normalen Umständen müsste er in diesem Rennen mindestens Zweiter sein.
Er ist wirklich sehr gut gegangen und hat alles gut verkraftet. Er hatte genügend Zeit zur Regenerierung. Wenn mit ihm gesundheitlich alles in Ordnung ist, dann ist er wirklich ein starkes Pferd. Er sollte ebenfalls mindestens Zweiter werden.
Sicherlich Viper aus dem ersten Band.
Normalerweise schon. Er hat schon hervorragende Klasse.
Das wird auf den Rennverlauf ankommen. Zu Berlin muss man sagen: Wir wollten die Derby-Amateurmeisterschaft gewinnen. Allerdings geht sie rechtsherum bei weitem nicht so gut wie linksherum. Das wussten wir vorher nicht. Sie hat in den Bögen zu wenig gutmachen können. Heute hat sie definitiv eine Siegchance. Silas Santana ist der Gegner, der hat sie schon einmal geschlagen. Es kommt allerdings auf den Rennverlauf an: Passt der für Miss Red Lady, dann kann sie auch für eine Revanche sorgen.
Ja, er hat alles wunderbar weggesteckt. Einige bei mir im Stall rotzen und husten, er hat auch zwei-, dreimal gehustet, aber beim Fahren war das nun alles wieder komplett weg. Es sind sehr gute Pferde drin, auch hier wird der Rennverlauf entscheidend sein. Er sollte aber prominent mitmischen können.
Natürlich sehr, sehr groß. Es war sein Lebenstraum. So oft hat man nicht die Gelegenheit, am Derby teilzunehmen, aber wir tun alles, damit sich wieder die Chance ergibt. Wir arbeiten daran, dass so eine Möglichkeit ein zweites Mal kommt.
Ja, genau. Da sind sehr gute Pferde im Rennen. Wir waren dreimal etwas unglücklich unter Wert geschlagen. Kytana kann mehr, ich hoffe, dass sie das diesmal zeigt, aber wie gesagt, das Rennen ist nicht leicht.
Ja, alles in Ordnung. Sie hat sich nicht verletzt und, was auch wichtig ist, vom Kopf her ist nichts hängengeblieben. Sie müsste an die letzte Leistung in München anknüpfen können. Vom Können her müsste sie mit den Gegnern fertigwerden. Ich erwarte sie in der Dreierwette, sie kann unbedingt gewinnen, wenn sie mit der Startnummer 1 gut wegkommt.