„See the Moon ist jetzt fokussierter.“
Der Derbyfünfte ist wieder da: See the Moon hat im Vorjahr Beachtliches geleistet und gibt am Sonntag in Daglfing ein Comeback. Warum aus dem Wallach ein Hengst wurde und auch, was von seiner Schwester Tequila Sunrise zu erwarten ist, hat Besitzer und Amateurfahrer Stefan Hiendlmeier im Interview erzählt, der seine Cracks natürlich wieder selbst steuert.
Er hat gut überwintert. Er ist jetzt Wallach, denn er war zum Ende der letztjährigen Saison doch sehr hengstisch. Als Wallach macht er jetzt einen deutlich fokussierteren Eindruck, wichtig ist auch, dass er deutlich umgänglicher ist und nicht mehr seine Hengstmanieren zu stark zur Schau stellt. Der Probelauf war sehr gut, da hat er läuferisch überzeugt und auch von der Manier.
Er wird wie im Probelauf wieder im Yankeebike an den Start gehen, das hat sehr gut geklappt. Ich glaube, wenn er die Leistung des Probelaufs bestätigt, dass er hier ein Wort um die vorderen Plätze und auch um den Sieg mitreden kann.
Seine Schwester Tequila Sunrise hat beim ersten Start leider einen harten Rennverlauf gehabt. Ich hätte sie lieber verdeckt gefahren, aber leider landeten wir in der Todesspur. Daher war die Leistung läuferisch sehr gut, aber eben auch anstrengend für den ersten Start. Wir hoffen, dass sie den Start trotzdem gut verdaut hat. Im Training macht es den Anschein. Läuferisch sollte sie weit vorne landen können. Mit Desiderio und Zazu Diamant sind zwei starke Vierjährige im Rennen, und wir hoffen, dass wir vorne mit dabei sind.