„Tyron Hill bekommt kein hartes Rennen.“
Im Zentrum des Jubiläumsrenntags steht am Sonntag in Straubing das dritte Rennen, gelaufen als „Jubiläumspreis des Bayerischen Ministerpräsidenten“. In diesem Standardrennen mit 7.000 Euro Gesamtdotation drängt sich ein Pferd als großer Favorit auf: Tyron Hill. Sein Trainer Josef Franzl hat uns einiges über den Trixton-Sohn verraten.
Er hat eine gute Nummer im Band und fängt auch beim Bänderstart gut an. Wir haben in München nicht zu schnell trainiert und er wird nach der Pause noch nicht auf hundert sein. Dennoch denke ich, dass er, wenn er bei neunzig Prozent steht, dennoch mit den Gegnern fertigwerden kann und dass er erste Chancen besitzen sollte. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, aber wir geben ihm kein hartes Rennen. Sein Ziel ist das Bayerische Zuchtrennen in Pfarrkirchen. Dafür bekommt er einen Aufbaustart.
Das ist ganz klar Zucchero, so, wie er beim letzten Start gegangen ist. Natürlich ist auch Ocean Blue nicht zu unterschätzen, aber sie liebt den Bänderstart nicht so sehr und wird sicherlich etwas langsamer in die Partie gebracht werden. Auch Escada kann einen guten Strich gehen. Alles in allem glaube ich aber an Tyron Hill.
Ja richtig, das ist genau das Gleiche wie bei Tyron Hill: Auch sie hat in München langsam trainiert, wir sind 20 über den Weg gefahren, und sie hat das ordentlich gemacht. Sie ist allerdings ein etwas gestresstes Pferd, sodass sie einen Start für den Kopf bekommen soll. Am liebsten möchte ich sie aus der Deckung einsetzen, sie kann gut Speed laufen. Auch, wenn sie ebenfalls die Ruhe zu überbrücken hatte, denke ich dennoch, dass sie ganz vorne mitmischen sollte.