Am Wochenende ist der Stall Gramüller quasi omnipräsent auf den europäischen Rennbahnen. Gerade aber die Starter in Berlin sind besonders spannend, weil auch drei Youngsters mit dabei sind. Wir haben daher Racing Manager Marcus Gramüller zu den Chancen seiner Mariendorf-Starter befragt.
Rainbow Bo ist der Bruder von Perfecto – ein großes Talent, wie ich meine. Er bekommt diesen Start, um zu lernen. Er ist sehr gut – inwieweit das reicht, können wir nicht beurteilen. Es sind sehr gute Pferde drin, es schaut auf den ersten Blick wie ein Dreijährigen-Zuchtrennen aus. Jetzt schauen wir mal, was die anderen können und schauen mal, was er kann. Wir sind selber sehr gespannt und freuen uns auf das Rennen.
Die Revanche zum Jugendpreis. Giselle MMS und Geisha Road Grif trennt nicht viel. Es wird sehr auf den Rennverlauf ankommen, wer vor wem ist. Die anderen Pferde sind schwer einzuschätzen – außer Alman, der natürlich gut ist. Wir hoffen, dass wir mit beiden wieder im Geld sind und sind guter Dinge.
Uccellone war in Budapest in einem großen Rennen sehr guter Zweiter durch die Todesspur. Er geht rechtsherum deutlich besser, hat sich aber einige sehr gute Pferde eingeladen. Die lange Distanz spricht für ihn, das Rechtsherum spricht für ihn. Wir fahren definitiv nicht wieder durch die Todesspur, weil er in zwei Wochen ein tolles Engagement in Enghien hat. Wir werden uns nicht zurücknehmen, wenn es um den Sieg geht, aber wir werden ihn nicht überanstrengen. Es darf ein tolles, hartes Rennen sein, aber er soll jetzt nicht auf Teufel komm raus laufen, weil wie gesagt das nächste Engagement noch mehr am Herzen liegt, aber eigentlich sind alle Ampeln auf Grün.