„Wenn’s gut läuft, sind zwei Siege drin.“
Er hat einen der besten Franzosen in Deutschland im Stall, und der rückt am Montag in München-Daglfing an, um die Auftaktprüfung für sich zu entscheiden: Manfred Schub hat mit Fan d’Arifant erste Siegchancen. Das hat der Straubinger Trainer im Gespräch mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner preisgegeben und auch erzählt, dass für Violet F einiges möglich sein wird. Verpflichtet hat Schub an diesem Renntag den österreichischen Catchdriver Erich Kubes.
Ich glaub schon, es sieht machbar aus. Er ist nach wie vor sehr gut drauf. In Berlin war ich mit der Leistung sehr zufrieden, zumal er einfach grundsätzlich linksherum besser geht als rechtsherum. Das Rennen war unterwegs sehr ruhig, zum Schluss war es dann einfach schwer, noch mehr Boden gutzumachen, aber der vierte Platz war sehr ordentlich. Er findet nun eine schöne Partie vor.
Nein, normalerweise nicht. Er sollte das Rennen gewinnen können.
Sie wird leider Nichstarter sein. Bei uns sind etliche Pferde krank und husten, und sie hat es auch erwischt.
Auch sie ist sehr gut in Schuss. Zuletzt hat sie uns sehr gefallen. Sie hat sich auf den letzten 300 Metern noch toll zurückgekämpft. Es sind gute Pferde drin, vor allem Eiskönigin und Lightning H Boko. Hier wird wohl der Rennverlauf entscheiden.
Doch, ich räume ihr auf jeden Fall eine Siegchance ein. Wir werden nicht losfahren, sondern uns eine Lage suchen und dann schauen wir mal, was geht. Der Sieg ist möglich, wenn alles passt.
Das Rennen ist gut besetzt. Beim ersten Start machte sie etwas unerklärlich nach 1.000 Metern einen Fehler. Danach war sie gute Zweite. Letztmals gegenüber hatte sie einen kurzen Schwächemoment, ist dann aber wieder weitergelaufen, hat dann aber den Vorderen nicht mehr zu fassen bekommen. Es warten heuer sehr schwere Gegner auf sie, ich wäre schon sehr glücklich, wenn sie Dritte würde. Aber es geht jetzt einfach darum, sie in einen Rennrhythmus zu bringen und zu schauen, wie gut sie ist. Dafür ist dieses Rennen eine sehr gute Gelegenheit. Eigentlich ist sie übrigens recht unkompliziert.