„Zu gewinnen wird nicht leicht für Schampus.“
Soll man am Sonntag den Schampus schon mal kaltstellen? Nicht ganz voreilig, warnt sein Trainer Josef Franzl, denn der Derbysieger 2023 trifft auf gute Gegner aus dem ersten Band und soll vor allem einen Vorbereitungsstart absolvieren, möglichst verdeckt. Dennoch hat der gebürtige Bayer, der die Lasbeker Pferde zu ihren Erfolgen führt, einige ganz heiße Eisen im Feuer, wie er uns im Interview verraten hat.
Genau, grundsätzlich soll er einfach mal die Bahn sehen und wir schauen, wie er rechtsherum zurechtkommt. Ich gehe aber von einem guten Laufen und den vorderen Plätzen aus, in der Dreierwette sollte er zu finden sein.
Es ist völlig richtig, dass sie sich zum ersten Mal gegen ganz gute Pferde ran wagt. Da muss man mal schauen, wie sie sich schlägt und wie der Rennverlauf ist. Ich kann aber sagen, dass sie gut trainiert hat und ich von ihr eine Meinung habe. Sie ist clever, gut und schnell.
Das Rennen zu gewinnen wird mit 20 Metern Zulage sicher schwer. Er ist länger nicht gelaufen, da muss man erstmal schauen.
Er ist vorher in sehr kurzem Rhythmus gestartet, und man hat ihm angemerkt, er war ein bisschen müde. Wir sehen dieses Rennen dafür, dass er sich wieder in Form läuft. Er muss es nicht gewinnen, wenn er gewinnen will, dann werden wir ihn sicher nicht daran hindern, aber ich werde ihn eher verdeckt fahren. Vorne stehen Pferde, die richtig gehen können.
Ja genau, er hat es noch nie gemacht. Ich glaube aber schon, dass er es kann.
Ja, ich glaube, diesmal hat sie auch keine Siegchance. Wenn sie in diesem Rennen Vierte oder Fünfte wird, dann ist sie ein gutes Rennen gelaufen.
Er hat tatsächlich die schlechteste Nummer gelost, die es gibt. Bei ihm bin ich auch froh, wenn er Vierter oder Fünfter wird, weil der kriegt keine Lage.
Ich gehe davon aus, dass ich mit dem Hagoort-Pferd um den Sieg fahre. Voraussetzung ist aber, dass sie glatt geht. Am Start ist sie etwas schwierig, aber wenn sie keinen Fehler macht, dann sollte sie prominent in der Wette sein.