Die Veranstaltung verspricht in jeder Hinsicht ein Feiertag zu werden, denn Rahmenprüfungen wie die ebenfalls fünfstellig dotierten Alsterpreis, Ostsee-Cup und „Langer Hamburger“ weisen eine großartige Besetzung auf.
Bei so viel Spitzensport kommt in Hamburg auch der Wetter nicht zu kurz: Die V6-Wette (3.-8.Rennen) ist mit 20.000 Euro Garantie inkl. 5.000 Euro Jackpot, der netto (!!), also in voller Höhe dem Auszahlungspool zugeschlagen wird, versehen. Passend zum Ereignis erhalten Bahnbesucher beim Kauf von 250 Euro Wettgutscheinen noch 10 % „on top“, das Angebot darf je nach Gusto sogar mehrfach genutzt werden.
Internationale Klasse
Die beiden Abteilungen zum Großen Preis von Deutschland hätten keine bessere Besetzung erfahren können. Bei den Stuten (5. Rennen/V6-3) treffen mit Speedrise Lady S (Jaap van Rijn), Nortolanda (Michel F. Rothengatter) und Uffizie (Alessandro Gocciadoro) nicht weniger als drei Derbysiegerinnen aufeinander, die pikanterweise die schlechtesten Startplätze 8, 9 und 10 gelost haben. Die Gruppe der Herausforderinnen besteht nicht nur als dem Nimczyk-Duo Exmes As (Robbin Bot) und Cosmea (Michael Nimczyk) oder der frischen Vincennes-Siegerin Kira Bo Face (Micha Brouwer). Beinahe noch sensationeller ist der gleichfalls mit 50.000 Euro dotierte Grand Prix der Hengste und Wallache (7. Rennen/V6-5) besetzt, wo sich ein volles 13er-Feld hinter dem Startwagen einfinden wird. Summermusic’night S (Michel Rothengatter/2025) und Dänemarks Icebreaker (Magnus Djuse/2024) grüßen als Derbysieger, der Amerikaner Crown (Örjan Kihlström) als Halbmillionär und 1.09-Traber. Johan Untersteiner, dessen Quartier die letzten vier Grand Prix-Sieger stellte, vertraut auf Stens Rubin. Auch die international erprobten Kevin Prince (Michel F. Rothengatter), Novato (Dion Tesselaar) oder Eldorado Jet (Alessandro Gocciadoro) würden gerne gewinnen, aber wenn dem nicht weniger chancenreichen Aladin (Michael Nimczyk) aus dem Hamburger Besitz von IDEE-Kaffee-Chef Albert Darboven der große Coup gelänge, würde der Jubel kein Grenzen kennen.
20.000 Euro plus Jackpot in der V6-Wette
Nie waren die Gewinnaussichten in der in Hamburg fest etablierten 50 Cent-V6-Wette so groß: Neben einer Garantieauszahlung von stattlichen 20.000 Euro wartet ein zwar gesponserter, aber dennoch in voller Höhe in den Pool gelangender Jackpot von 5.000 Euro. Wer trifft, wird fürstlich belohnt werden. Zum Auftakt im 3. Rennen ist die Aufgabe noch überschaubar und die Favoritengruppe mit Seriensiegerin Thanks (Tim Schwarma), der letztes Mal unglücklich gescheiterten Grodda Jet (Jaap van Rijn) und dem frischem Berliner Sieger Spirit of di Masi (Victor Gentz) klar umrissen. Im Alster-Preis, dem Sprint für die beste Klasse, wäre der erste Gedanke, sich zwischen Natorp Bo (Joakim Lövgren), Carloforte Font (Jaap van Rijn) und Jimmy Ferro BR (Michael Nimczyk) zu entscheiden, die jedoch ganz außen bzw. in zweiter Reihe nicht die besten Startplätze haben. Zwischen den beiden Grand Prix’s, in denen man sich breit wird aufstellen müssen, wartet auch im Ostsee-Cup (V6-4) ein ausgeglichen wirkendes 12er-Feld. Nach den Eindrücken aus den vier Vorläufen in Bahrenfeld, Halmstad, Wolvega und Odense könnten der populäre Klaus von Herten (Robbin Bot) ebenso wie die anderen Sieger Maylo (Stefan Schoonhoven), Summit Diablo (Johan Untersteiner) und New York Lobell (Rene Kjaer) erste Aussichten besitzen, aber auch den in Wolvega überaus unglücklich gescheiterten Ex-Seriensieger Velten Riesling (Michael Nimczyk) wird man kaum auslassen dürfen.
Den Abschluss des Tages und der V6-Wette bildet der „Lange Hamburger“ über 2.740 Meter, in dem man sich mit der ersten Stallfarbe Orange Crush (Michel F. Rothengatter) ebenso anfreunden könnte wie mit den formstarken Villeneuf (Michael Nimczyk) und Falstfaff Font (Jaap van Rijn) oder den beiden mit Zulage belasteten Crisper (Robin Bakker) und Jaguar V Assum (Ruud Pools).
Attraktionen und Abschied
An einem Tag, an dem Bahrenfeld sich bestmöglich rausputzt, fehlt auch das Beiprogramm nicht. Neben familienfreundlichen Aktionen wie Ponyreiten oder Doppelsulky-Fahren werden die echten Rennsportfans auf die Verabschiedung des Lasbeker Elite-Trabers Oscar L.A. blicken, der in seiner sechsjährigen Rennlaufbahn in vielen Ländern auf hoher Ebene siegreich war und sich noch im Juni auf der Meilenbahn von Tingsryd den sagenhaften Rennrekord von 1.08,5 zugelegt hatte.
Der nächste Bahrenfelder Renntag findet bereits 48 Stunden später am Sonntag, 5. Oktober, ab 12.00 Uhr mit dem zweiten Tag des Grand Prix-Meeting statt, an dem die jüngeren Jahrgänge mit zwei TCT-Prüfungen und den Finals zum Dreijährigen-Kriterium im Mittelpunkt stehen.