Die neue V85 am Sonntag in Solvalla mit der WETTSTAR-Teamwette


Die V85 wurde letzte Woche neu eingeführt und hatte bei ihrer Erstausgabe einen Umsatz von über 13 Millionen Euro – das konnte sich auf jeden Fall sehen lassen und zeigt, dass die neue Wettart vom Publikum gut angenommen wird. Leider war uns dort mit unserer Teamwette kein Volltreffer vergönnt, weil unsere Bank Francesco Zet den größten Teil des Rennens zu aufwendig durch die Todesspur pilotiert wurde und dann am Ende nur Zweiter wurde. An diesem Wochenende finden gleich zwei V85-Wetten statt, und unsere Experten haben sich diesmal für eine Teamwette am Sonntag in Solvalla entschieden.
Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Spieler, und mit dem gesamten gemeinsamen Budget konzipieren unsere Experten eine Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Dabei nehmen Sie alle Startpferde und alle Rennen genau unter die Lupe, sichten Videomaterial, analysieren die Stimmen beteiligter Aktiver und beobachten die Wettmärkte, um so den passenden Aufbau für die Wette zu finden und die richtigen Pferde auf den Wettschein zu bekommen – natürlich auch die chancenreichen Außenseiter, die nicht jeder Wetter als potentiellen Sieger entdeckt und mit auf den Schein nimmt, die im Gewinnfall die Quoten aber steil nach oben steigen lassen.
Der Anteilsverkauf für die V85 beginnt am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und hier nun die Besprechung aller Rennen der V85 am Sonntag von Team-Captain Alexander.
V85-1 Dream Mine – die Bank, an der kaum zu rütteln ist
Alles spricht für Dream Mine (3); der Derby- und UET-Final-Sieger hat mit der Traum-Startnummer erneut die besten Karten, ein Rennen vom Start bis ins Ziel zu dominieren. Allerdings startet er diesmal mit seinem Trainer – das ist vielleicht ein kleines Haar in der Suppe. Es müsste aber schon einiges schiefgehen, damit er sich die Butter vom Brot nehmen lässt. Lando Mearas (12) hätte grundsätzlich das Potential, Dream Mine ernsthaft zu fordern, doch mit der ungünstigsten Startnummer wird es schwer, dieses Potential auch gewinnbringend einzusetzen. Preacherman (1) fand zuletzt nicht den erhofften Windschatten hinter Dream Mine und musste außen herum ein kräftezehrendes Rennen gehen. Dieses Mal scheint der Verlauf für ihn maßgeschneidert zu werden – der Ehrenplatz liegt in Reichweite. David Bowie (4) bestätigte mit einer bärenstarken Leistung durch die Todesspur seine Steherqualitäten und verteidigte zuletzt den Ehrenrang. Ein ähnlicher Auftritt ist ihm auch hier zuzutrauen. Limoncello Boko (6) ist ein echter Blitzstarter. Er gewann kürzlich sogar aus dem Feld heraus. Sollte ihm ein perfekter Start gelingen und sich direkt hinter Dream Mine einsortieren können, wird er gefährlich. J. Kagan Brick (11) lief vor einer Woche mit Zulage auf den dritten Platz und erfüllte damit die in ihn gesetzten Erwartungen. Insgesamt scheint er sich auf die Platzränge einzuschießen. Onana Boko (10) konnte ihrer Favoritenrolle zuletzt nicht gerecht werden. Die Niederländerin fand sich unterwegs am Ende des Feldes wieder – und genau dieses Szenario droht auch hier wieder. Basic Structure (8) überraschte zuletzt mit einem starken Endspurt und einem unerwarteten Sieg gegen gute Gegner. Diesmal ist die Ausgangslage allerdings deutlich schwieriger. Mellby Mammon (9) könnte hinter Preacherman ein ideales Rennen für die Plätze finden. Four White E. G. (5) und Mr. Spain (7) konnten im Jahrgang bisher nicht überzeugen und treten hier als klare Außenseiter an. Romulus Tooma (2) lässt sein Potenzial immer wieder aufblitzen, ist aber kein guter Starter.
Sollten die letzten Siege von Dream Mine nicht zu viel Substanz gekostet haben, wäre alles andere als ein Triumph eine Überraschung.
Tipp: Dream Mine (3) – Preacherman (1) – Lando Mearas (12) – Limoncello Boko (6) – David Bowie (4)
V85-2 Alles spricht für Perfect Chest
Alles sieht gut aus für Perfect Chest (5). Die talentierte Stute hat sich mit jedem Start kontinuierlich gesteigert und kam zuletzt nach einem starken Ehrenplatz im Finale als klare Favoritin in diese Prüfung. Sie wirkt gefestigt und zuverlässig und scheint bereit für den großen Treffer. Ejnar Face (12) gewann zuletzt Start-Ziel in einer glänzenden Zeit, doch die heutige Startnummer ist katastrophal, und so wird es fast unmöglich, der Favoritin ernsthaft gefährlich zu werden. Mon Amour d’Aurcy (2) überraschte zuletzt als Außenseiterin, gewann aber im Stil einer Top-Stute. Zuvor hatte sie mehrfach Pech, und mit ihrer Traum-Ausgangslage könnte sie bei einer weiteren Steigerung tatsächlich zur Hauptgegnerin von Perfect Chest werden. Purce Count (8) lief im letzten Finale mit einem perfekten Rennverlauf als Dritte stark, musste aber gegen die anfliegende Perfect Chest passen. Die Ausgangslage ist diesmal nicht ideal, aber für ein Platzgeld bleibt sie im Gespräch. Jaguar Godiva (1) bringt einen guten Formenspiegel mit, hat jedoch in ihrer bisherigen Laufbahn von der innersten Startnummer noch nie profitieren können. Sie ist kein Blitzstarter und könnte nach dem Start in Positionierungs-Probleme geraten. You Bow To No One (3) profitierte vor zwei Starts von einem idealen Verlauf, konnte dieses Leistung zuletzt aber nicht bestätigen. Mellby Narrow (9) hat aus ungünstigen Startpositionen stets das Beste gemacht. Diesmal sitzt sie innen in der zweiten Reihe – eine deutlich angenehmere Ausgangslage. Bei normalem Rennverlauf sollte sie hier unter den ersten Drei landen können. Orion (4) und The Volcano (6) kommen mit soliden Formen, treffen es diesmal aber spürbar schwerer an. Carl Palema (10) hat aus der zweiten Reihe ebenfalls keine leichte Aufgabe, zeigte sich zuletzt aber deutlich verbessert. Bei Miso Sisu (7) und Barkley (11) scheint der Faden gerissen.
Alles in allem spricht so gut wie alles für Perfect Chest. Sie hat sich bislang unabhängig vom Rennverlauf gezeigt, besitzt eine erstklassige Ausgangslage und könnte hier das Rennen Start-Ziel kontrollieren.
Tipp: Perfect Chest (5) – Mon Amour d’Aurcy (2) – Mellby Narrow (9) – Ejnar Face (12) – Jaguar Godiva (1)
V85-3 Eine offene Partie – hier kann vieles passieren
Das dritte V85-Rennen verspricht viel Spannung, denn hier scheint fast alles möglich. Gleich mehrere Kandidaten haben das Zeug zum Sieg. Im Mittelpunkt steht Before Takeoff (5), der zuletzt nach langer Führung überraschend noch gestellt wurde. Der vierjährige Hengst beginnt pfeilschnell und könnte sich erneut die Spitze sichern, zumal er den zuletzt siegreichen I. D. Hipster One (1) am Start wohl überlaufen kann. Doch um sich gegen die starke Jahrgangsspitze zu behaupten, muss Before Takeoff noch eine Schippe drauflegen. Von der Spitze aus ist er brandgefährlich – aber eben nicht unantastbar. I. D. Hipster One kommt mit dem Selbstvertrauen des letzten Sieges an den Ablauf. Mit derselben Startnummer wie hier triumphierte er zuletzt Start-Ziel, doch jetzt lauert von außen Before Takeoff –und das könnte das Rennen komplett verändern. Izod Zet (7) ist der große Kämpfer im Feld. Zuletzt besiegte er über die Todesspur ältere, erfahrenere Pferde. Das war ein echtes Statement! Im Jahrgang hatte er viel Pech, doch die Form zeigt klar nach oben. Mit etwas Glück beim Start kann er ganz weit vorn landen. Die richtig gefährlichen Gegner lauern allerdings in der zweiten Reihe: Far Wise As (12) lief im UET-Finale überragend und zeigte, dass er zur absoluten Spitze seines Jahrgangs gehört. Trotz der schlechten Nummer darf man ihn auf keinen Fall abschreiben. Er ist das Pferd mit der größten Endgeschwindigkeit im Feld. August Zonett (10) musste sich zuletzt älteren Gegnern beugen; in dieser Gesellschaft könnte er wieder aufblühen. Fighter Kronos (11) ist der zähe Dauerläufer, der von einem überpaceten Rennen am meisten profitieren würde – je härter das Tempo, desto besser seine Chancen. Auch R. K. Eagle (9) verdient Beachtung. Er hatte zuletzt kein Rennglück, geht aber diesmal hinter einem guten Beginner ab, und das könnte genau die Position sein, um spät zuzuschlagen. Currency Artist (8) besitzt unbestritten einige Klasse, wird mit der äußeren Nummer aber jedes Quäntchen Glück brauchen. Luckisanattitude (2) war im großen Finale schon Zweiter und darf deshalb nicht übersehen werden. Dahinter folgen Slivovitz Lover (4), Donatello Face (3) und Fligth Sequence (6) – ehrliche Arbeiter, aber wohl nur Platzgeldkandidaten. Ein Sieg von einem aus diesem Trio wäre hier eine echte Sensation.
Die Ausgangslage ist klar: Before Takeoff dürfte sich an die Spitze setzen; doch ob er sich diesmal dort bis ins Ziel retten kann, ist fraglich. Hinten lauern einige, die nur auf die kleinste Schwäche warten. Es riecht nach einem spannenden Schluss-Fight, bei dem der Sieg vielleicht erst auf den letzten Metern entschieden wird.
Tipp: Before Takeoff (5) – Far Wise As (12) – I. D. Hipster One (1) – August Zonett (10) – R. K. Eagle (9)
V85-4 La Yuca – die klare Favoritin unter den Damen
La Yuca (12) ist die Stute, auf die alle Augen gerichtet sind. Kurz vor dem Start des UET-Finals musste sie verletzungsbedingt passe. Das war ein Schock für Reden und für ihre Fans. Doch nun ist sie wieder fit, und ihre Klasse steht über allem. Selbst aus der zweiten Reihe ist sie die Favoritin, doch ein allzu langer Umweg könnte ihr das Rennen unnötig komplizieren. Mit starker Form kommt Lainy K. W. (9) daher. Sie startet aus der innersten Position der zweiten Reihe und könnte so einen idealen Verlauf erwischen – eine ernstzunehmende Rivalin für La Yuca. J. H. Ellen (5) hat ihre absolute Bestform gefunden, ist rennverlaufsunabhängig und wird alles in die Waagschale werfen. Sie darf man hier nicht abschreiben. Fralissa Ridge (1) ist eine solide Beginnerin, die bei einem passenden Verlauf weit nach vorne kommen kann. Vivillion (3) gehörte früher zur erweiterten Jahrgangsspitze, hatte in den letzten beiden Rennen jedoch Pech. Mit einem cleveren Start könnte sie sich dennoch an die Spitze setzen und für Spannung sorgen. Great Pride (4) hatte bislang nicht viel Glück und konnte gegen ältere Pferde zuletzt nicht punkten. Die Form reicht hier wohl nicht für ganz vorne. Ekas GazaGaza (6) überraschte zuletzt als Dritte, nachdem sie zuvor festsaß; mit einem günstigen Verlauf könnte sie in die Wette laufen. Ebba Kuce (7) zeigte zuletzt starke Leistungen, startet diesmal aber zu weit außen, was die Aufgabe deutlich schwerer macht. Legady of Sound (2) hat eine optimale Ausgangslage, um nun ihre zuletzt schwächeren Auftritte zu korrigieren. Mellby Minerva (8), Mellby Maleficent (10) und Lilium Sisu (11) bleiben Außenseiterinnen; ihre Startnummern erschweren die Chancen, ins Spitzenfeld vorzustoßen.
Alles in allem spricht vieles für La Yuca. Die Stute ist robust, erfahren und selbst aus der zweiten Reihe die Stute, die es zu schlagen gilt. Wenn alles passt, dürfte sie das Rennen fest im Griff haben – doch wie immer kann im Rennsport alles passieren, und die Gegner lauern auf jede Gelegenheit.
Tipp: La Yuca (12) – Lainy K. W. (9) – J. H. Ellen (5) – Vivillion (3) – Fralissa Ridge (1)
V85-5 Omega River – kann er von hinten zuschlagen?
Omega River (10) ist der Star aus dem letzten großen Finale, in dem er Start-Ziel triumphierte. Der Wallach hat sich unter Wäjersten kontinuierlich gesteigert, doch bislang blieb offen, ob er auch aus der zweiten Reihe und von hinten seine Klasse ausspielen kann. Genau diese Frage macht das Rennen spannend. Die Spitze könnte diesmal von Knoxville (1) kontrolliert werden. Im erwähnten Finale musste er außen herum vieles absolvieren, diesmal hat er beste Chancen, direkt vom Start weg vorne zu sein und als Sieger vom Platz zu gehen. Damit sind die beiden Hauptakteure dieses Rennens bereits erwähnt – doch das Feld bietet einige gefährliche Konkurrenten auf. Elton Bronline (2) schlug vor drei Starts ein bewährtes Jahrgangspferd aus dem Loch. Mit einem guten Verlauf hinter Knoxville könnte er auch hier für eine Überraschung sorgen. Valla d’Gaagaa (4) war vor acht Tagen Mitfavorit, kam jedoch nicht optimal vom Start weg – so etwas sollte er hier unbedingt vermeiden, um Chancen anmelden zu können. Pele Boko (6) könnte mit seinem Speed einen vorderen Platz anpeilen. Javier Zet (9) zeigt aufsteigende Form, und mit einer weiteren Leistungssteigerung könnte er die beiden Favoriten vielleicht sogar ärgern. Gangster Vendil (11) kam zuletzt mit viel Autorität ins Ziel und ist in Topform, er ist knapp hinter den Favoriten angesiedelt und keinesfalls chancenlos. Bourbon Hill (12) läuft am Ende oft stark auf, doch die Startnummer macht ihm diesmal das Leben schwer. Ruffel (7) und Jonte Godiva (8) müssen alles passend vorfinden, um ins Spitzenfeld vorzustoßen. Pivot Express (5) startet etwas günstiger, stieß aber zuletzt an seine Grenzen. Venom (3) kommt aus einer unteren Liga und dürfte nur Außenseiterchancen haben.
Alles in allem spitzt sich das Rennen auf einen Zweikampf zwischen Omega River und Knoxville zu, doch wer die Taktik clever spielt und das Tempo richtig erwischt, könnte für eine Überraschung sorgen.
Tipp: Knoxville (1) – Omega River (10) – Javier Zet (9) – Gangster Vendil (11) – Pele Boko (6)
V86-6 Gourmet d’Arc und Moder Teresa Sisu – starke Stuten aus der zweiten Reihe
Gourmet d’Arc (10) kehrt nach einer kurzen Pause und einer kleinen Schwächephase beim Comeback siegreich zurück. Es wird spannend zu sehen, ob sie wieder an ihre frühere Bestform anknüpfen kann – ihr Potential ist jedenfalls vorhanden. Moder Teresa Sisu (12) überzeugte zuletzt in einem Finale, obwohl sie dabei mit ungünstigen Ausgangslagen kämpfen musste – eine Erfahrung, die ihr heute wieder helfen könnte. Xanthis Kylie (1) überraschte beim letzten Mal mit dem zweiten Platz und könnte mit einer guten Ausgangslage erneut für eine unerwartete Spitze sorgen. Datos Meraiana (11) zeigte zuletzt deutliche Leistungssteigerungen aus der Todesspur und könnte sich im Schlepptau der Favoritinnen nach vorn arbeiten. Mumin Mearas (6) und Njuta In (4) blieben in letzter Zeit eher im Mittelmaß. Miss Matters (2) hat die Fähigkeit, um die Spitze mitzulaufen, wirkte bislang aber nicht immer überzeugend. Molly Jo Poof (5) zeigte zuletzt starke Leistungen gegen eine solide holländische Stute und könnte erneut vorne mitmischen. Västerbo Carretera (9) und Cala Karamell (7) konnten ihre früheren Leistungen bisher nicht bestätigen. Global Graceful (3) ist fehleranfällig, und Snowqueen (8) muss von außen einen schwierigen Weg bewältigen.
Insgesamt stechen Gourmet d’Arc und Moder Teresa Sisu als die Stuten mit dem größten Potential hervor.
Tipp: Moder Teresa Sisu (12) – Gourmet d'Arc (10) – Xanthis Kylie (1) – Datos Marianna (11) – Molly Jo Poof (5).
V85-7 Der UET-Zweite Bullet the BlueSky der logische Favorit
Bullet the BlueSky (10) hat sich erneut als Kämpfer präsentiert. Im Duell mit Dream Mine musste er sich zwar geschlagen geben, doch sein Auftritt war von großem Kampfgeist geprägt. Diesmal startet der UET-Zweite aus der zweiten Reihe. Sicherlich keine einfache Aufgabe, aber seine Form spricht klar für ihn. Die Konkurrenz ist jedoch stark: Walmann (2) scheint derzeit in der Form seines Lebens zu sein. Sein letzter Sieg, als er das gesamte Rennen über die Außenspur anführte und sich dennoch durchbiss, war ebenso überraschend wie beeindruckend. Sollte er diese Leistung bestätigen, könnte er Bullet the BlueSky das Leben richtig schwermachen. Kemper Boyd (11) fühlt sich an der Spitze am wohlsten, doch er hat bewiesen, dass er auch aus ungünstiger Lage gewinnen kann – wie beim vorletzten Start. Davor musste er sich King of Trotter (5) beugen, der aus dem Windschatten heraus zum Angriff blies. Auch diesmal könnte er mit dem richtigen Rennverlauf zur Gefahr werden. French Kronos (9) zeigte zuletzt eine starke Speed-Leistung und flog im Einlauf an den Gegnern vorbei. Mit etwas Glück könnte sich das Szenario wiederholen, und sogar ein Sieg wäre dann nicht ausgeschlossen. Jeriko Brick (3) ist ein schneller Beginner, der auf diesem Niveau allerdings seine Grenzen haben dürfte. Golden Sunrise (1) hat an guten Tagen enorme Qualitäten, ist jedoch kein Blitzstarter; die Startnummer könnte ihm hier im Weg stehen. Magic In (4) hat schon einige Trainerwechsel hinter sich, konnte aber nie wieder an die vielversprechenden Ansätze zu Beginn seiner Karriere anknüpfen. Sein letzter Sieg kam gegen deutlich leichtere Gegner zustande und ist daher mit Vorsicht zu bewerten. Jason Express (6) sprang sich zuletzt früh aus dem Rennen, zeigte danach aber einen starken Schlussakkord. Unterschätzen sollte man ihn auf alle Fälle nicht. Nadal B. R. (8), der kraftvolle Norweger, lief jüngst beachtlich nahe an den haushohen Favoriten heran und gehört in die Überlegungen, falls er eine Lage findet. Mister Lion (7) bleibt das große Rätsel. Er besitzt ein enormes Laufvermögen, aber immer schwingt das Risiko wegen seiner häufigen Galoppaden mit. Kommt er aber glatt über den Kurs, kann er ganz weit vorne landen. Lifelong Journey (12) läuft solide im Rahmen seiner Möglichkeiten, bräuchte aber den perfekten Verlauf, um tatsächlich ganz vorne einzukommen.
Bullet the BlueSky bringt Klasse und Form mit, doch die zweite Reihe und ein starker Walmann machen die Aufgabe alles andere als leicht. Hinter den beiden lauern gefährliche Außenseiter wie French Kronos und Kemper Boyd.
Tipp: Bullet the BlueSky (10) – Walmann (2) – French Kronos (9) – Kemper Boyd (11) – Jason Express (6)
V85-8 Die Abschlusspartie ist offen
Eol (1) enttäuschte seine Fans zuletzt, als er den Start komplett verschlief und erst gar nicht ans Auto fand. Hier, von der innersten Nummer aus, droht ihm das Szenario, eingesperrt zu werden, denn er dürfte die äußeren Flieger kaum halten können. Olle Sting (2) hatte zuletzt Pech, saß eingesperrt fest und konnte sich nicht frei entfalten. Aus dem Windschatten ist er brandgefährlich. Ottens Meteor (5) ist höllisch schnell und könnte gleich zu Beginn Druck machen. Beim letzten Start zog er an die Spitze, ließ den späteren Sieger vorbei und musste am Ende leicht abreißen lassen. Pasha Newport (6) war zuletzt der große Hingucker: Aus den äußeren Spuren flog er mit einem Riesen-Schlussakkord an fast allen – unter anderem auch an Ottens Meteor – vorbei. Entwickelt sich das Rennen ähnlich, ist sogar der Sieg in Reichweite. Nightlife In (8) bringt den größten Namen im Feld mit, hat aber von außen und nach der letzten kräfteraubenden Todesspur keine einfachen Karten; dennoch könnte er aufgrund seiner Klasse das Rennen natürlich gewinnen. Zarex (3) hielt sich im Vorlauf beeindruckend tapfer aus der Todesspur gegen Wise Guy – im Finale hatte er dann das Glück nicht auf seiner Seite. Er zählt zu den möglichen Sieg-Kandidaten. Recycle Cash (9) scheiterte an einem übermächtigen Gegner, trifft hier aber auf keinen solchen Überflieger. Er ist ein stiller Außenseiter mit Platz-Potential. Barn Bank (4) läuft solide, allerdings ohne die letzte Durchschlagskraft, die man von Nurmos Pferden normalerweise gewohnt ist. GooGoo Fairytale (10) sprang sich zuletzt aus der Partie, hat aber läuferisch mehr drauf, als die Form vermuten lässt. Dahinter wird es dünn: Joker Ima (12) und Herkules A’lir (11) stehen vor Mammutaufgaben, und Hiram (7) müsste sich deutlich steigern, um hier mitzuhalten.
Die Rechnung ist nicht einfach. Die besseren Pferde haben die äußeren Nummern, und daher bleibt das Rennen spannend.
Tipp: Pasha Newport (6) –Nightlife In (8) – Zarex (3) - Eol (1) – Ottens Meteor (5) – Nightlife In (8)






