V75 am Samstag in Årjäng – die Teamwette ist mit am Start

Die V75 wird an diesem Samstag in Årjäng ausgetragen, das mit wenigen Tausend Einwohnern zu den kleinsten schwedischen Orten mit einer Trabrennbahn zählt. Aber egal, wie klein der Veranstaltungsort der V75 auch ist, der Umsatz liegt Woche für Woche bei mehreren Millionen Euro – und das wird auch diesmal in Årjäng nicht anders sein. Deshalb sind wir natürlich auch wieder mit einer Teamwette am Start.
Bei der Teamwette werden die Einsätze vieler Mitspieler gebündelt, und mit dem gesamten gemeinsamen Einsatz kreieren unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – eine Wette mit dem Potential auf eine hohe Auszahlung. Für den richtigen Aufbau der Wette, die Auswahl der Banken und der Pferde, die mit auf den Schein kommen, nehmen unsere Experten jedes Rennen und jedes Pferd unter die Lupe. Das geschieht mit einer ausgiebigen Videoanalyse, der Online-Recherche nach aussagekräftigen Stimmen der beteiligten Aktiven oder auch der genauen Beobachtung des Wettmarktes. So filtern unsere Experten auch die chancenreichen Außenseiter heraus, die vielleicht nicht jeder Wetter mit auf den Schein nehmen kann oder will, die im Gewinnfall aber die Quoten steil nach oben steigen lassen.
Alle Teamwetten findet Ihr auch im Tipp-Treff. Dort könnt Ihr die Wetten per Video-Livestream und Live-Ticker ganz genau verfolgen und bleibt so immer auf dem Laufenden. Außerdem findet Ihr im Tipp-Treff auch viele andere Infos, wie zum Beispiel Interviews mit Aktiven mit Einschätzungen zu aktuellen Startpferden oder auch Wett-Tipps der Experten. Klickt Euch HIER einfach mal rein in den Tipp-Treff.
Der Anteilsverkauf für die V75 am Samstag beginnt am Mittwochabend um 18:00 Uhr. Und hier nun wie gewohnt die Besprechung aller Rennen der V75.
V75-1 Ist Hydra von vorne eine Bank?
Hydra (6) wechselte das Quartier und stellte sich nach einer fünfmonatigen Pause in guter Verfassung vor. Ob sie von der Springspur flink genug ist, um an die Spitze zu gelangen, ist schwer zu beurteilen. Aus dem zweiten Band startete sie zumindest einmal von der Springspur und kam dort gut aus den Bändern. Somit scheint durchaus die Chance gegeben, dass sie nach vorne kommt. Eine Kandidatin um die Spitze ist aber auch die erstmals ohne Eisen antretende Bea Palema (2), die solide daherkommt. Ob sie an der Spitze dann das Durchhaltevermögen in dieser Klasse hat, darf zumindest hinterfragt werden. Peanut (5) hat noch nie ein Rennen gewonnen und geht zudem von einer ungünstigen Spur ab. Million River (9) kam am 18. Juni in Solvalla am Start von den Beinen, zeigte aber als Vierte noch ein tolles Rennen. Danach landete sie einen feinen Sieg; sie zählt zu den Mitfavoriten. Tui Southwind (13) kann aus den Bändern ordentlich beginnen und besitzt auch eine Menge Speed, den sie am Ende in die Waagschale werfen könnte. Syrah (15) war letztens von der gleichen Marke schon hinter Hydra und hat heute 20 Meter mehr zu absolvieren. F.B. I. (12), O.M. Keep Runnin (8) und Victory Venus (14) sind oft in der Entscheidung zu finden und insgesamt auf einem guten Level. Sie haben auch hier ihre Chancen, wenn einige der Gegner nicht ihr gewünschtes Rennen bekommen sollten. Beauty Evo (7) zeigte in den letzten Wochen eine Schnelligkeit, die hier wohl keine andere der Teilnehmerinnen besitzt. Sie muss allerdings gut eingesetzt werden. Sonesta (10) konnte immerhin einen Stutenderby-Vorlauf gewinnen, läuft seitdem aber im Großen und Ganzen den Erwartungen hinterher. Am Start besteht zudem noch Galoppgefahr. Is this Love (11) kommt über die Außenseiterrolle nicht hinaus. Flying Fortress (1) ist vielleicht über die Meile stärker einzuschätzen, kommt aber wohl noch vor Make a Mil (3) und Febe (4) in Betracht.
Eine Hydra an der Spitze wäre hier wohl nur schwer zu schlagen. Sie besitzt von den Latten wohl als einzige die Härte, um die stärkeren Stuten aus dem zweiten Band abzuwehren.
Tipp: Hydra (6) – Million River (9) – Tui Southwind (13) – F. B. I. (12) – Bea Palema (2)
V75-2 Eine nicht einfach zu lesende Prüfung
Fourwhitesox (6) war letztens überlegen. Zuvor verlor er an der Spitze gegen einen sehr langen Außenseiter, was natürlich ein wenig zu denken gibt. Lady Adore (5) zeigte schon gute Leistungen. Sie hat einen ordentlichen Antritt und kann sich damit gleich in eine gute Lage bringen. Great Old Dance (1) sprang zuletzt mit identischer Nummer am Start, deutete dann als Zweiter an, was ohne Fehler möglich gewesen wäre. Queen T. (2) kann gut beginnen und hier lange das Feld anführen, allerdings ist sie keine Macht. Chiellini (3) ist nun als Wallach auf dem aufsteigenden Ast, und er kann hier mit guter Ausgangslage kräftig mitmischen. Konstapel Sisu (9) war letztens händevoll eingesperrt. Er kommt mit einem großen Nachwuchstalent an den Ablauf, und bei scharfer Pace sollte er als Dauerläufer sehr gut abschneiden. Henessi Humble (12) tritt als Doppelsieger an und zählt mit Kihlström zwangsläufig zu den Pferden, die hier große Chancen haben sollten. Gladiator S. (11) waren letztens die Wege versperrt. Er sollte deshalb an den Formen zuvor gemessen werden. B. B. Amore (4) zeigte insbesondere bei seinem Sieg vor fünf Starts eine gute Leistung und muss versuchen, an diese Form anzuschließen. King (7) hielt eine länger gezogene Attacke nicht ganz durch und braucht einen besseren Verlauf, um eines der Gelder anzugreifen. Tutankhaton (8) hat an der schlechten Nummer und an den besseren Gegnern zu knabbern. Bei Petite Sirah (10) sind selbst mit Goop wenig Chancen zu sehen.
Sehr offen ist diese Prüfung, und der Verlauf ist ebenfalls schwer zu entziffern.
Tipp: Lady Adore (5) – Fourwhitesox (6) – Great Old Dance (1) – Chiellini (3) – Konstapel Sisu (9)
V75-3 Viele Neulinge in der Bronzedivision
Ugalli (6) gewann mit der innersten Nummer ausgestatten eine Bänderstartprüfung Start-Ziel – allerdings, ohne zu glänzen. Mit der Springspur im Rücken ist er Favorit um die Spitze, muss aber sicherlich mehr bieten als zuletzt. Der in einem neuen Quartier antretende Västerbo M. A. S. H. (7) hat über ein halbes Jahr pausiert. Er startete bislang noch nie aus der Springspur, und über seinen Antritt kann man deshalb nur spekulieren. Josh Jaam (2) zog aus dem Band mit ähnlicher Nummer durch und feierte einen leichten Start-Ziel-Erfolg. Von der Spitze wäre er sogar als Sieger vorstellbar. Über beachtliches Laufvermögen verfügt Nobbi Stiles Boko (4), der leider viel zu oft an Unsicherheiten scheitert. Beim vorletzten Start kam er bei seinem Schlussangriff von den Beinen. Bei Hankypanky Slander (1) hat man die Befürchtung, innen nicht ganz so gut wegzukommen – das stünde einem Triumph natürlich im Weg. Joker d‘Inverne (3) und Alba Töll (5) sind die größten Außenseiter aus dem ersten Band. Bowler Day (10) tritt hier mit einem großartigen Nachwuchsmann an. Jüngst sprintete der Wallach noch auf einen guten dritten Rang. Mysterious Lucifer (14) musste in der gleichen Prüfung unterwegs etwas zu viel leisten und wurde daher am Ende kürzer. Quintus Tooma (11) besitzt verdeckt vorgetragen eine Menge Speed, und er könnte mit Rennglück am Ende viele seiner Gegner überlaufen. Hard Center (8) ist grundehrlich, und sollte er gleich eine gute Lage finden, wäre vieles möglich. Powerbank (9) darf im Rennen nicht zu viel selbermachen; er benötigt zwingend einen passenden Verlauf, um hier Geld abzubekommen. Oracle Vixi (13) kündigte sich von hinten gut an und ist für die ganz große Überraschung mit Kihlström nicht ganz ausgeschlossen. Eine Menge Fantasie benötigt es, Pontiac (12) als Sieger zu sehen.
Ugalli an der Spitze kann heimkommen – aber genauso gut bezwungen werden.
Tipp: Ugalli (6) – Josh Jaam (2) – Bowler Day (10) – Quintus Tooma (11) – Västerbo M. A. S. H. (7)
V75-4 Eine Kaltblutpartie, die es in sich hat
Hier starten sehr viele Formpferde gegeneinander, von denen sich einige schon sehr gut kennen und zwischen denen es oftmals zu einer Formumkehr kam. Maj Mollyn (1) und Saga Kiro (6) teilten sich letztens den Sieg, und in dem heißen Endkampf waren auch Gull Vilja (5) und Mjölner Tordis (4) gut dabei. Dem Vernehmen nach möchte Jakobsson mit Maj Mollyn alles auf eine Karte setzen, um das Rennen von vorne zu bestimmen. Aufgrund der zahlreichen Formpferde wäre man aber auch mit dem dritten oder vierten Rang zufrieden. Langlands Ballerina (2) landete einen überlegenen Sieg. Moas Heja Mera (3) folgte da als Fünfter schon weit abgeschlagen und kann wohl ebenso für den Sieg ausgeschlossen werden wie Pally Tulla (7) und Helma (8), die in den letzten Wochen und Monaten dafür viel zu wenig geboten haben. Guli Stina (9) konnte drei von den letzten fünf Auftritten gewinnen und ist damit hinreichend empfohlen. Tekno Tana (11), Prinsessan Stöen (10), Hulte Annika (13), Hulte Alva (14) und Ragnhild W.M. (15) traten letztens gegeneinander an. Über die Meile war Tekno Tana Start-Ziel klar voraus. Hier sind die Bedingungen aber wieder ganz andere – und aus den Bändern musste sich Tekno Tana beim vorletzten Auftritt Hulte Alva und Hulte Annika schon geschlagen geben. Das spricht schon sehr für die Ausgeglichenheit dieser Kaltblutprüfung. Rina C. K. (12) ist insgesamt sehr beständig, und der letzte Auftritt kann gestrichen werden. Man sollte sie nicht gänzlich vernachlässigen.
Zahlreiche Sieganwärter sind in dieser Partie – am Ende werden wohl Rennverlauf und auch Tagesform entscheiden.
Tipp: Saga Kiro (6) – Guli Stina (9) – Maj Mollyn (1) – Langlands Ballerina (2) – Tekno Tana (11)
V75-5 Korrigiert Beautiful James sein letztes Versagen?
Beautful James (2) kam mit Vorsprung an der Spitze ausgangs des Schlussbogens heftig von Beinen und sorgte dafür, dass wir die V75 dann nicht trafen. Ohne den Fehler hätte er wohl gewonnen. Über die kurze Distanz ist der antrittsstarke Hengst noch stärker, allerdings präsentierte er sich letztens schon vor dem Start als sehr nervig, und uneingeschränktes Vertrauen ist daher wohl nicht angebracht. Sollte er bereits am Start ausfallen, könnte Glaziers Wonderboy (3) hier die Spitze bekommen – und mit der Führung war er letztes Mal hochüberlegen. Slivovitz Lover (1) verlor gegen ein Formpferd mit den letzten Schritten. Er kann nicht gut beginnen und wird die zwei Gegner neben sich am Start kaum halten können. Auch Calibra V. W. (4) kann höllisch beginnen, und im Quartier selbst wäre man enttäuscht, hier nicht die Führung zu bekommen. Er besitzt in dieser Klasse aber wohl nicht die Härte, bis zum Schluss durchzuhalten. Daytona Cash (6) gibt als italienischer Seriensieger sein Schwedendebüt, und man darf gespannt sein, ob er seine tolle Siegesserie fortsetzt. Die beste Klasse in diesem Rennen verkörpert Cashman J. R. (9), der als Vierter über die kurze Distanz sehr viel Rennpech hatte und kaum schlechter lief als Slivovitz Lover. Sollte sich das Rennen nur einigermaßen für ihn entwickeln, kann er alle überrennen. Nowhere Fast (8) kam von hinten kaum vorwärts. Hier droht ihm wieder ein solches Szenario. Dimension Trot (7) lief als Zweiter mit Zulage ein ordentliches Rennen. Er war erst auf den letzten Metern geschlagen, doch insgesamt ist er nicht der Härteste. Sehr gut in Schuss und vielleicht in seiner persönlichen Bestform ist Diamant Vendil (5). Er besitzt keinen Blitzantritt, hat aber eine ordentliche Nummer abbekommen; es wäre nicht allzu überraschend, wenn er mit im Endkampf zu finden ist. Basic Structure (11) wäre letztens an der Spitze beinahe ein V75-Sieg gelungen. Hier sind die Voraussetzungen naturgemäß etwas anders gelagert. M. H. Harderthancash (10) und Jockes Abbot (12) zeigten zu wenig, um für den Sieg in Betracht gezogen zu werden.
Beautiful James, Glazier Wonderboy Start-Ziel oder Cashman J. R. von hinten?
Tipp: Cashman J.R. (9) – Beautiful James (2) – Glaziers Wonderboy (3) – Daytona Cash (6) – Slivovitz Lover (1)
V75-6 Gio Cash gegen Don Fanucci Zet – gibt es eine Revanche?
Gio Cash (2) legte mit einem beeindruckenden Tempolauf ein Wahnsinnsrennen hin und ließ dem zu weit aus dem Rennen liegenden Don Fanucci Zet wenig Chancen. Hier spricht die Ausgangslage erneut für Gio Cash, allerdings könnte sich der Blitzstarter Castor the Star (1) als Spielverderber erweisen. Mit der innersten Nummer hat er alle Vorteile, die Spitze zu verteidigen. Letztens musste er sich auf den letzten Metern Hades de Vandel geschlagen geben. Hustle Rain (9) hatte in den vergangenen Wochen kein großes Rennglück. Neulich scheiterte er an der Todesspur. Die Nummer hier ist nicht verkehrt, und diesmal sollten andere die Arbeit leisten. Ideal San Leandro (7) war Zweiter im Vor- und Endlauf des Schweden-Cups – klassemäßig eine Kategorie unterhalb dieses Rennens. Er darf sich mit der schlechten Startnummer nun beweisen. Beartime (6) schlug immerhin Rome Pays Off, der unterwegs die Spitze bekam und zeigte, dass er immer noch gut in Form ist. First One Diamond (5) kommt aus einigen Trabreiten und steht vor einem sehr schweren Gang. Devilish Hill (3) hielt sich am Samstag in Halmstad als Dritter blendend und kann mit einer guten Lage erneut ein schönes Platzgeld abbekommen. Decision Maker (4) sprang am Start. Sie hat gegenüber den guten Beginnern einen hier vielleicht entscheidenden Startplatznachteil. Four Guys Dream (10) muss wiederum aus der zweiten Reihe ran, aus der er schon letztens keine Rolle spielte.
Gio Cash an den Stangen wäre ein erneuter Triumph gegen Don Fanucci Zet zuzutrauen, doch dazu muss er Castor the Star ausfahren. Dieser möchte aber natürlich selbst die Führung halten.
Tipp: Don Fanucci Zet (8) – Gio Cash (2) – Hustle Rain (9) – Castor the Star (1) – Devilish Hill (3)
V75-7 Kommt Laredo Boko diesmal heim?
Laredo Boko (4) übernahm sofort die Spitze, und über die Steherdistanz musste er sich Jikken ganz zum Schluss dann doch noch geschlagen geben. Mit der passenden Ausgangslage könnte er hier wieder an die Spitze kommen, und vielleicht kann das über die kürzere Strecke reichen. Einen Blitzantritt hat Zenato (1), der in dieser Klasse aber gut beraten wäre, es aus dem Rücken zu probieren, denn von vorne ist er für den Endkampf mutmaßlich nicht hart genug. Ready Trophy (2) profitierte vom Windschatten des Piloten und könnte mit passendem Verlauf ein kleineres Platzgeld abbekommen. Etwas mehr als das ist von Kaxig In (3) zu erwarten, der bei seinem Trabreitdebüt als Zweiter eine ordentliche Leistung zeigte und in dieser schwächer besetzten Silberdivision prominent in Erscheinung treten könnte. Imperatur AM (9) kam etwas enttäuschend an Joint Chief nicht vorbei. Auch, wenn er die Todesspur serviert bekam, hätte er das Rennen ruhig gewinnen dürfen. In absoluter Topform präsentiert sich Petho (10), der in einigen Rennen dieser Art ungemein zu glänzen wusste und hier nun die zweite Reihe als entscheidendes Handicap hat. Hankypanky Pinkman (12) scheint momentan im Rennen einfach nicht zu alter Stärke zurückzufinden. Hier wagt man nun aber trotzdem einen neuen Versuch. Man schob die schlechteren Leistungen auf fehlendes Tempo, und laut Daniel Reden trainiert er momentan super. Competivo (11) hat ein paar Monate ausgesetzt und ist schwer zu taxieren. Er tritt allerdings ohne Eisen an und lief damit in der Vergangenheit auch seine besten Rennen. Thai M. Square (8) hat kürzlich das Quartier gewechselt und ist völlig neu in dieser Klasse. Fusion Eagra (6), S. G. Mistral (5) und Xanthis Hilton (7) kamen über Platzierungen in den letzten Wochen nicht hinaus. Ein voller Erfolg scheint für das Trio in weiter Ferne.
Sollte Laredo Boko an die Spitze kommen, hat er das Zeug, einen gut in Form befindlichen Petho zu halten.
Tipp: Laredo Boko (4) – Petho (10) – Kaxig In (3) – Hankypanky Pinkman (12) – Imperatur AM (9)