V75 in Färjestad am Samstag – natürlich wieder mit der WETTSTAR-Teamwette


Am kommenden Samstag werden die Rennen der V75-Wette in Färjestad ausgetragen, und wir schicken in dieser beliebten und umsatzstarken Wettart natürlich auch wieder eine Teamwette ins Rennen.
Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Spieler, und unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – konzipieren mit dem gesamten gemeinsamen Budget eine Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Dabei nehmen unsere Experten alle Rennen und alle Start-Pferde unter die Lupe, um so einen sinnvollen Aufbau für die Wette zu finden. Unser Experten durchforsten Video-Archive, analysieren Interviews der beteiligten Aktiven, beobachten die Wettmärkte und projizieren mögliche Start-Szenarien und Rennverläufe. So filtern unsere Experten auch die chancenreichen Außenseiter heraus und nehmen diese mit auf die Wettscheine, die vielleicht nicht jeder mitnehmen kann oder will, die im Gewinnfalle aber die Quoten steil nach oben katapultieren. Es ist aber auch klar: Immer gehört Glück mit zum „Geschäft“ – und zwischen Gewinnen und Verlieren liegen manchmal nur ein paar wenige Zentimeter.
Ihr könnt alle Teamwetten im Tipp-Treff verfolgen, wo Euch immer ein Livestream und ein Liveticker zur Verfügung stehen. Außerdem bekommt Ihr im Tipp-Treff viele nützliche Infos, unter anderem Wett-Tipps unserer Experten oder Interviews mit Aktiven der Rennszene zu aktuellen Startern und Rennen. Klickt Euch einfach HIER in den Tipp-Treff.
Der Anteilsverkauf für die V75 startet am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und hier nun die Rennbesprechung aller Rennen der V75 am Samstag von Team-Captain Alexander.
V75-1 Entscheiden hier die Startnummern?
Mit Mellby Mowgli (3) tritt ein Pferd an, das seine Karriere mit fünf Siegen in Serie begonnen hat und sich somit schon früh als Talent gezeigt hat. Zuletzt konnte er diesen Eindruck jedoch nicht bestätigen, was zum Teil auf ungünstige Startpositionen zurückzuführen war. Mit der heutigen Ausgangslage hat er wieder realistische Chancen, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Alberdi Wine (2) ist ein ernstzunehmender Gegner. Seit dem Trainerwechsel wirkt er gefestigt deutlich verbessert. Die Startnummer ist optimal. Kiss My I. D. (8) zeigte eine solide Leistung als Dritter hinter Summit Diablo. Da Alberdi Wine diesen Gegner kürzlich mit fast gleichem Verlauf bezwingen konnte, ergibt sich ein wertvoller Quervergleich. Overdrive Steel (1) reist mit einem starken Sieg aus Wolvega an. Der Sieg dort über ein formstarkes Pferd spricht für seine Klasse. Allerdings könnte die innere Startposition für einen nicht gerade explosiv beginnenden Starter wie ihn zum Problem werden. Der in Deutschland bekannte Tailor Hill (4) hat sich in seiner neuen Umgebung gut eingelebt und kontinuierlich gesteigert. Mit Björn Goop im Sulky und einer guten Startnummer ist er ein spannender Außenseiter mit Potential. Tiberius (5) überzeugte beim Comeback nach längerer Pause; er ist allerdings für seine mäßigen Starts bekannt. Eine günstige Rennlage zu finden, wird für ihn entscheidend sein, um hier mitzumischen. Macbeth B. R. (6) und Firedup (7) trafen vor Kurzem schon einmal aufeinander und lagen im Ziel nah beieinander. Beide starten jedoch aus Ländern mit tendenziell leichteren Prüfungen, was man bei der Einordnung ihrer Form berücksichtigen muss. Sign of Times (9) blieb zuletzt unter Wert geschlagen – er hatte nämlich im entscheidenden Moment keine freie Fahrt. Ohne dieses Handicap wäre er womöglich klarer Sieger gewesen. In dieser Prüfung sollte man ihn daher als starken Außenseiter im Auge behalten. Arnie Silvio (10) ist eine kleine Wundertüte: Zwei Siege bei den letzten vier Starts, dazu aber auch zwei Aussetzer. Die zweite Startreihe ist ungünstig, doch bei fehlerfreiem Verlauf ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen. Lion’s Roar (11) bringt bereits die Erfahrung eines V75-Triumphs mit. Im Speed ist er sehr stark, doch auch er muss aus der zweiten Reihe agieren. Fourwhitesox (12) konnte zuletzt nicht überzeugen und hat heute die denkbar schlechteste Ausgangslage. Eine deutliche Steigerung ist notwendig, um hier eine Rolle zu spielen.
Mellby Mowgli und Alberdi Wine sind hier die wahrscheinlichsten Sieger. Dahinter lauern mit Tailor Hill, Sign of Times und Overdrive Steel interessante Pferde, die bei passendem Rennverlauf für eine Überraschung sorgen könnten.
Tipp: Alberdi Wine (2) – Mellby Mowgli (3) – Overdrive Steel (1) – Sign of Times (9) – Tailor Hill (4)
V75-2 Ist Due Due Gleich siegfertig?
Due Due (3) ist zweifelsohne eines der interessantesten Pferde in dieser V75-Prüfung. Mit einer beeindruckenden Bilanz von vier Siegen aus sechs Starts hat der Wallach viel Potenzial. Doch es gibt eine Vorgeschichte: Aufgrund von Problemen mit seinen Beinen war er in diesem Jahr nur einmal am Start. Dennoch scheint er jetzt gut vorbereitet zu sein, und sein Trainer, Peter Untersteiner, zeigt sich optimistisch. Er glaubt, dass Due Due, wenn er weiterhin gesund bleibt, einen erfolgreichen Herbst erleben könnte. Zudem hat Due Due in seinen letzten beiden Bahneinsätzen ordentlich abgeschnitten und scheint nun bereit, seine Klasse auszuspielen. Mit einer guten Ausgangslage und einer nicht allzu starken Konkurrenz stehen die Ampeln für ihn auf Grün – er gehört eindeutig zu den Favoriten. Modric (6) aus den Niederlanden hat sich in Schweden bereits gut gezeigt und ist ebenfalls ein ernstzunehmender Kandidat. Besonders bemerkenswert ist seine Fähigkeit, auch von außen zu arbeiten, was ihn taktisch flexibel macht. Wenn er einen ordentlichen Start hinlegt, könnte er ebenfalls in den Kampf um den Sieg eingreifen. Face the New Time (7) und Daybreak Dream (2) sind beide starke Starter, die schnell in gute Positionen kommen sollten. Gerade auf der kurzen Distanz ist ein schneller Einstieg von Vorteil, und beide könnten bei einem fehlerfreien Rennen eine gute Rolle spielen. Lagerfeld Mo (1) und Mellby Maybe (5) sind Pferde, die im Vergleich zu den Favoriten eher als „normale“ Vertreter anzusehen sind. Mellby Maybe scheint im direkten Stallvergleich das weitaus bessere Pferd zu sein. Gunhild (4) hat sich in der Vergangenheit gut präsentiert, jedoch war sie zuletzt nur Dritte, als sie an ihre Grenzen stieß. Auch sie hat eine ordentliche Geschwindigkeit am Start und könnte somit in einer günstigen Position landen. Doch um zu gewinnen, muss sie noch einen Schritt nach vorne machen. Chantecler (11) ist ein weiterer spannender Kandidat. Nach einer langen Führung konnte er sich in seinem Heimatland nicht für das Derby qualifizieren, aber er wurde hoch gehandelt, und Berichten zufolge war er zu diesem Zeitpunkt nicht in voller Form. Sollte er nun fit und in Topform sein, gehört er definitiv zu den Sieganwärtern. Ikaros Brick (12) hat sich bei seinem letzten Start gut geschlagen und war an den beiden führenden Pferden dran. Die Konkurrenz in dieser Prüfung erscheint nicht viel stärker, weshalb er hier durchaus eine Chance auf eine sehr gute Platzierung hat. Tanjo Lane (9) kam zuletzt als Dritter ins Ziel und hatte dabei augenscheinlich noch Reserven. Mit einem Profi im Sulky sollte er auch hier wieder in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen können. Maverick Melody (8) hat zuletzt in einem schwächer besetzten Rennen gewonnen, indem er von der Spitze aus das Tempo diktierte. In dieser stärkeren Konkurrenz wird es allerdings schwerer für ihn. Mackinac Bro (10) spielte sich durch zwei Punkterennen in den Vordergrund – Erfolge, die hier aber eher nicht ins Gewicht fallen.
Due Due (3) ist der klare Favorit, wenn er in Form vor seiner Pause antritt. Mit einer tollen Ausgangslage und der Unterstützung seines Trainers, der ihn als „leistungsfähiges Pferd für die Klasse“ sieht, hat er gute Chancen, den Sieg zu holen.
Tipp: Due Due (3) – Chantecler (11) – Modric (6) – Face the New Time (7) – Ikaros Brick (12)
V75-3 Nutzt hier Stens Rubin die optimale Ausgangslage?
Stens Rubin (1) könnte in dieser Prüfung das Maß der Dinge sein. Der schnelle Starter hat sich nach einer verdienten Pause eindrucksvoll zurückgemeldet und knüpfte damit wieder an die Form an, die ihm zu Jahresbeginn einige Siege in der Golddivision einbrachte. Mit Startplatz 1 besitzt er einen klaren Vorteil und wird sich vermutlich früh an die Spitze setzen – eine Position, aus der er schwer zu schlagen sein sollte. Phoenix Photo (2) ist ein erfahrener Gegner, der zuletzt in leichteren Golddivisionen wieder besser zur Geltung kam. Direkt neben dem Favoriten postiert wird er versuchen mitzuhalten, dürfte es aber schwer haben, Stens Rubin im Antritt zu gefährden. Die größten Herausforderungen kommen vermutlich aus der zweiten Startreihe. Besonders Kentucky River (10) ist ein verlässlicher Dauerläufer, der fast immer in der Entscheidung auftaucht. Auch wenn die Ausgangslage nicht ideal ist, muss man ihn natürlich auf dem Schein haben. Hades de Vandel (11) musste zuletzt kurzfristig passen, hat davor aber mit starker Form überzeugt. Sollte er diese weiterhin zur Hand haben, ist auch aus der zweiten Reihe mit ihm zu rechnen. Mellby Joker (12) hingegen hat momentan nicht mehr die Form früherer Tage. In einer deutlich leichteren Aufgabe zuletzt ohne Wirkung, dürfte er es in dieser Gesellschaft sehr schwer haben. Sam the Man (4) ist ein stabiles Formpferd, das sich mit zunehmendem Alter sogar verbessert hat. Der Start ist allerdings heikel, da mit schnelleren Pferden innen möglicherweise keine ideale Lage zu finden ist. Schwer einzuschätzen sind Jerka Sting (7) und Corazon de B. (8), die beide mit ungünstigen Nummern gestraft sind und das Rennen von weit hinten aufnehmen müssen – eine knifflige Ausgangslage gegen starke Gegner. Bengan (6) kommt mit guter Form und könnte unter professionellerer Hand wieder mehr zeigen. Ein Platzgeld ist bei passendem Verlauf nicht ausgeschlossen. Coquaholy (5) bringt starke Leistungen aus dem Hagoort-Stall mit. Er reicht zwar wohl nicht an seinen Stallgefährten heran, aber er könnte von seiner besseren Startposition profitieren und damit für eine Überraschung sorgen. Demon (9) hatte Pech mit einem Fehler im letzten Rennen – ohne diesen wäre der Sieg wohl sicher gewesen. Trotzdem muss er sich in diesem Feld steigern, um ganz vorne mitzuspielen. Dundee As (3) ist ein Außenseiter mit Potential. Er zeigte insbesondere beim vorletzten Auftritt, dass er bei idealem Rennverlauf gefährlich sein kann – und genau das ist auch hier wieder Bedingung für ein gutes Abschneiden.
Hier sieht alles nach einem Start-Ziel Erfolg von Stens Rubin aus, denn keiner scheint ihm am Start eine Länge zu nehmen.
Tipp: Stens Rubin (1) – Kentucky River (10) – Hades de Vandel (11) – Coquaholy (5) – Bengan (6)
V75-4 Kaltblut-Granaten im direkten Duell: Wer setzt sich durch?
Im Kaltblutrennen der V75-4 treffen einige der besten Pferde aufeinander, und der Ausgang ist sehr offen. Manlykke A. M. (1) hat sich in der Vergangenheit auf dieser Strecke bewährt und konnte vor einem Jahr mit derselben Startnummer gewinnen. Nun, nach seiner Pause, scheint er wieder in Topform zu sein und hat die Chance, dieses Kunststück zu wiederholen. Der dritte Start nach der Pause könnte für ihn der richtige Zeitpunkt sein, um erneut eine große Leistung abzurufen. Dennoch hat er starke Konkurrenz, die ihm das Leben schwer machen wird. Tangen Borg (3) und Brenne Borken (5) gehören zu den favorisierten Pferden in dieser Prüfung. Beide haben in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass sie ganz vorne mitmischen können. Ihr direkter Vergleich ist mit 3:3 ausgeglichen, was für ein äußerst spannendes Duell spricht. Beide können explosiv starten; so haben hier auch beide die Möglichkeit, schnell das Tempo zu bestimmen. Das Problem könnte jedoch sein, dass sie sich gegenseitig zu sehr beharken, was das Rennen naturgemäß für beide schwieriger machen würde. Zudem haben beide in der Vergangenheit durch Fehler kostbare Punkte verloren – Brenne Borken zuletzt durch einen Fehler und Tangen Borg vor zwei Starts ebenfalls. Bäcklös Uriel (4) überraschte zuletzt auf einer für ihn nicht optimalen, weil eigentlich für ihn zu langen Strecke mit einem dritten Platz und zeigte, dass er durchaus in der Lage ist, sich in einem starken Feld zu behaupten. Auch er kann schnell starten und hätte eine gute Chance, sich vorne zu positionieren, gerade wenn sich die Favoriten gegenseitig aus dem Rennen nehmen. Ulvsasen (7) hat zuletzt in einer ähnlichen, aber nicht ganz so starken Prüfung das Tempo nach Belieben diktiert und sich so einen klaren Sieg erarbeitet. Hier muss er wohl ein wenig mehr Widerstand erwarten. Järvsöodin (8) hat in der letzten Zeit nicht so viel Glück gehabt und wurde sowohl von Ulvsasen als auch von Manlykke A. M. geschlagen. Für eine Formumkehr ist die Ausgangslage ungünstig, da er von der äußeren Startnummer aus beginnen muss. Zudem muss er einen deutlich besseren Lauf hinlegen, um die favorisierten Pferde zu schlagen. Stumne Fyr (9) gehört ebenfalls zur Elite der Kaltblutpferde, doch aus der zweiten Reihe muss er viel mehr an seiner Position arbeiten, um im Rennen vorne mitzumischen. In der Vergangenheit hat er zwar gegen diese Top-Pferde gewonnen, aber die Gesamt-Bilanz gegen die Cracks spricht doch eher gegen ihn. Dennoch darf man ihn nie ganz abschreiben, da er das Potenzial hat, bei einem optimalen Verlauf zu überraschen. Grisle Tore G. (6) und Grislefaksen G. L. (2) gehören ebenfalls zu den soliden Pferden, die in dieser Klasse regelmäßig gute Leistungen zeigen. Jedoch fehlt ihnen in der Regel der entscheidende „Punch“, um gegen die allerbesten Pferde zu gewinnen. Für den Sieg müssen sie auf Fehler der Favoriten hoffen – aber selbst dann wird könnte es schwer werden, sich ganz vorne zu platzieren.
Tangen Borg hat mit passender Ausgangslage in dieser spannenden Partie die Siegkarten in der Hand.
Tipp: Tangen Borg (3) – Brenne Borken (5) – Manlykke A. M. (1) – Bäcklös Uriel (4) – Stumne Fyr (9)
V75-5 Mehrere Formpferde treffen aufeinander
Follow Him (5) ist wie viele seiner Stallkollegen im Quartier Törnqvist besser geworden. Während er zuletzt aus der Springspur einen recht billigen Sieg feierte, überzeugte er zuvor aus der zweiten Reihe mit einem aufwendigen Verlauf. Er ist unkomplizierter als Our Brodde (8), der bei seinen letzten fünf Auftritten zweimal triumphierte und enormen Eindruck hinterließ. Armando Salazar (6) hat bei Bergh ebenfalls zugelegt und war in einer V75-Prüfung trotz Zulage erfolgreich. Caspian Bro (11) musste sich nach zwei Siegen auf der hier verlangten Distanz im Derby-Vorlauf doch recht deutlich geschlagen geben, allerdings trifft er es hier wieder unter besseren Bedingungen an. Nasdaq Newport (3) zählt zu den besseren Pferden von Ebbinge, und für ihn sprechen sowohl die Distanz-Unabhängigkeit als auch der Startplatz. Um die Führung wird sich Lookin at Lucky (2) bemühen, für den die Strecke aber zu lang werden könnte. Love Bites (4) schaffte es ins Stutenderby-Finale, in dem sie hinten keine Akzente setzen konnte. Die Distanz sollte kein Problem darstellen. Monsieur Cocolat (1) hat eine gute Form zur Hand. Interessant wird sein, wie er mit der innersten Nummer zurechtkommt. Antrittsstärke zeigte er bislang noch nicht. Magic Bourbon (10) scheiterte zuletzt an einem ungewohnten Fehler beim Kampf um die Spitze. Er ist unabhängig vom Verlauf und kann hier im Speed überraschen. Ungefähr auf dem gleichen Level agiert zurzeit Noble Express (9), der meistens seine Form ausläuft. Verbleibt noch Västerbo M. A. S. H. (7), der uns bei seinem Sieg aus der V75 rauswarf und diesen Erfolg danach in etwa bestätigen konnte.
Follow Him und Our Brodde erscheinen als die größten Favoriten in diesem Feld. Armando Salazar, Nasdaq Newport und Caspian Bro könnten ebenfalls eine sehr gute Rolle spielen, wenn sie ihren besten Verlauf finden.
Tipp: Follow Him (5) – Our Brodde (8) – Nasdaq Newport (3) – Armando Salazar (6) – Caspian Bro (11)
V75-6 Kommt der Sieger über die Marathon-Strecke aus dem zweiten Band?
In dieser Prüfung könnte sich die Klasse der Pferde aus dem Zulagenband wieder einmal durchsetzen, insbesondere, weil es über die längere Distanz geht, die den stärkeren Pferden mehr Möglichkeiten gibt, ihre Fähigkeiten auszuspielen. Sandokan (9) zeigt eine beeindruckende Vielseitigkeit. Er gewann zuletzt von der Spitze, aber auch von hinten und auf schwierigen Strecken hat er sich mehrfach behauptet. Er könnte von der zweiten Reihe aus genauso gut mitmischen und hier durch seine Flexibilität den Sieg erringen – vor allem, wenn das Tempo im Rennen stimmt. Humanity Pellini (8) gehört zu den Pferden, die man aktuell vielleicht nicht sofort auf dem Zettel hat, wenn man sich die letzten Ergebnisse anschaut. Doch diesem Form-Einbruch sollte nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden. Er hat bereits gezeigt, dass er in einem langgezogenen Rennen seine Stärken ausspielen kann, und er könnte hier zu einem Überraschungs-Faktor werden, wenn das Rennen auf den letzten Metern entschieden wird. Herakles Zet (10) – einst ein Jahrgangspferd – hat sich in der Altersklasse noch nicht richtig durchsetzen können. Dennoch sollte er nicht unterschätzt werden. Mit einem fehlerfreien Rennverlauf und einer passenden Taktik könnte er im Endspurt zu den gefährlichen Pferden gehören. Pingis (13) konnte sich zuletzt in Charlottenlund durch den glücklichen Umstand durchsetzen, dass das führende Pferd sprang – aber der Sieg war insgesamt allemal verdient. Er hat sich in dieser Art von Rennen immer gut verkauft und könnte auch hier wieder für eine Überraschung sorgen, besonders auf der längeren Distanz. Petho (14) hat sich als regelmäßiger Performer in ähnlichen Rennen bewährt. Auch wenn er nicht immer das Niveau hat, um ganz oben zu stehen, ist er ein verlässlicher Kandidat, der bei einem geeigneten Rennverlauf auf den vorderen Plätzen landen kann. Hobart (11) hat sich in Schweden gut in Form präsentiert und ist sicherlich ein Pferd, das man beachten sollte. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er mit den besten mithalten kann – hier ist er ein solider und chancenreicher Außenseiter. Maserati Hall (12) ist ein weiteres Pferd, das häufig im Vordertreffen zu finden ist. In dieser stark besetzten Prüfung Konkurrenz hat er aber vielleicht nicht ganz die Klasse, um sich gegen die Spitzenpferde aus dem Zulagenband durchzusetzen. Aus der Springspur kommen Jubii Vang (7) und Godfather (6). Bei beiden stellt sich die Frage, wie sie das Rennen beginnen werden und ob sie das Tempo vorne angeben können. Beide haben das Potential, eine gute Leistung zu zeigen, doch es bleibt abzuwarten, wie sie sich in dieser starken Konkurrenz schlagen werden. High Five D. K. (5) hat bei seinem letzten Start aus einer Pause heraus das Rennen souverän von der Spitze gewonnen. Jetzt muss er sich jedoch über die längere Distanz beweisen. Fashion Monger (2) hat im neuen Quartier eine gute Form an den Tag gelegt und ist fast immer vorne zu finden. In diesem Rennen verdient er mehr Beachtung als die anderen Pferde, die vom Rennverlauf abhängiger sind. Er ist ein berechtigter Anwärter für das Podium. De Chambeau (3), Gordini Brick (1) und I Can Win Gardenia (4) benötigen wohl einen nahezu perfekten Rennverlauf, um in Erscheinung zu treten.
Hier könnte sich das geschonteste Zulagenpferd durchsetzen. Es kommt also darauf an, wer hier schwere Arbeit verrichten muss und wer sich an die Vorwärtsspur ranhängen kann.
Tipp: Sandokan (9) – Pingis (13) – Humanity Pellini (8) – Petho (14) – Maserati Hall (12)
V75-7 Stellt Nilla Lane ihr Berliner Versagen richtig?
In dieser Prüfung geht Nilla Lane (4) als klare Favoritin an den Start. Die antrittsschnelle Stute hat beim letzten Auftritt, dem Super Trot-Finale in Berlin, nicht ganz überzeugen können, als sie nach Führung gegen Zoom Diamant und Co. einbrach. Dennoch sollte sie hier in der Lage sein, schnell an die Spitze zu kommen und über die kurze Distanz zu gewinnen. Ihre Hauptaufgabe wird es sein, die Konkurrenz frühzeitig hinter sich zu lassen und einen sicheren Vorsprung herauszufahren. Die größte Gefahr für Nilla Lane könnte Dilva Jet (12) sein. Die Italienerin hat gegen starke Gegnerinnen und auch gegen das männliche Geschlecht schon beeindruckende Leistungen gezeigt und könnte auf einem ähnlichen Level wie Nilla Lane performen. Doch die zweite Startreihe macht es ihr erheblich schwerer, und sie muss früh eine gute Position finden, um ernsthaft um den Sieg kämpfen zu können. Lavender (10) musste heuer verletzungsbedingt lange aussetzen. Sie hat einen kurzen Speed und benötigt unterwegs passende Schlepper. Never to Young (3) hatte zuletzt einen Reifendefekt und hielt sich in Anbetracht dessen respektabel. Auf der kurzen Distanz war sie allerdings noch nie erfolgreich. Ace of Marke (2) war zuletzt mit einem wesentlich besseren Verlauf vor Never to Young und auch vor Staro Railli (11), die jedoch 20 Meter Zulage verkraften musste. Garden Leave (9) war in diesem Rennen die Siegerin aus der Springspur. Hier sind die Bedingungen zwischen diesen Pferden natürlich völlig andere. Marabou Brodda (8) ist eine sehr zuverlässige Stute, die in solchen Prüfungen eigentlich immer gut platziert ist. Leider wird die äußere Startnummer ihr schwer zu schaffen machen. Ohne eine ideale Position wird es sehr schwierig, die Favoriten herauszufordern. Graces Bird (7) kam mit der Führung im Schlussbogen von den Beinen. Sie hat insgesamt gute Form, aber auch bei ihr ist die Nummer nicht gerade erfolgsversprechend. Caradja (6) scheiterte an einem Startfehler. Vielleicht kommt sie mit Fortune hinter Nilla Lane und kann dadurch im Vordertreffen mitmischen. Auch Lobella (1) könnte es sich hinter Nilla Lane unterwegs gemütlich machen. Für einen Sieg fehlt ihr aber wohl die Härte. Verbleibt noch Maharina Sun (5), die aus leichteren Aufgaben aus Norwegen kommt.
Nilla Lane bleibt die Favoritin für diesen Lauf, da sie in der Lage ist, das Rennen von vorne zu kontrollieren und ihre Geschwindigkeit voll auszunutzen. Die größte Bedrohung ist Dilva Jet, wenn sie einen guten Start hinlegt und ihre Form zu 100% auf die Piste bringt.
Tipp: Nilla Lane (4) – Dilva Jet (12) – Caradja (6) – Never to Young (3) – Marabou Brodda (8)