„Duke of New York ist noch nicht siegfertig“
Der gebürtige Niederländer Mario van Dooyeweerd bietet am 1. Januar in Gelsenkirchen einige interessante Starter auf, und wir haben ihn dazu befragt.
Mehr...Wir sind das Team hinter dem Team, das wir mit Dir und anderen Pferdesport-Begeisterten gemeinsam bilden möchten. Um Dir größtmögliches Fachwissen in Sachen Pferdewetten und natürlich jede Menge Spaß und Unterhaltung zu bieten, haben wir Experten aus verschiedenen Bereichen versammelt.
In dieser Rubrik veröffentlichen deutsche und österreichische Rennvereine die interessantesten Wetten ihrer jeweiligen Renntage (meist am Wochenende) und geben allen Interessierten fundierte Wett-Tipps an die Hand.
Wie bereits in den Jahren zuvor obliegt es dem GelsenTrabPark-Team auch zu Beginn der Saison 2026, das neue deutsche Trabrennjahr einzuläuten. Neun Rennen werden am Neujahrstag ab 15:15 Uhr auf dem Oval am Nienhausen Busch abgehalten, wobei die letzten sieben Prüfungen durchweg PMU-Rennen sind, die speziell an diesem Tag auch in Frankreich auf ein überdurchschnittlich großes Interesse stoßen dürften. Die französische Vorzeigebahn in Vincennes wird nämlich für etwa ein Drittel der Gelsenkirchener Veranstaltung als Parallelbahn auf dem Equidia-Kanal präsent sein.
Special Guests
Ganz sicher nicht zum Nachteil wird sich in diesem Zusammenhang auch das angekündigte Gelsenkirchener Gastspiel von Jos Verbeeck auswirken, der insgesamt viermal in den Sulky steigen wird. Der vierfache Prix d‘Amérique-Siegfahrer, der aufgrund von steuerlichen Ungereimtheiten nunmehr schon seit mehr als zehn Jahre keine Rennen mehr in Frankreich bestreiten darf, ist selbstverständlich bei den „turfistes“ noch bestens in Erinnerung. Gemeinsam mit seiner belgischen Landsfrau Hanna Huygens, die spätestens seit ihrem Auftritt bei der Fahrer-WM 2023 auch außerhalb ihres Heimatlandes bekannt und vor allem beliebt geworden ist, ist der „Hexenmeister“ aus Flandern der Stargast der Neujahrs-Veranstaltung.
V6 mit 5.000 Euro Garantie plus zweimal Viererwette
Für das wettende Publikum hat Gelsentrab zwei Viererwetten mit jeweils 3.000 Euro Garantieauszahlung im Angebot. Sowohl im 3. als auch im 6. Rennen werden die vier Richtigen in der korrekten Reihenfolge gesucht, wobei in der ersten Quarté der mittlerweile fünfmal in Serie zum Zuge gekommene 303 Fundador Font (Michael Nimczyk) das für alle zu schlagende Pferd sein wird.
In der zweiten Viererwette sollten vornehmlich der aktuelle Seriensieger 606 LeBron Boko (Karel Gerrits), sowie der schon seit vielen Wochen in starker Form agierende 602 Norbert Charisma (Danny den Dubbelden) die Einsatzpferde auf vielen Tickets sein.
Darüber hinaus kommt es in Gelsenkirchen nach längerer Abstinenz auch zur Rückkehr der V6-Wette, die mit dem Startschuss des 4. Rennens planmäßig um 16:45 Uhr beginnen wird. Auch die WETTSTAR-Teamwette wird sich selbstverständlich daran beteiligen und interessierten Mitspielern Wettanteile bereitstellen. Quantitativ überwiegend größere Felder, in denen sich fast durchweg mehrere reelle Siegoptionen verbergen, hätten gewiss eine etwas höhere Garantieauszahlung verdient gehabt als die letztlich überschriebenen 5.000 Euro, was aber die Vorfreude auf das von vielen Wettern erwartete Comeback der V6-Wette im „Park“ nicht beeinträchtigen wird.
Gelsentrab wünscht allen Besuchern, Zuschauern und Aktiven ein gutes, glückliches und gesundes 2026, sowie einen kurzweiligen und erfolgreichen Renntag.
Unsere Experten stellen Euch hier Ihre besten Tages-Tipps für Pferderennen in ganz Europa vor. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr.
Der letzte Renntag des Jahres in Wolvega ist mit acht Rennen, von denen fünf unter der PMU-Flagge ausgetragen werden, reichlich besetzt. Hauptrennen ist der Sylvestre Cup für die Spitzenklasse. Zwei Pferde erhalten am Start eine Vorgabe von 20 Metern, aber das muss über 2.600 Meter nicht ausschlaggebend sein. Mein Favorit muss Meter gutmachen und kann das auch.
Für mich ist Falstaff Font (6) das Pferd des Rennens. Der Wallach hat eine Pechsträhne hinter sich, seit seinem Sieg im Juni in Vincennes hat er kein Rennen mehr gewonnen. Seine beste Leistung bei den letzten fünf Starts war ein zweiter Platz im von Villeneuf gewonnenen „Langer Hamburger“. Danach ging es in einem TCT-Rennen auf der für ihn ungeeigneten kleinen Bahn in Alkmaar schief, und beim letzten Start, seinem Debüt unter dem Sattel mit Ronja Walter, sprang er kurz nach dem Start. Ist die Form weg? Nein.
Vor genau einem Jahr feierte Falstaff Font nach einer Verletzung sein Comeback und startete in der Anfängerklasse eine lange Siegesserie in Wolvega. Er gewann sowohl kurz vor als auch kurz nach dem Jahreswechsel. Inzwischen gehört er, auch dank des gut dotierten Sieges in Paris, zur niederländischen Spitzenklasse. Dort muss er sich nun beweisen, und dafür hat er am Mittwoch die Gelegenheit. Der Bänderstart war früher manchmal ein Problem, aber Michel Rothengatter wird dort keine unnötigen Risiken eingehen. Ohne Eisen sollte er in der Lage sein, den zuletzt stark laufenden Presto d’An (4) und einen fehlerfreien Liberto (5) zu schlagen. Im ersten Band ist Novastar Draviet (2) das beste Pferd, aber der ist bisher noch nicht auf so starke Gegner getroffen.
Mein Tipp ist Falstaff Font als Sieger und die Platzzwillinge mit ihm, Presto d’An und Liberto. Dann könnte das Jahr 2025 ein lukratives Ende nehmen!
Euer Hans
Das Team Nimczyk schickt erneut sein größtes Stalltalent auf Reisen. Trogir (2) startet heute in Paris-Vincennes – und seine aktuelle Form könnte kaum besser sein. Nach einem leichten Sieg in Enghien gewann er auch in Wolvega und bezwang dort den starken Jos Maza über die lange Distanz von 3.100 Metern. Ein Erfolg, den ihm viele in dieser Manier nicht zugetraut hätten.
Die Aussichten auf einen Sieg oder zumindest einen Podestplatz sind gut, denn die Gegnerschaft ist für Vincennes-Verhältnisse überschaubar. Umso überraschender ist es, dass Trogir in der französischen Fachpresse Equidia nur an achter Stelle geführt wird – ein Indiz für eine attraktive Quote am Toto.
Trogir lief bereits zweimal in Vincennes und belegte dabei jeweils Rang zwei. Die Bahn kennt er also bestens. Im Sulky sitzt mit Paul Ploquin ein französischer Spitzenfahrer, der ihm hoffentlich den passenden Rennverlauf ermöglichen wird. Kann Trogir seinen enormen Speed bis in den Einlauf aufsparen, ist er nur schwer zu stoppen.
Deshalb landet mein Geld heute auf Trogir.
Euer Fabs
Romain Derieux erklärte vor dem letzten Start von Kelly du Ril (4), dass die Stute nach ihrer langen Pause noch nicht bei 100 % sei und ihre größte Stärke klar auf der langen Distanz liege. Läuft alles glatt, so seine Einschätzung, sollte sie beim nächsten Start siegfertig sein.
Genau das macht die heutige Aufgabe so interessant. Kelly du Ril war beim letzten Rennen nur eine Länge geschlagen und präsentierte sich dabei bereits über die kurze Distanz nahezu in Bestform. Das angekündigte Rennen über die längere Distanz steht nun heute an – also sollte sie ein guter Tipp sein.
Die Distanz ist deutlich länger als zuletzt und sie tritt mit ihrem bevorzugten Beschlag an. Alles deutet darauf hin, dass Kelly du Ril heute nochmals gesteigert auftreten wird.
Sie wird als Favoritin an den Start gehen, doch für mich ist sie eine starke und sehr solide Favoritin. Selbst bei einer Quote unter 2:1 halte ich sie für spielbar, denn unter normalen Umständen sollte sie dieses Rennen nicht verlieren.
Euer Fabs
Die V7-Wette in Berlin mit einer Garantie von 10.000 Euro präsentiert sich schwierig. Eine klare „Volksbank“ ist nicht zu erkennen, viele Rennen wirken offen und schwer einzuschätzen.
Ich entscheide mich dennoch für eine Bank, um in den übrigen Rennen gezielt Außenseiter mitnehmen zu können. Meine Wahl fällt auf Colombo (6) mit Tom Karten im Sulky. Karten ist aktuell der stärkste Amateurfahrer und benötigt zudem jeden Punkt, um sich das Championat zu sichern.
Auch das Pferd selbst sollte hier herausstehen, sofern es mit der Bahn in Mariendorf und dem Rechtskurs zurechtkommt. Die letzten beiden Starts in München waren extrem stark. Zuletzt bezwang Colombo mit Forrest Big Effe ein sehr gutes Pferd, das an diesem Tag früh die Führung übernahm und lange unbehelligt blieb. Colombo zeigte jedoch enormen Speed und fing ihn genau auf der Linie noch ab. Schon der Start davor war sehenswert: Trotz einer größeren Galoppade, die ihn viel Boden kostete, kam er wieder ins Rennen und belegte noch Rang drei.
Colombo tritt erneut ohne Eisen an und sollte in diesem Feld keinen Gegner fürchten müssen. Für mich ist er deshalb die Bank für die heutige V7-Wette.
Euer Fabs
An dieser Stelle findet Ihr Stimmen der Aktiven – also von Trainern, Fahrern oder Besitzern – zu kommenden Großwetten, wie zum Beispiel der 7gewinnt!-Wette oder der Quinte+. Wir informieren Euch so schnell wie möglich, wenn spannende Großwetten anstehen.
Hier findet Ihr Kurz-Interviews mit Aktiven, die Euch wertvolle Informationen zu ihren jeweiligen Startpferden liefern. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr, aber teilweise auch unter der Woche.
Der gebürtige Niederländer Mario van Dooyeweerd bietet am 1. Januar in Gelsenkirchen einige interessante Starter auf, und wir haben ihn dazu befragt.
Mehr...Trainer Rober Gramüller hat uns die Chancen seiner Pferde am gesamten Renntag in Daglfing am zweiten Weihnachtsfeiertag erläutert – insbesondere im Beppi Gramüller-Gedächtnisrennen, das er nun nach vielen Anläufen endlich zum ersten Mal gewinnen will.
Mehr...Auch der heuer komplett nach Bayern zurückgekehrte Erfolgstrainer Josef Franzl hat am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht frei und bietet in München-Daglfing drei Pferde auf, und die hat er kurz für uns eingeschätzt.
Mehr...Hier findet Ihr im Monatsrhythmus ausführliche Interviews mit Aktiven der Renn- und Wettszene aus Deutschland und ganz Europa.
Die Mitglieder des Münchner Trabrenn- und Zuchtvereins (MTZV) haben entschieden: Vorerst wollen sie ihre Rennen weiterhin am Standort Daglfing halten, der potenziell bis 2030 bespielbar ist. Parallel dazu soll aber dennoch 2026 noch einmal in einer Mitgliederversammlung entschieden werden, ob ein anderer Standort infrage käme – die Rede ist dabei von Straubing. Wettstar-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner hat bei MTZV-Präsidentin Angelika Gramüller nachgehakt und einiges über Hintergründe und Zukunftspläne erfahren.
Mehr...Alle Augen richten sich am Donnerstag um 19 Uhr nach München-Riem, denn auf der dortigen Galopprennbahn geben die Traber ihr Comeback, und gleich 18 Starter haben sich für das Rennen angemeldet. Peter Platzer hat das letzte Grasbahnrennen 2011 in München-Riem gewonnen, und Melanie Bäumel-Schachtner hat nun mit ihm über das kommende Event im Interview gesprochen.
Mehr...Spannende Neuigkeiten von Tom Karten: Ab dieser Woche ist er ein Wahl-Bayer und zieht in den Raum München! Bayern hat also einen Top-Amateur mehr zu bieten, und der amtierende Goldhelm der Amateure hat auch seine drei Pferde im Gepäck, die bei Trainer Josef Franzl Unterschlupf finden. Mit Melanie Bäumel-Schachtner hat der 24-Jährige zwischen ein paar Umzugskisten über seinen Neustart im Süden geplaudert, über seine Pläne und auch darüber, dass heuer bislang so manches schiefgelaufen ist. Doch der Blick geht nach vorne!
Mehr...Dann klick auf den Button – wir sind für Dich da!
Jetzt kontaktieren