„Am Donnerstag sollte Torri natürlich erste Siegchancen haben!“
Der Deutsche Champion Michael Nimczyk bringt am Donnerstag in Gelsenkirchen viele Pferde mit und sieht einige seiner Schützlinge weit vorne.
Wir sind das Team hinter dem Team, das wir mit Dir und anderen Pferdesport-Begeisterten gemeinsam bilden möchten. Um Dir größtmögliches Fachwissen in Sachen Pferdewetten und natürlich jede Menge Spaß und Unterhaltung zu bieten, haben wir Experten aus verschiedenen Bereichen versammelt.
In dieser Rubrik veröffentlichen deutsche und österreichische Rennvereine die interessantesten Wetten ihrer jeweiligen Renntage (meist am Wochenende) und geben allen Interessierten fundierte Wett-Tipps an die Hand.
Knapp 72 Stunden nach Beendigung der PMU-Matinée wird am Nienhausen Busch in Gelsenkirchen erneut getrabt. Neun Prüfungen stehen am Sonntag auf der Nachmittagskarte, die vor allem jede Menge Kurzweil und Abwechslung bietet, was unter anderem an einigen Aktiven aus dem Galopper-Lager liegt, die zum bereits zweiten Mal in diesem Jahr im Gelsentrab-Park zu Gast sind und in den Rennsattel eines Trabers „umswitchen“ werden.
Natürlich wird auch der unverändert spannende Zweikampf um das deutsche Amateur-Championat in die nächste Runde gehen, wenn der aktuell mit einem Zähler im Rückstand liegende Tom Karten drei Chancen bekommen wird, um die führende, am Sonntag aber selbst nicht anwesende Berlinerin Emma Stolle vorübergehend wieder vom Thron zu stoßen oder zumindest ausgleichen zu können.
Aus sportlicher Sicht ragt vor allem der Wettstar-Adventspreis heraus, der im 5.Rennen als Amateurfahren für Pferde bis 80.000 € Geld über die Bühne gehen wird.
Da die im 3. Rennen beginnende V3-Wette leider keine zusätzlichen Anreize in Form einer Garantieauszahlung liefert, wird aus Sicht der Wetter vornehmlich die V4-Wette, die sich über die letzten vier Rennen des Nachmittags erstreckt, von besonderem Interesse sein. Wie gewohnt werden 4.444 Euro als Mindestauszahlung garantiert, was ganz sicher auch wieder die WETTSTAR-Teamwette mit ihrem Expertengremium auf den Plan rufen wird. Dieselbe Summe steht auch als Garantie über der Viererwette des 9.Rennens, in dem nicht weniger als vier frische Sieger am Start sein werden.
Gelsentrab wünscht angenehme Stunden, viel Spaß und gutes Gelingen am 1. Advent!
Unsere Experten stellen Euch hier Ihre besten Tages-Tipps für Pferderennen in ganz Europa vor. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr.
Am 13. November startete Issi Top (9) im belgischen Mons, und ist seither ein neuer Bestandteil meiner Favoriten-Liste. Die Manier, in der er dort gewann, hat mich sehr beeindruckt und ich traue ihm zu, heute ganz vorne mitzumischen.
Issi Top reiste mit durchwachsenen Formen nach Mons und war deshalb für die meisten Wetter schwer einzuschätzen – ein Pferd, dass derart überlegen gewinnt, steht normalerweise nicht 5,3 am Toto. Issi Top übernahm frühzeitig die Spitze und sah sich schnell einem Angriff des großen Favoriten Feo Trafo ausgesetzt, welcher am besten mit der Führung geht und diese unbedingt haben wollte. Doch Issi Top und sein Fahrer Geert Lannoo wussten, wie stark sie sind und nahmen das Duell an. Anderthalb Runden drückte Feo Trafo auf den Piloten, doch er kam nicht vorbei. Im Gegenteil, Issi Top legte spielerisch immer wieder zu und löste sich im Einlauf um etliche Längen – das war ein bärenstarker Auftritt! Übrigens: Feo Trafo siegte beim folgenden Start in Mons direkt wieder überlegen, so dass die Vorstellung von Issi Top nochmal aufgewertet wurde.
Die Fahnen hängen in Frankreich deutlich höher, keine Frage. Dennoch sehe ich keinen Grund, warum Issi Top es nicht mit den heutigen Gegnern aufnehmen können sollte. Aktuell steht er sehr lang am Toto und sowohl auf Sieg als auch auf Platz müsste es viel Geld geben, wenn er auf dem Podium landet. Die Chancen dafür stehen meiner Ansicht nach gut.
Euer Fabs
Elegance Kronos (4) wurde letztens im Finale der Breeders Crown gegen die Jahrgangsspitze ordentliche Vierte. Sie war nur von Esther Degli Dei, Adriatica und Ninetta Boko geschlagen. Die Muscle Hill-Tochter musste im Schlussbogen dabei einige Umwege in Kauf nehmen. Dieses Trio ist hier nicht am Start, die Dreijährige hat es diesmal vor allem mit drei anderen Gegnern zu tun: Countess Face, Nikki Lane und Esmeralda Bez.
Countess Face (8) blieb bei den Wettern mit dem gutaussehenden Angriff am 13. September auf Esther Degli Dei in Erinnerung. Danach wurde sie am Toto stark beachtet und setzte das Vertrauen vor allem beim letzten V75 Sieg aus dem Band Start-Ziel um. Die ebenfalls von Muscle Hill abstammende Stute hat mit der Nummer 8 aber eine siegraubende Nummer erwischt.
Esmeralda Bez (9) mischte im Sommer im Jahrgang mit, und bei der Italienerin wechselten wie bei vielen Gocciadoro-Trabern Licht und Schatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie beim Schweden-Comeback um den Sieg mitmischt.
Eine Leistungsexplosion zeigte letztens Nikki Lane (3), als sie mit äußersten aufwendigen Verlauf in einem normalen Rennen zum leichten Sieg kam, nachdem sie im Jahrgang innenherum gute Vierte geworden war.
Ich sehe in diesem Rennen keine Blitzstarter. Meiner Meinung übernimmt Goop wie schon am 2. Oktober bald die Spitze – und damit steht der Sieg fest. Dazu ist für mich Nikki Lane aufgrund der letzten Vorstellung in der Wette. So habe ich meine den Aufbau meiner Dreierwette schon zur Hand, aber natürlich auch den Siegkurs im Auge und ebenso eine solide Bank für die V4-Wette.
Euer Alexander
Im Prix Daniel Miette in Vincennes heißen die beiden Favoriten Face Time (15) und Galiléo Bello (16). Ein Duell dieser beiden gab es bereits zu Beginn des Monats, bei dem sich Face Time locker durchsetzte und für Galiléo Bello „nur“ Rang 2 übrigblieb. Beide konnten sich dabei weit von den anderen Pferden lösen und beefinden sich in absoluter Topform.
Die Vorzeichen sind aber heute anders: Die Distanz ist 600 Meter länger als zuletzt; das ist Nachteil für Face Time, der seine Stärken eher auf der Kurzdistanz hat, und ein Vorteil für Galiléo Bello, der über die Langdistanz stärker ist. Ich glaube, dass Galiléo Bello heute Revanche nehmen wird und große Chancen hat, das Rennen zu gewinnen. Er ist außerdem trabsicherer als Face Time, weshalb auch eine Platzwette sinnvoll erscheint.
Die übrigen Pferde des Rennens haben meiner Ansicht nach nicht das Potential dieser beiden, mit Ausnahme von Grace du Digeon (14). In Bestform würde sie als Favoritin ins Rennen gehen, doch diese scheint sie verloren zu haben. Die beiden letzten Leistungen waren nicht gut, und im Sulky sitzt heute nicht Stammfahrer Eric Raffin, sondern der Trainer Charles Dreux. Das ist ein Anzeichen dafür, dass es etwas defensiver zur Sache geht – unterschätzen sollte man sie dennoch nicht.
Ich gehe mit Galiléo Bello, der in Bestform ist, auf der passenden Distanz läuft und mit Gabi Gelormini einen super Fahrer an Bord hat. Er ist meine Empfehlung für eine Sieg- und Platzwette.
Euer Fabs
Highlight in Vincennes: Heute wird der Prix de Bretagne ausgetragen, bei dem die drei Erstplatzierten ein Ticket für das Trabrenn-Event des Jahres erhalten, denn es ist der erste Qualifikationslauf für den Prix d’Amérique 2024.
Zusätzlich ist das Rennen mit einem Preisgeld von 120.000 Euro dotiert. Dadurch werden viele „Kracher“ angezogen, wie zum Beispiel der schwedische Superstar San Moteur (15), Hokkaido Jiel (7), der sein letztes Rennen sehenswert gewonnen hat, aber aufgrund einer Behinderung am grünen Tisch verloren hat, und Izoard Védaquais (10), der endlich wieder gezeigt hat, was in ihm steckt – um nur die Wichtigsten zu nennen. Viele weitere Pferde wollen vorne mitmischen, und der Ausgang ist ziemlich offen. Ich sehe dennoch eine Bank für ein Ticket zum Prix d’Amérique, und das kann ich auch begründen. Es ist Horsy Dream (8).
Horsy Dream zählt spätestens seit dem letzten Jahr zu den besten Trabern der Welt, denn nicht umsonst war er im Prix d’Amérique 2023 der Favorit des Totos. Er ist schnell, stark und unkompliziert! Gemeinsam mit Spitzenfahrer Eric Raffin bildet er ein erfolgreiches Duo. Es gibt aber ein kleines Fragezeichen hinter seiner aktuellen Form, denn Horsy Dream konnte beim letzten Mal nicht überzeugen. Er wurde zwar Dritter, aber seine Leistung war unter seinen Möglichkeiten. Es gibt jedoch zwei gute Gründe dafür: Er startete mit Eisen, was ein großer Nachteil ist, und nach dem Rennen wurde Schleim in seiner Luftröhre gefunden, wie Trainer Pierre Belloche berichtete. Er sagte außerdem: „Horsy Dream ist wieder bei vollen Kräften, und ich erwarte seine Qualifikation für den Prix d’Amérique, sprich einen Platz auf dem Podium.“
Das Gleiche erwarte ich auch, denn Horsy Dream in Bestform und ohne Eisen ist nicht nur ein Anwärter auf den Sieg im „Bretagne“, sondern auch im kommenden Prix d’Amérique. Heute bevorzuge ich eine Platzwette auf ihn, werde aber auch die Siegwette nicht vergessen.
Euer Fabs
Wenn man sich die Starter in der höchsten Tagesklasse in Färjestad ansieht, kommt man unweigerlich zur Meinung, dass es die meisten Teilnehmer schon hinter sich haben.
Hazard Bo (2) gewann schon einige Golddivions-Prüfungen – beim letzten Auftritt war er mit tollem Rennverlauf im Schlussbogen geschlagen. Remarkable Feet (1) musste neulich ganz abreißen lassen, und es spricht nur die gute Ausgangslage und die schwache Konkurrenz dafür, dass er in der Dreierwette vorstellbar ist. Start-Ziel gewann über die kurze Distanz Bo C. (7), der bei Bazire in älterer Vergangenheit in Frankreich einige starke Auftritte hinlegte. Zuletzt traf er es sehr passend an, und mit der „7“ wird es nicht einfach werden, erneut an die Spitze zu kommen. Und selbst wenn Eriksson es gelingen sollte, ist er nicht unschlagbar.
Richtig gut in der Partie steht Bear Hope (9). Der bereits Neunjährige war letztens händevoll eingesperrt und musste mitansehen, dass sogar Criterion (4) vor ihm landete. Der Sieg beim vorletzten Auftritt gegen einige gut im Saft stehende Gegner war glanzvoll. Die Ausgangslage passt für Bear Hope, denn er fährt hinter dem guten Beginner Hazard Boko hinterher, und Bear Hope ist es auch zuzutrauen, dass Rennen gegen die angegriffenen Gegner auch von der Todesspur aus zu gewinnen.
Er muss zwar auf die Hand von Björn Goop verzichten, der heute in Vincennes San Moteur steuert, hat aber mit Stefan Persson nicht unbedingt den schlechtesten Vertreter auf dem Sulky. „Letztes Jahr dachten wir, er sei um diese Zeit fertig, aber er hat neue Kraft und war am Ende großartig. Die Startposition ist optimal, da er von Anfang an keine Rakete ist, und wenn er eine gute Traktion hat, wird er auf der Zielgeraden viele zu Fall bringen.“, sagt Peter Zadel von Björn Goop.
Die Aussage vom Quartier ist sehr optimistisch, und nach meiner Meinung wird er nicht nur viele, sondern alle zu Fall bringen –daher ist mir Bear Hope eine Siegwette wert.
Euer Alexander
An dieser Stelle findet Ihr Stimmen der Aktiven – also von Trainern, Fahrern oder Besitzern – zu kommenden Großwetten, wie zum Beispiel der 7gewinnt!-Wette oder der Quinte+. Wir informieren Euch so schnell wie möglich, wenn spannende Großwetten anstehen.
Hier findet Ihr Kurz-Interviews mit Aktiven, die Euch wertvolle Informationen zu ihren jeweiligen Startpferden liefern. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr, aber teilweise auch unter der Woche.
Der Deutsche Champion Michael Nimczyk bringt am Donnerstag in Gelsenkirchen viele Pferde mit und sieht einige seiner Schützlinge weit vorne.
Der junge Berufsfahrer Jan Thiring rechnet sich gute Chancen am Donnerstag in Gelsenkirchen aus.
Lasse Grundhöfer gibt im Interview einen Ausblick auf seine Chancen für das Championat und seine Erwartungen für seine drei Fahrten am Sonntag in Daglfing.
Hier findet Ihr im Monatsrhythmus ausführliche Interviews mit Aktiven der Renn- und Wettszene aus Deutschland und ganz Europa.
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Heli Biendl wurde kürzlich in die "Hall of Fame" des deutschen Trabrennsports aufgenommen. Darüber und über vieles mehr sprach mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner.
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