„Mit Arrivederci Diamant fahre ich erstmal los“
Thomas Reber reist mit einigen Startern am Sonntag nach Berlin-Mariendorf und darf sich zumindest gute Platzchancen ausrechnen, und darüber hat er mit uns im Interview gesprochen.
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In dieser Rubrik veröffentlichen deutsche und österreichische Rennvereine die interessantesten Wetten ihrer jeweiligen Renntage (meist am Wochenende) und geben allen Interessierten fundierte Wett-Tipps an die Hand.
Wir informieren euch, sobald uns die Rennvereine wieder interessante Wetten vorstellen. Freut auch drauf!Unsere Experten stellen Euch hier Ihre besten Tages-Tipps für Pferderennen in ganz Europa vor. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr.
Am Samstag werden in Wolvega mehrere TCT-Rennen für drei- und vierjährige Pferde ausgetragen. Robin Bakker nimmt nur an diesen Hauptrennen teil, da er in Schweden eine Sperre verbüßt und für diese Klassiker eine Ausnahmegenehmigung erhalten hat. Bei fast allen seinen Starts hat er eine Chance – so auch im siebten Rennen, in dem er mit Mink Boko (2) startet.
Der Hengst ist nicht der Favorit, diese Rolle scheint für Pele Boko (5) reserviert zu sein. Pele Boko war im vergangenen Jahr Schwedens beste Zweijähriger, verpasste aber den Titel des Trabers des Jahres, weil die Schweden es vorzogen, ein in Schweden trainiertes Pferd zu wählen. Der Hengst kehrte vor vierzehn Tagen aus der Winterpause zurück, aber es lief nicht ganz nach Plan. In einer Qualifikations-Prüfung zwei Wochen zuvor war er weggesprungen, und auch bei seinem Comeback war der Trab nicht so, wie er sein sollte. Er gewann dank einer brillanten Fahrt von Robin Bakker, der die Gegner knapp hinter sich hielt, aber der Fahrer kommentierte das sofort: „Der Trainer sucht nach der richtigen Balance, und die haben wir noch nicht gefunden. Im Qualifying hat es nicht gestimmt, und auch jetzt haben wir nach dem Heat noch einige Änderungen vorgenommen. Es ist ein bisschen eine Suche, aber es wird bestimmt klappen“, sagte Bakker an diesem Tag.
Am Samstag wird Trainer Erwin Bot selbst fahren, und Bakker wird hinter Mink Boko sitzen, der nach der Winterpause zurückkehrt. Er lief vor zwei Wochen in der Vorbereitung eine Qualifikation, sprang aber und was dis.rot. „Er ist wegen Nichts gesprungen“, berichtet Bakker, der bestätigt, dass der Hengst nach diesem Fehler noch sehr schnell war. „Er lief einen sehr schnellen letzten Kilometer und er ist gut. Ob er gewinnen kann? Ich denke schon.“
Dann haben wir einen möglichen Sieger, der 4 Euro für einen oder mehr bringen wird, denn die französischen Wettenden werden wahrscheinlich auf Pele Boko und vielleicht auch auf den Debütanten Moni Making Pace (6) setzen, der seine Qualifikation von vorn gewann und die letzten 500 Meter in 1:11,7 lief.
Eine Siegwette auf Mink Boko und die Kombinationswetten mit ihm an der Spitze könnten für einen lukrativen Start ins Wochenende sorgen!
Euer Hans
Wer sich die Rennen am Samstagabend in Wolvega ansieht, sollte nicht vergessen, um 21:17 Uhr nach Schweden umzuschalten, denn da läuft mit Mago Launcher (6) ein Pferd, das wahrscheinlich gewinnen wird.
Der Fünfjährige ist ein Bänderstartspezialist, und zwei Siege von den letzten fünf Auftritten gelangen ihm Start-Ziel aus dem Band – und da hatte er nicht einmal die Springspur, um an die Spitze zu kommen. Er hatte die Springspur überhaupt noch nie in seiner Laufbahn, und nun darf der so gut wie keinen Fehler kennende Wallach aus ebendieser mit Schwung an die Sache heran. Das Rennen führt über die kurze Distanz, und der Hauptgegner Spader (10) muss mit seinem Trainer mit Zulage ran. Ein doppeltes Minus!
Nach meiner Meinung holt sich Mago Launcher an Perfect Zon (1) vorbei die Spitze und gewinnt damit Start-Ziel. Für mich hat man damit eine Bank in der V65 und natürlich auch den Sieger für die Siegwette.
Euer Alexander
Ausgerechnet im höchstdotierten Rennen ihrer Karriere versagten Lucia de Busset (16) die Nerven, und sie wurde dort wegen einer langen Galoppade disqualifiziert. Der Ausnahmestute aus dem niederländischen Stall Langeweg ist damit aber kein Zacken aus der Krone gebrochen, denn nach zuvor sechs Siegen in Serie kann sowas mal passieren. Ihre große Klasse hat sie bei diesen sechs Siegen in Wolvega und Mons jedenfalls mehrfach eindrucksvoll bewiesen!
Heute startet Lucia de Busset erstmals in Frankreich und tritt dort mit großen Chancen an, denn in diesem niedrigklassigen Rennen sind keine Pferde in Sicht, die ihr Paroli bieten können. Sie steht vom Können her ein gutes Stück heraus.
Die französische Infoseite Equidia tippt in diesem Rennen Liberty Zen (3) an erster Stelle, und gegen diese Stute stand Lucia de Busset zuletzt 1,3 in Mons – das zeigt gut, dass Equidia hier vermutlich auf der falschen Fährte ist. Für uns ist das gut, denn das und ein voll besetztes Starterfeld dürften eine gute Siegquote von über 2,0 auf Lucia de Busset bringen.
Lucia de Busset sollte sich umgehend rehabilitieren und gleich wieder an die Siegesserie anknüpfen, zumal im Sulky diesmal Alexandre Abrivard sitzt, der zu den Besten der Welt gehört.
Euer Fabs
In Helsinki gehts um rund 190.000 Euro über die kurze Distanz, und das Rennen kann über den PMU-Toto gewettet werden.
Hier sind viele bekannte schwedische Blitzstarter am Ablauf. Alle benötigen zu einem guten Ergebnis dann auch ein Rennen von vorn – vor allem Decision Maker (4) und Betting Pacer (5). Und auch für Double Deceiver (7) wäre eine Partie von vorne nicht schlecht, aber Örjan Kihlström hat mit der 7 dann eine ziemlich kalte Nummer erwischt und wirkt außen ein wenig verloren.
Allen den Rennverlauf kaputtmachen kann sicherlich Combat Fighter (3). Der jetzt in Finnland stationierte Wallach ist selbst ein Blitzstarter und hat mit seiner Nummer die optimale Ausgangslage. Und er wird meiner Meinung die Spitze halten, und damitkönnten sich die genannten Pferde leerlaufen. Das ist gut für Mellby Jinx (10), der ein schnelles Rennen bekommt und für mich am Ende alle überläuft.
Lozano Di Quattro (2) stünde mit einem anderen Fahrer ganz anders da. Leider trägt ihn einer der schlechtesten Fahrer in Schweden vor. Tobias Gustafsson darf das natürlich. Der Wetter muss das bei seinen Überlegungen aber immer einkalkulieren. Pferd gut – Fahrer schlecht. Hier hat Lozano Di Quattro eine gute Ausgangslage. Er ist zwar kein Blitzstarter, aber er sollte in der Lage sein, in zweiter Spur ein gutes Rennen zu bekommen und am Ende unter den ersten Dreien zu landen, da sich – wie schon erwähnt – einige außen leerlaufen könnten. Combat Fighter scheint sogar in der Lage, an der Spitze für einen Platz in der Wette durchzuhalten. Clarissa (9) trifft es sehr hoch an ist aber nicht unmöglich.
Mellby Jinx ist der Anspieler, und Lozano di Quattro kommt mit dazu als Platzzwilling, dahinter mit Abstrichen Combat Fighter und Clarissa.
Euer Alexander
Gleich zum Auftakt des Straubinger Renntages bekommen wir eine interessante Neuerscheinung zu sehen, denn Bellucci Rosso (5) ist vor Kurzem in den Stall Gramüller gewechselt und gibt heute sein Renn-Debut für diesen. Was Bellucci Rosso kann, hat er im vergangenen Jahr mehrfach gezeigt, vor allem die Leistung bei seiner knappen Niederlage gegen Jahrgangs-Crack Aladin war beeindruckend.
Heute findet Bellucci Rosso eine sehr passende Aufgabe vor, die er gleich siegreich gestalten sollte. Er steht vom Können her weit heraus, läuft „barfuß“ und wird vom starken Christoph Schwarz begleitet. Der Probelauf, den Bellucci Rosso vor neulich absolvierte, zeigte, dass er sich in guter Form befindet. Nach ruhigem Start und defensiver Fahrweise, sammelte Bellucci Rosso noch einige Pferde ein und endete extrem stark.
Alle Ampeln stehen auf grün für einen Volltreffer von Bellucci Rosso, doch damit nicht genug: Auch Rang Zwei sollte bereits vergeben sein, denn Take Five (7) bringt zwar nicht die Klasse des Favoriten mit, sollte den Rest aber locker halten können. Für mich spricht wenig gegen den Einlauf Bellucci Rosso vor Take Five!
Euer Fabs
Samstag endet die V75 mit mit Paralympiatravet. Dieses Rennen kann auch über PMU gewettet werden; und genau das könnte die Gelegenheit für manchen Wetter sein, dieses Rennen anzugreifen.
Es laufen hier zwei Franzosen mit, nämlich Inmarosa (6) und Gaspar d´Angis (9). Und auch Working Class Hero (10) ist den Franzosen durch viele Glanzleistungen bestens bekannt. Und ich sage es ganz frei heraus: Für mich sind alle Drei weg. Gute Auftritte in Frankreich hin oder her – in Schweden entscheiden die Lagen. Wie das Rennen für mich läuft, habe ich in meiner Vorschau schon beschrieben. Zusammengefasst bekommt Önas Prince (2) die Spitze, und Borups Victory (1) lauert dann dahinter. Das ist für mich dann auch der Platzzwilling, denn beide sind damit Erster bis Ditter. Man kann auch San Moteur (4) noch mit dazunehmen, denn aufgrund seines Klasse muss man ihm diesmal eine neue Chance geben.
Es wird viel französiches Geld auf den französischen Pferden über die PMU landen. Vor allem auf die Kombi-Wetten, in denen die Franzosen nun mal gern ihre Pferde spielen. Und daher könnte der Franzosen-Toto deutlich lukrativer als der schwedische Toto sein.
Euer Alexander
An diesem Wochenende werden in Alkmaar und Wolvega fünf Rennen für die Europameisterschaft der Damen ausgetragen. Am Finaltag in Wolvega stehen zwei Rennen auf dem Programm, wobei die Entscheidung des Turniers im 3. Rennen des Tages fallen wird. In diesem Rennen stechen drei Pferde durch ihre Form hervor, von denen zwei aus dem Stall von Appie Bosscha stammen.
Rennen 3 des Tages ist das letzte des Turniers, die zwölf Damen haben bis dahin alle drei Rennen absolviert. Für Deutschland ist Caroline Gentz am Start. Sie hat ihre vielversprechenden Pferde in Alkmaar und wird im letzten Rennen mit No Surrender (6), der wieder in Bestform zu sein scheint, eine Entscheidung erzwingen müssen. Er gehört nicht zu den Favoriten – die kommen aus dem Stall von Appie Bosscha. Er schickt die Dänin Marianne Nielsen (77 Siege in ihrer Karriere) mit Olivia Dragon (2) ins Rennen. Die Stute hat eine perfekte Startnummer und lief letzte Woche in einem kleinen Feld mit sehr starken Pferden mühelos auf einen vierten Platz in 1:13,4. Wenn sie auch nur in die Nähe dieser Zeit und dieses Niveaus kommt, wird sie schwer zu schlagen sein. Trainingsgefährte Mozart Boko (5) ist ebenfalls in Form und gewann zwei seiner letzten vier Starts. Beide Male bekam er ein maßgeschneidertes Rennen – und das braucht er, er muss sich auf sein Speed auf den letzten 300 Metern verlassen. Der dritte Anwärter auf den Sieg ist die von Dion Tesselaar trainierte Night Dream (3). Der ist fällig für einen Sieg, aber er scheitert immer wieder knapp. Auch hier scheint Platz zwei oder drei am wahrscheinlichsten.
Die beiden siegreichsten Fahrerinnen im Feld hatten in diesem Rennen kein Glück mit der Auslosung. Die Italienerin Elena Villani hat 535 Rennen gewonnen und führt das Feld mit der Zahl der Siege an, aber mit Leo GS (7) wird sie nicht viel ausrichten können. Titelverteidigerin Hiltje Tjalsma startet mit MisterGoodNews (12), der das Tempo hat, um ganz vorne mitzumischen. Er ist nicht so einfach zu fahren, bei der Niederländerin ist er in guten Händen.
Ich würde in diesem Rennen auf Olivia Dragon als Siegerin setzen, abgesichert mit etwas mehr auf eine Platzwette. Mit ihr als Basis würde ich außerdem Kombinationen mit Night Dream, Mozart Boko, Next Wish – der laut Trainer Bas Crebas sehr gut ist – und MisterGoodNews machen. Die Chauvinisten unter uns werden natürlich auch No Surrender mitnehmen!
Euer Hans
An dieser Stelle findet Ihr Stimmen der Aktiven – also von Trainern, Fahrern oder Besitzern – zu kommenden Großwetten, wie zum Beispiel der 7gewinnt!-Wette oder der Quinte+. Wir informieren Euch so schnell wie möglich, wenn spannende Großwetten anstehen.
Hier findet Ihr Kurz-Interviews mit Aktiven, die Euch wertvolle Informationen zu ihren jeweiligen Startpferden liefern. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr, aber teilweise auch unter der Woche.
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