17.000 Euro in fünf Rennen


Pressemitteilung hamburgtrab.de, Sonntag, 18. Oktober 2020: Kompakt geht es am Sonntag auf der Trabrennbahn Bahrenfeld zu: Lediglich fünf Prüfungen stehen ab 11.00 Uhr auf der Karte, so dass das Mittagessen danach in aller Ruhe eingenommen werden kann.

Attraktiv ist das Programm dennoch, insbesondere für die Aktiven, denn insgesamt gibt es 17.000 Euro zu verdienen. Beinahe zwei Drittel davon in den beiden PMU-Rennen, deren Dotierung auf 5.500 bzw. 6.000 Euro angehoben wurde. Eine mit 5.000 Euro Garantieauszahlung versehene V5-Wette stellt den Hauptanreiz für die Wetter dar.

Viel PMU-Geld
Wer seine V5-Wette preiswert gestalten möchte, wird bei der Suche nach möglichen Bankpferden schon im ersten Rennen fündig. Zwei starke Vorstellungen nach der Pause verschaffen Iron Polly (Kornelius Kluth) eine recht deutliche Favoritenrolle, wobei der formstarke Wallach in erster Linie auf die über Winter fünfmal in Folge siegreiche Jenna Transs R (Michael Nimczyk) zu achten hat, die allerdings beim jüngsten Start in Gelsenkirchen die sonstige Durchschlagskraft ein wenig vermissen ließ. Auch das zweite Rennen, mit 6.000 Euro sogar noch etwas höher dotiert, bietet ein starkes Duo an, das den Siegpreis unter sich ausmachen könnte: Yen (Michael Nimczyk) reist mit einem souveränen Erfolg aus dem kleinen Finale der Derbymeisterschaft der Amateure an, während Maxi Cup (Josef Franzl) nach seinem eindrucksvollen Hamburger Sieg in der Hauptstadt zuletzt zwar „nur“ Dritter werden konnte, aber nach aufwändigem Rennverlauf auch in der Niederlage unbedingt gefallen konnte.

Zweimal die Amateure
Im dritten Rennen wird bereits das „Bergfest“ des Renntags gefeiert, und die Party könnte von Lesley Renner inszeniert werden. Ihr Wallach Quandor wird immer besser, steckt auch Rennen in äußerer Spur weg und muss sich hauptsächlich vor dem zuletzt im Endkampf mit guten Chancen angesprungenen Highlander Boko hüten. Deutlich offener wirkt die anschließende, gleichfalls den Hobbyfahrern vorbehaltene Prüfung. Fabuleuse Paola (Maximilian Gerding) hat beim letzten Hamburg-Gastspiel mit tollem Speed ebenso knapp gewonnen wie der nach einer Durststrecke endlich in Schwung gekommene Erlenkönig (Nicole Hildebrandt) am Sonntag in Gelsenkirchen auf der Linie abgefangen wurde. Der beim zweiten Start nach Pause sicher gefördert antretende Go for Gold (Jörg Hafer) und die aus schwereren Aufgaben kommende Naomi Bo (Hans-Jürgen von Holdt) sind weitere Endkampfanwärter, so dass die auf Nummer sicher gehenden V5-Wetter um vier Markierungen auf ihrem Ticket nicht herumkommen werden.

Bank von Italien
Ist etwas im Sprachgebrauch „so sicher wie die Bank von England“, kann es vom Gefühl her nicht anders kommen. Die Region Piemonte liegt zwar in Italien, doch einen anderen Sieger als den von Josef Franzl gesteuerten gleichnamigen Lasbeker kann man sich in der Abschlussprüfung beim besten Willen nicht vorstellen – es sei denn, er galoppiert, was schon zweimal bei bislang vier Lebensstarts der Fall war. So bleibt auch bei dem laufgewaltigen Dreijährigen noch ein kleines Restrisiko. Sollte der Hengst aber auf den Beinen bleiben, dürfte auch Vocally Face (Michael Nimczyk) als augenscheinliche Nummer zwei des Papierform-Rankings das Nachsehen haben.

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