Hochkarätige Traberstars geben sich in Mönchengladbach die Ehre


Pressemitteilung mgtrab.de, Donnerstag, 21. Mai 2020: Schon in der Vorwoche wurde den Zuschauer an den Bildschirmen exzellenter Trabrennsport geboten und ein Blick in die Starterliste für den Renntag an Christi Himmelfahrt weckt noch höhere Erwartungen. Schon lange nicht mehr traten so viele Ausnahmekönner auf Deutschlands ältester Trabrennbahn an.

Ein Stutenrennen der absoluten Extraklasse mit „Schiedsrichter Highway Fortuna“ erwartet die Traberfans! Allen voran die deutsche Stutenkönigin Goldy Stardust, die mit Robbin Bot im Sulky ihren Saisoneinstand geben wird. In der Vorwoche machte sie in ihrem Probelauf einen bärenstarken Eindruck. Auch wenn Goldy extrem von der günstigen Ausschreibung profitiert und über enorme Kapazitäten verfügt wird sie sich schon ordentlich ins Zeug legen müssen, denn die aus den Niederlanden anreisende Super Queen C mit Trainer Stefan Schoonhoven zählt ebenfalls zur absoluten Elite der hiesigen Traberstuten. Dritte im Bunde ist die letztjährige Siegerin des Großen Preis der Stadt Mönchengladbach Kiss Me Bo, die noch vergangenen Freitag mit ihrer heutigen Fahrerin Eline Janssen dominierte. Ilja Medo (Marciano Hauber) gewann im Vorjahr mit dem Bruno Cassirer Rennen in Berlin eines der renommiertesten Stutenrennen Deutschlands. Die von Champion Michael Nimczyk pilotierte Honesty Newport liefert in Mönchengladbach nur Topleistungen ab.

Die besten Hengste und Wallache messen sich in der neunten Tagesprüfung. Hier will sich Broadwell mit Michael Nimczyk für sein unglückliches Scheitern aus der Vorwoche rehabilitieren. Der Mitteldistanz-Bahnrekordler kann nun wieder aus der ersten Reihe starten und dürfte in Breeders Crown Sieger Inspector Bros (Erwin Bot) seinen stärksten Gegner haben. Der Fünfjährige ist enorm antrittsschnell und bestreitet seine Rennen gerne von der Spitze. Ein weiteres Pferd aus den Championstall Nimczyk ist der Derbyvierte 2018, Chapter One, mit Robbin Bot. Der mittlerweile Fünfjährige ist im Training immer recht eigensinnig und braucht regelmäßige Starts um in Topform zu kommen. Skyfall gewann 2018 den Großen Preis von Mönchengladbach und dürfte von Altmeister Wolfgang Nimczyk hier verdeckt vorgetragen werden. Ein höllisch schnelles Pferd ist der Italiener Sciacallo OM (Dominik Holtermann), der leider immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat und hier wohl ein Aufbaurennen erhalten wird. Die Qualität dieser Pferde ist so enorm, dass man ihnen in einer normalen Vorschau kaum gerecht werden kann.

Das gilt auch für die Teilnehmer des dritten Rennens, das mit Viererwette ausgetragen wird. Hier stellen sich dem Fünfjährigen Crazy and Quick (Michael Nimczyk), der vor einer Woche hier nur hauchdünn unterlag einige mindestens doppelt so alte und x-mal gewinnreichere Haudegen entgegen. As Dore (Henk Grift) punktete in seiner französischen Heimat im Vorjahr in sehr passenden Verkaufsrennen und hat einige Monate ausgesetzt. Der Vater von Henk Grift, „Hennie“ Grift steuert Arius du Douet, der einen Großteil seiner enormen Gewinnsumme unter dem Sattel verdiente. Der Zehnjährige konnte gerade in Mönchengladbach aber auch vor dem Wagen überzeugen. Trotz der erwiesenen besseren Sulkyklasse von As Dore sollte man Arius im stallinternen Duell nicht unterschätzen. Ein Pferd das zum niederländischen Trabrennsport gehört wie der Dom zu Köln ist der eisenharte Banker Transs R mit Trainer Erwin Bot. Der Zwölfjährige ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der besten Klasse von Wolvega und gilt als Winterpferd.

Sehr selten ist es, dass ein reines Dreijährigen Rennen mit kurzfristigem Nennungsschluss zustande kommt. Hier sollte Knox Newport (Erwin Bot) favorisiert sein, denn er qualifizierte sich in schnellen 1.17,1/ 2.100 m in Wolvega. Champion Michael Nimczyk entschied sich für Bajaro BR und überließ die Fahrt des La Grace Bruders Lancaster Robbin Bot. Diese drei Pferde sollten die Siegentscheidung unter sich ausmachen.

Zwei Starts – zwei Siege in Mönchengladbach, so die beeindruckende Bilanz von Kinski Boko (Niels Jongejans), die ihre Karten bislang noch überhaupt nicht aufdecken musste. Mal sehen wie die kleine, kompakte Stute mit den Begebenheiten der zweiten Reihe zurechtkommt. Straight Flush (Michael Nimczyk) wurde von Altmeister Hennie Grift qualifiziert und hatte noch einiges in petto! Gegen die beiden Dreijährigen sollte es für die älteren Teilnehmer sehr schwer werden, glattgehend sollte Pokerface PS die Wette komplettieren können. Erstmals seit langem gibt es wieder ein Trotteur Francaise-Rennen in Mönchengladbach, das dazu auch noch sehr interessant besetzt ist.

Esta Fete Benach (Danny den Dubbelden) fühlt sich Mönchengladbach besonders wohl und konnte hier bereits zwei Prüfungen gewinnen. Der laufstarken Stute sollte auch die zweite Startreihe keine allzu großen Probleme bereiten. Trainer Jochen Holzschuh bietet mit Fifi du Gassel einen weiteren Mönchengladbacher Sieger auf, der den Start in der Vorwoche wohl noch brauchte. Felicity (Cornelis Loman) reist aus Holland für diese Prüfung an. Die Stute ist sehr startschnell und wird wahrscheinlich versuchen der Konkurrenz mit einem Tempolauf den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Meine Tipps:

1. Rennen Versace Diamant – Ivy Fortuna – Höwings Urania
2. Rennen Racing in Time – Solvato – Donna Leone H
3. Rennen Crazy and Quick – Gibson Boko – Banker Transs R
4. Rennen Iowa River – Amaja – Goah d`Isere
5. Rennen Goldy Stardust – Super Queen C – Kiss Me Bo
6. Rennen Straight Flush – Kinski Boko – Pokerface PS
7. Rennen Knox Newport – Lancaster – Bajaro BR
8. Rennen Million PS – Itseblitz – Charmane
9. Rennen Broadwell – Inspector Bros – Chapter One
10. Rennen Felicity – Esta Fete Benach – Fabuleuse Paola