Münchener Luft in Paris und ein Hamburger Starter

Vincennes, Samstag, 10. Februar 2024. Der Prix de Munich – der Preis von München – verbreitet heute bayerischen Geist in Paris. In diesem vierten Rennen um 15.15 Uhr kann auch die Quinté+ gespielt werden. Es gibt ein Wiedersehen mit sehr prominenten Pferden, die sich teilweise auch auf sehr gehobenem Parkett versucht haben. In dieser Course Européenne geht es über die 2100 Meter Autostart. Angesprochen sind sechs bis elfjährige Pferde, die weniger als 515.000 Euro gewonnen haben. Mit dabei ist auch (12) Oscar L.A. Der achtjährige, schwedisch gezogene Hengst aus dem Besitz des Gestüts Lasbeck wird mittlerweile von Fabrice Souloy trainiert und erneut von Francois Lagadeuc vorgetragen und setzte sich zuletzt fein in Szene mit einem fünften Platz in Vincennes gegen ganz ähnliche Gegner. Zuvor gewann er in toller Manier.

Francois Lagadeuc, sein Top-Fahrer, verrät uns einiges über den Ready Cash-Sohn des Gestüts Lasbeck: „Er hat sehr gut gewonnen über die 2100 Meter. Zuletzt hatte er zu früh die Nase im Wind. Heute hat er gute Chancen, unter den ersten Dreien zu landen, wenn ich ihn verdeckter fahren kann. Er hat sehr viel Grundschnelligkeit. Gewinnen wird aber nicht einfach.

Eric Raffin ist hingegen einmal mehr auf Quinté-Kurs und hat mit (13) Ibiki de Houelle trotz zweiter Startreihe den Favoriten zur Hand. Zuletzt kann er von weither angeflogen. Raffin verrät uns: „Die zweite Reihe ist kein Handicap. Er hat es heute ein wenig schwerer gegen sehr gute Pferde in der ersten Startreihe, aber er sollte unbedingt unter den ersten Dreien zu finden sein. Ich fürchte in erster Linie Bilo Jepson.“

Das ist auch unser Gegner: (6) Bilo Jepson geht heute mit David Thomain barfuß in die Partie und sollte erste Chancen haben. Auf gehobenem Niveau versuchte sich (4) Hip Hop Haufor. Der gutklassige Bigeon-Schützling ist über den langen Weg etwas besser, steht aber dennoch verführerisch in der Partie. Auch (9) Have a Dream muss aufs Ticket, hätte mit etwas besserer Nummer sogar Siegchancen. (1) Sayonara kann viel mehr als sie zuletzt gezeigt hat. (2) Always Ek ist auf seiner Lieblingsdistanz unterwegs. Auch (2) Goéland d’Haufor kann mit gutem Rennverlauf überzeugen.