Teamwette in der V75 am Sonntag in Bjerke – 233.404 Euro im Jackpot

Teamwette in der V75 am Sonntag in Bjerke – 233.404 Euro im Jackpot

Am Sonntag starten wir erneut eine Teamwette in der V75; diesmal wird in Bjerke getrabt, und ein über 230.000 Euro großer Jackpot kommt zur Ausspielung.

Erfolgskapitän Alexander führt auch diesmal wieder die Teamwette an; letzte Woche hat er in der V75 mit seinem Ticket für alle Mitspieler eine Auszahlung von 18.000 Euro erzielen können. Lange Zeit sah es sogar so aus, als könnte die Ultrafavoritin geknackt werden, und dann könnte jetzt die Rede von einer sechsstelligen Auszahlung sein. Auch diesmal stellt Alexander eine Teamwette auf die Beine, die das Potential hat, sechs- oder sogar siebenstellige Gewinne einzufahren; denn darum geht’s – die Einsätze bündeln und nach dem großen Gewinn streben. Der Team-Captain bereitet sich intensiv vor und stellt sich dabei folgende Fragen: Wie bekommen wir möglichst viele chancenreiche Außenseiter auf den Schein, wer kommt als Bank infrage, welche Favoriten sollten wir angreifen und wie erstellen wir Wettscheine, die sich von der Masse abheben? Diese Fragen sind nicht einfach zu beantworten, und natürlich braucht man neben den richtigen Entscheidungen auch immer eine gute Portion Glück. Wir sind aber überzeugt: Langfristig zahlt es sich in umsatzstarken Großwetten aus, hohes Kapital und Fachwissen zu vereinen.

Anteile erhaltet Ihr ab Donnerstag, 09.06.2022 ab 10:00 Uhr.

Damit Ihr einen guten Überblick über die Starterfelder und Chancen der einzelnen Pferde erhaltet, hat Alexander wieder eine ausführliche Vorschau für alle sieben V75-Rennen erstellt.

 

V75-1: Drückt der Ferrari aufs Gaspedal?

Ble Du Gers (15) und Guzz Mearas (12) traten im Vorjahr noch im Oslo Grand Prix an. Während Guzz Mearas dort unterwegs an einem Fehler scheiterte, konnte der Franzose Ble Du Gers dort überraschend gewinnen; bislang kam er dieses Jahr aber noch nicht so richtig in Schwung. Am 23. April hatte der mittlerweile Elfjährige in Halmstadt hinten keinen Moment, danach musste er sich – jeweils als Favorit antretend – mit Platzgeldern zufriedengeben. Zuletzt konnte der Wallach unter anderem den hohen Außenseiter Custom Cheval (13) nicht kippen, der hinter der dem siegreichen Piloten allerdings das passende Rennen serviert bekommen hatte. Guzz Mearas, Ferrari Sisu und Gangnam Style K. standen sich zuletzt auf der langen Distanz gegenüber. Der mit Doppelzulage antretende Untersteiner-Schützling machte für seine zwei Konkurrenten den Zug nach vorne, unterlag nach hartem Kampf dann Gangnam Style K. (9), der dabei allerdings um 20 Meter besser stand als heute. Der ehemalige Derbyzweite Ferrari Sisu (11) landete dichtauf; er muss leider immer wieder längere Auszeiten überbrücken, und daher findet er keinen guten Start-Rhythmus. Beim zweiten Start nach seiner Pause ist ihm allerdings eine Formumkehr zuzutrauen. Hades De Vandel (14) wurde bislang mit beachtlichem Erfolg in Frankreich eingesetzt; dass der Holländer auch eine 1000-Meter-Bahn kann, bewies er unlängst bei seinem Probelauf in Wolvega, als er aus der Todesspur Zion Font bezwang. Mit dem Quartier in Form ist ihm alles zuzutrauen. Frodo S. (8) gelang auf der Provinzbahn in Arjäng kürzlich ein Sieg auf 2600 Metern. Dabei zog der schnelle Wallach nach der Hälfte der Distanz nach vorne. Der Sechsjährige ist bombensicher – ob er aber auch auf der 500 Meter längeren Strecke bestehen kann, bleibt abzuwarten. In der angesprochenen Partie fand Curie (1) am Ende keinen Durchschlupf und endete total unter Wert. Danach gewann die Fünfjährige fast folgerichtig, und zuletzt lief sie aus der Todesspur auch gut genug. Son of Sizzling (2) tritt mit einem guten Formenspiegel an, allerdings war der Däne in einer ähnlichen Partie kürzlich in Charlottenlund schon frühzeitig mit den Kräften am Ende. Delight Classic (4) konnte in diesem Rennen als Vierte vollauf überzeugen; die Orlando-Vice-Tochter mischt überhaupt seit längerem um die Plätze gut mit. Elegant Ima (10) kommt aus einer sehr guten Klasse. In diesen schweren Prüfungen konnte sich der Maharajah-Sohn allerdings in dieser Saison noch nicht besser in Szene setzen. Hier hat es der Fünfjährige einen Tick einfacher. Unique Creation (5) landete am 23. April in Seinäjoki auf der heute verlangten Distanz als Favorit einen schönen Erfolg. Der Wallach hat mit der Steherstrecke keine Probleme. Ups Face (3) ist sehr gut in Schuss, und zuletzt konnte der Wallach aus der zweiten Reihe kaum besser enden. Für den Sieg wird es hier jedoch verdammt schwer. Orlando G.M. (6) und Strong Pepper (7) mussten sich in letzter Zeit mit Platzgeldern begnügen, was in dieser Prüfung wohl auch schon ein Erfolg wäre.

Die stärkeren Pferde kommen sicher aus dem dritten Zulagenband. Ble de Gers gefiel in letzter Zeit allerdings nicht mehr so gut, womit es bei der Teamwette auf einen Dreierweg hinauslaufen könnte.

Tipp: Guzz Mearas (12) – Ferrari Sisu (11) – Hades De Vandel (14) – Ble du Gers (15) – Curie (1)

 

V75-2: Schlägt Asteroid ein?

Asteroid (1) konnte sich am Elitloppet-Sonntag gegen den späteren Sieger Callmethebreeze um die Spitze nicht durchsetzen und wurde dann nach einem Rennen in der Todesspur Fünfter. Zuvor gewann der Vierjährige zweimal Start-Ziel. Mit der Startnummer 1 sollte sich der Creatine-Sohn die Spitze sichern, von der aus er das zu schlagende Pferd ist. Aquarius Face (4) gewann den Vorlauf zum König Gustav-Pokal aus der Todesspur. Im Finale verkaufte sich der Vierjährige als Dritter bestens und könnte damit der Haupt-Gegner des Favoriten sein. Der holländische Derbysieger Let it Be VP (7) musste in seinem Vorlauf zum König Gustav-Pokal ebenfalls durch die Todesspur, was bei seinem Jahresdebüt am Ende für ihn aber zu viel war. Danach – bei seinem Pariser Auftritt – scheiterte der Vierjährige total unglücklich, denn er war zu lange eingesperrt, um vorne mit eingreifen zu können. Beim dritten Start nach Pause sollte der Holländer nun soweit sein. Colibri Jet (8) wäre am 13. April freikommend vielleicht sogar Mister Hercules gefährlich geworden, war danach in Vermo sogar Favorit gegen Asteroid. In Finnland wie danach auch in Solvalla scheiterte der Italiener allerdings an frühzeitigen Fehlern. Die Startnummer 8 macht es für ihn nicht einfacher. Type A. (6) zeigte seine beste Leistung, als er gegen Mister Hercules in dem bereits angesprochenen Rennen außen herum Zweiter wurde. Danach enttäuschte der Hengst trotz Traumlage in Jägersro. Der Sieg in Bergen ist eher als „Warm-Up“ zu bewerten. Full of Muscles (10) wurde zuletzt als Vierter im Nachgang aus der Wertung genommen. Seine guten Ergebnisse erzielte der schnelle Beginner mit deutlich besseren Ausgangslagen. Callisto I. T. (5) zeigte zuletzt nur ein kurzes Strohfeuer von hinten und wird sich weiter steigern müssen. Nineeleven (9) musste in Vermo hinter Asteroid abreißen lassen, verteidigte aber immerhin das dritte Geld. Custom Cash (2) und Belfort Rags (3) sind normale Beginner, die es schon beim Kampf um die Plätze sehr schwer haben dürften.

Asteroid wird sich wohl mit der innersten Nummer die Spitze sichern. Außen herum können dann wohl nur Pferde in Bestform zuschlagen: Dies könnten Aquarius Face und der in Paris total unter Wert gelaufene Let it Be VP sein.

Tipp: Asteroid (1) – Aquarius Face (4) – Let it Be VP (7) – Colibri Jet (8) – Type A. (6)

 

V75-3: Stehen die drei erstklassigen Stuten über dem Feld?

Zeudi AMG (8) gewann zweimal in bestechender Manier und kam noch lange nicht ans Leistungslimit. Die Italienerin eroberte sich zuletzt mit identischer Nummer in der ersten Überseite die Spitze und hatte die Angelegenheit damit erledigt. Ein ähnlicher Verlauf ist hier aber kaum vorstellbar, denn mit Kali Smart und Dear Friend sind zwei Startraketen mit weitaus besseren Startplätzen ausgestattet. Kali Smart (2) sprang zuletzt ungewohnt schon hinter dem Auto. Am 26. März konnte die Fünfjährige mit einem Start-Ziel-Erfolg die außenherum laufende Dear Friend (6) leicht bezwingen. Die Untersteiner-Stute wiederum hatte zuletzt sehr viel Pech, da sie bis zuletzt nicht die Lücke fand. Hier wird zwischen den drei Klassestuten am Start schon einiges entschieden. Sayonara (1) ist sehr gut drauf; zuletzt brachte sie sich im letzten Abschnitt noch hervorragend ins Bild – allerdings, ohne der siegreichen Französin am Ende richtig gefährlich zu werden. Die Fünfjährige beginnt normal und kann mit der inneren Nummer nicht in den Führungskampf eingreifen. Die gute Beginnerin Miracle Tile (4) hatte zuletzt mit einem passenden Rennverlauf alles für sich. In dem bereits erwähnten Rennen konnte sie dennoch Sayonara für den Ehrenplatz nicht halten. Miss Pepper (3) gewann von den letzten fünf Starts ganze vier Start-Ziel. Beim fünften Rang war sie händevoll eingesperrt, sonst hätte sie dieses Rennen wohl auch noch mitgenommen. Die Norwegerin misst sich hier mit tollen Stuten. Greta Sisu (5) spielte im Sweden Cup-Vorlauf eine untergeordnete Rolle; hier wird’s für die zuvor sehr beständige Sechsjährige kaum einfacher. Gina Mearas (7) gewann im Vergleich zu diesem Rennen zuletzt eine harmlosere Aufgabe. Für die Cantab Hall-Tochter spricht aber natürlich Örjan Kihlström, der allerdings mit der schlechten Ausgangslage nicht zufrieden sein wird. Global Bred To Win (9) musste sich am 13. November Miss Pepper als Dritte schon geschlagen geben; danach konnte man mit passendem Verlauf ebenfalls als Dritte hinter Honey Mearas gut gefallen. Hinter der eher schwächeren Beginnerin Sayonara wird’s nicht einfach werden, besser in Erscheinung zu treten. Auch Lucky Queen Soa (10) musste Miss Pepper zuletzt schon anerkennen, was einiges aussagt. Mit der zweiten Startreihe peilt man hier wohl nur ein Platzgeld an.

Eine fehlerfreie Kali Smart sollte die Spitze bekommen; fällt die Holländerin wie zuletzt aus, steht die eisenharte Dear Friend parat, die begehrte Pole-Position zu übernehmen. Allerdings hat Zeudi AMG Überform. Ein Dreierweg sollte hier genügen.

Tipp: Kali Smart (2) – Zeudi AMG (8) – Dear Friend (6) – Sayonara (1) – Miracle Tile (4)

 

V75-4: Macht es Kia Ora nochmal?

Eine total offene Prüfung. Nachdem Kia Ora (9) in den vergangenen Starts einiges Pech hatte, spielte sie zuletzt aus der Springspur trotz eines hartem Rennverlaufs all ihre Klasse aus. In derselben Partie brachte sich Isabel B. R. (11) erst im letzten Abschnitt durch äußere Spuren etwas besser ins Bild. Die Dream Vacation-Tochter startet heute allerdings aus der Springspur und erfährt zudem durch Örjan Kihlström eine fahrerische Aufwertung. Tullibardine Boe (14) scheiterte im Vorjahr oftmals an Fehlern aus dem Band oder an aufwändigen Verläufe – in diesem Jahr läuft es für die Sechsjährige dagegen wie geschmiert. Nachdem sie letztens die Top-Favoritin im Schlussbogen im Griff hatte, war sie nach deren darauffolgendem Fehler allein auf weiter Flur. Callas (12) rauschte am 2. April hier in Bjerke in sehenswerter Manier am kompletten Feld vorbei. Das war schon gut. Zuletzt sprang die Vierjährige nach einem Rennen in der Todesspur ausgangs der letzten Kurve – allerdings noch nicht geschlagen – leider an. So Superb (6) beeindruckte hier kürzlich als Zweite hinter dem gutklassigen Bill‘s Man. Zuletzt landete die Prodigious-Tochter als Dritte knapp vor M. T. Ravishing (1), die heute als sehr verlässliche Platzgeldsammlerin eine Vorgabe genießt. Affinity Face (2) nutzte am 30. März eine Bandvorgabe in Jägerso, allerdings in weitaus leichterer Gesellschaft. Glide For the Win (3) war in einer erstklassig besetzten Partie in Charlottenlund – die Luuk Schermer gewann – stets im Mittelfeld zu sehen. Die Charly du-Noyer-Tochter hat drei von den letzten fünf Starts für sich entscheiden können und trifft es hier sehr günstig an. Quadrillion Tile (4) hat bei den letzten fünf Auftritten so gut wie gar nichts verkehrt gemacht, war stets Erster oder Zweiter. Conrads Anette (5) wurde zuletzt unglücklich nach hinten geschoben, zuvor kam sie aus der zweiten Reihe nicht besser voran. Die davor gezeigten Siege lassen sie in diesem Feld nicht chancenlos erscheinen. Bravivivicimo (8) brachte sich bei den letzten Auftritten im Schluss-Abschnitt hervorragend ins Bild. Der Neunjährige hat aber nicht unbedingt die beste Nummer. R. K. Queen (15) schaffte kürzlich bei einer V75-Veranstaltung die Totalsensation, danach wurde es aber wieder ruhig um die Siebenjährige. Juliana Rags (10) gewann drei Rennen in der norwegischen Provinz; der Formenspiegel verrät wenig über das Leistungsvermögen der Achtjährigen. N. Y. Embrasse Moi (7) wurde am 8. April in Aby nach einer Maßfahrt der Favoritin noch gefährlich. Hier gehört sie dennoch zu den Außenseiterinnen.

Ein interessant durchmischtes Feld mit Raum für Spekulation. Welche Stute zieht ihren Vorteil aus der Springspur, welches Pferd kommt schlecht ab? Kia Ora lief zuletzt riesig, hat hier allerdings nicht die Springspur zur Hilfe. Reicht es trotzdem? Es könnten hier doch einige Striche mehr werden.

Tipp: Kia Ora (9) – Tullibardine Boe (14) – Glide For The Win (3) – Callas (12) – Isabel B.R. (11)

 

V75-5: Nimmt der schwedische Superstar Manlykke A.M. seine Siegesserie wieder auf?

Im Elitkampen kam es nicht zum erwarteten Zweikampf zwischen Odd Herakles und Manlykke A. M. (7), da der schwedische Kaltblutstar mit der Startnummer 8 abgehend nicht gut vom Start kam. Dennoch hätte man in der Distanz etwas mehr Durchschlagskraft erwartet, denn er konnte sich den aus dem Hintertreffen unentwegt aufrückenden Stallone (1) als Schlepper nehmen. Dieser wiederum lief als Außenseiter ein beachtliches Rennen und endete als Zweiter nicht weit hinter dem Sieger. Mit der Startnummer 7 abgehend trifft es Manlykke A. M. hier nur unwesentlich besser an als zuletzt. Bellfaks (8) hatte in der gleichen Partie alles Unglück der Welt, als ihm jede Ausfahrt dichtgemacht wurde und er am Ende händevoll durchs Ziel kam. Augenscheinlich hätte der Zwölfjährige freikommend um den Sieg mitgesprochen. Asrud Vilja (4) begann sehr zügig, schien bis weit in der Endgeraden hinter Odd Herakles noch Reserven zu besitzen. Beim zweiten Start nach langer Pause ist heute vielleicht schon mehr zu erwarten. Aufgrund dessen, dass zuletzt alle vier Kaltblüter sehr dicht zusammenlagen, ist eine Formumkehr nicht ausgeschlossen. Die sonst sehr beständige Stjärnblomster (3) sprang sich zuletzt aus der Partie. Hier tritt die Stute mit einer besseren Ausgangslage an; sie kann auch beginnen und könnte damit allen einen Strich durch die Rechnung machen. Todin (9) galoppierte sich Ende Mai aus dem Rennen, ohne vorher besonders in Erscheinung getreten zu sein. Ulsrud Tea (10) gewann in seiner Heimat drei Rennen in Serie, trifft es aus der zweiten Reihe gegen andere Gegner aber bedeutend anspruchsvoller an. Auch die restlichen drei Kandidaten – Sondre Jerkeld (2), Valle Ask (5) und Uljas Suomalainen (6) – sind für den Sieg kaum vorstellbar.

Von Manlykke A. M. hätte man zuletzt vielleicht etwas mehr Durchschlagskraft erwartet. Das Feld lag zuletzt dicht beisammen, einige endeten unter Wert wie zum Beispiel Bellfaks. Stjärnblomster kann hinter dem Auto sehr ordentlichen beginnen. Ein Start-Ziel-Sieg ist damit vorstellbar. Hier könnte es ein Fünferweg werden. Blindes Vertrauen in Manlykke A. M. ist wohl nicht angebracht.

Tipp: Manlykke A. M. (7) –  Stjärnblomster (3) – Bellfaks (8) – Stallone (1) – Asrud Vilja (4)

 

V75-6: Laradja Vrijthout – der neue Superstar im Quartier Lugauer?

 Laradja Vrijthout (9) gewann zuletzt Start-Ziel in 09,6 auf der Kurzstrecke in Solvalla überlegen. Der Belgier ist insbesondere von der Spitze eine Macht. Hier muss der Maharajah-Sohn gegen bessere Gegner laufen und dazu noch aus der zweiten Startreihe kommen. Floris Baldwin (3) wusste als Zweiter im Sweden Cup-Vorlauf zu überzeugen. Im Finale fiel der Holländer dann erwartungsgemäß kaum auf. Bill´s Man (2) ist der Zweitplatzierte des Oslo Grand Prix 2021. In den vergangenen Wochen liefen Bill´s Man, Floris Baldwin und Always On Time oftmals gegeneinander. Meistens behielt Floris Baldwin die Oberhand gegenüber den beiden anderen, insbesondere gegenüber Bill´s Man. Always on Time (5) begann bei all den gemeinsamen Auftritten am schnellsten – unabhängig von der Ausgangslage. Das Trio nimmt sich im Enddefekt nicht viel. Everest Vedaquais (1) ist in hervorragender Verfassung, wie er auch mit dem dritten Rang im Eliterennen in Gelsenkirchen bewies. Der Franzose tritt diesmal mit einer hervorragenden Ausgangslage an und könnte von der Stallform profitieren. KraesJ (4) nagelte im norwegischen Traberderby den haushohen Favoriten Cicero T. G. auf der Linie fest, der wiederum heute im Oslo Grand Prix startet. Beim ersten Start nach seiner Winterruhe musste der Derbysieger zwar anfangs Einiges leisten, enttäuschte als großer Favorit als Fünfter aber dennoch total. Wenn dieser Auftritt für irgendetwas gut war, sollte ihn dieser zumindest gefördert haben. Bubble Effe (6) zeigte im Vorjahr in Schweden sehr starke Leistungen und war im Winter mit einigem Erfolg in Paris unterwegs. Bei seinen zwei letzten Gastspielen in Schweden sprang sich der Hengst im Schlussabschnitt aus der Partie. Der Fünfjährige ist das große Fragezeichen. Photo Lavec (7) gewann am 1. Mai in Skive unter anderem gegen den deutschen Winnetou Diamant. Auch das letzte Laufen als dritter hinter Officer Stephen war stark, jedoch wurde der Zehnjährige wegen einer Störung im Nachgang aus der Wertung genommen. Hickothepooth (8) konnte schon lange nicht mehr richtig überzeugen, tritt zudem mit der schlechtesten Ausgangslage an. Auch der mit der zweiten Startreihe gehandicapte Dream Builder (10) sollte es zuschwer haben.

Laradja Vritjhout startet hier gegen stärkere Gegner als zuletzt. Die zweite Reihe macht es für den höllischen Beginner zusätzlich schwieriger, allerdings war der letzte Triumph überaus beeindruckend. Aus der ersten Reihe hätte man den Belgier vielleicht bänkern können. Sollte er nicht gewinnen, ist dahinter Einiges möglich und der Rennausgang offen.

Tipp: Laradja Vrijthout (9) – Floris Baldwin (3) – Bill´s Man (2)– Everest Vedaquais(1)  – Kreasj (4)

 

V75-7: Traf das Quartier von San Moteur mit dem Oslo Grand Prix die richtige Entscheidung?

Der Derbydritte San Moteur (6) meldete sich bärenstark aus der seiner Winterruhe zurück. Der Fünfjährige ließ eine Einladung zum Eliteloppet dies Jahr noch aus, um sich auf den Oslo Grand Prix zu konzentrieren. Zuletzt musste der Hengst aber mehr leisten, als ihm lieb war, um auf der Langstrecke den mit einem gewaltigen Tempolauf auftrumpfenden Cicero T. G. (2) zu bezwingen; dieser Cicero T. G. – norwegischer Derbyzweiter – ist damit offenkundig in der höchsten Klasse angekommen. Er tritt hier zudem mit einer günstigen Ausganslage an. Bengurion Jet (3) ist vielen noch als Düsenjet in Erinnerung geblieben, der im letzten Juli in 08,8 auf der kürzeren Distanz in Jägersro überlegen war; im anschließenden Rennen über der Steherdistanz scheiterte er an der Todesspur. Ende November letzten Jahres musste er – in dem mit 330.000 Euro dotierten Gran Premio Unione Europea – ein ähnliches Pensum absolvieren, war aber bis zuletzt im Endkampf zu finden und wurde starker Dritter. Dies Jahr scheiterte der Maharajah-Sohn bislang immer an Fehlern. Admiral As (10) wagte sich ins Eliteloppet. Der Ready Cash-Sohn hätte sich wohl auch fürs Finale qualifiziert, aber ein Fehler Mitte der Distanz kostete ihn aber zumindest den sicher geglaubten vierten Rang. Der Wallach fühlt sich auf der Mitteldistanz bedeutend wohler. Der noch in Vermo groß auftrumpfende Cokstile (9) kam in seinem Eliteloppet-Vorlauf von hinten etwas enttäuschend nie vorwärts. Unter diesem Eindruck wird’s für den Neunjährigen um den Sieg aus der zweiten Reihe sicher sehr schwer. Stoletheshow (5) war im Copenhagen-Cup bei seinem dritten Rang im Endkampf dicht dabei. Der Dream Vacation-Sohn ist 2022 so stark wie noch nie – er kann top beginnen und liegt auch sicher auf den Beinen. Upstate Face (1) wurde jüngst im Paralympia-Finale in der Schlussrunde zu viel zugemutet, als er aus seiner guten Lage als Zweiter außen in die Todesspur beordert wurde. Der Wallach kann nicht gut beginnen, daher ist die Startnummer hier nicht unbedingt ideal für ihn. Best Ofdream Trio (7) war am 15. April als Zweiter nicht weit hinter San Moteur. Nach zwei Streichformen folgte zuletzt wieder ein toller Sieg. Die schlechte Ausgangslage macht es für den Italiener schwierig, erfolgreich Revanche zu nehmen. Seven Nation Army (4) gewann in Charlottenlund mit dem halben Einlauf. Der Sieg war aufgrund der gewaltigen Überlegenheit des Amerikaners sehr beeindruckend, allerdings kam der Triumph in einer weitaus niedrigeren Klasse zustande. Der Kanadier Perfetto (8) konnte kam trotz seines Höllenantritts im Eliteloppet-Vorlauf nicht an die Spitze und musste damit sein Rennen in der Todesspur beenden; der Wallach gab dort jedoch nie auf und landete noch vor Cokstile, der einen leichteren Rennverlauf hatte – das spricht natürlich für ihn. Man hätte ihn heute sehr gerne mit einer besseren Ausgangslage gesehen.

San Moteur ist richtig gut in Schuss und der derzeitige Star im Quartier von Björn Goop, um den es insgesamt momentan etwas ruhiger geworden ist. Auf jeden Fall muss San Moteur das Rennen außen herum gewinnen. Zuletzt musste er gegen Cicero T. G. schon mehr geben, als es im Vorfeld zu vermuten war. Admiral As und Upstate Face sind in dieser Klasse bestens bewährt. Stoletheshow könnte an die Spitze schießen. Bengurion Jet ist der dunkle Italienier, der schon Leistungen zeigte, die hier reichen könnten.

Tipp: San Moteur (6) – Admiral As (10) – Upstate Face (1) – Stoletheshow (5) – Bengurion Jet (3)

 

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