V75 am Samstag in Aby mit der WETTSTAR-Teamwette

Sehr ausgeglichene Felder erwarten uns in der samstäglichen V75 – diesmal ausgetragen in Aby. Das garantiert nicht nur Spannung in den einzelnen Rennen, sondern wird voraussichtlich auch für lukrative Quoten in der V75-Wette sorgen – und wir sind mit einer Teamwette dabei.

Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Spieler und spielen damit eine chancenreiche Wette, die das Potential auf einen hohen Gewinn hat. Unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – analysieren dafür ausgiebig alle Rennen und Starterfelder, um damit das passende System, die möglichen Sieger, die richtigen Bankpferde und Streicher zu finden. Mit dem hohen Budget, das dann bei der Teamwette zur Verfügung steht, können für den Wettschein dann auch die chancenreichen Außenseiter ausgewählt werden, die ein einzelner Wetter vielleicht nicht so einfach auf den Schein bekommt – und die dann natürlich die Quote in die Höhe schnellen lassen.

Start des Anteilsverkaufs ist am Mittwoch, 7. Dezember um 18:00. Und hier nun – wie gewohnt – die Rennbesprechung von Team-Captain Alexander.

V75-1 Ist Titan Yoda in der Hand von Örjan Kihlström mal wieder fällig?

Titan Yoda (3) war bei seinen vierten Rängen das schnellste Pferd im Einlauf, wobei er am 17. September auf der auch in diesem Rennen verlangten Strecke nur mit Wimpernschlag verlor. Der Wallach ist nicht immer der ehrlichste, gehört in der total offenen Silberdivsion aber zu den Siegkandidaten. Behind Bars (5) lag mit vollen Backen hinter dem kürzer werdenden Hidalgo Heldia und hätte freikommend bei der Siegvergabe ein ernstes Wörtchen mitgesprochen. Der Sechsjährige ist – wie viele aus dem Quartier von Johan Untersteiner – in einer Top-Verfassung und könnte mit seinem schnellen Antritt an die Spitze kommen. Allerdings geht’s heute 500 Meter weiter. Andre Ward (11) geriet im Schlussbogen von den Beinen, als er trotz aufwändigen Verlaufs zu einem gut aussehenden Vorstoß ansetzte. Der Zehnjährige war in der Vergangenheit über diese Wegstrecke oftmals für Überraschungen gut und darf nicht unterschätzt werden. Hooper des Chasses (12) sprang aus dem Band und verlor wertvolle Meter, die am Ende zumindest einen Top-3-Platz kosteten. Das Laufen zuvor in Paris war stärker, als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Der Fünfjährige besitzt genügend Können, um in der Silberdivsion zu bestehen. Donizetti (8) saß in einer stark besetzten Prüfung im Einlauf mit allen Reserven fest. Der Vierjährige ging nach etlichen fehlerhaften Auftritten bei den letzten zwei Starts glatt und könnte sich nun gefangen haben. Läuferisch ist ihm gerade auf der längeren Distanz alles zuzutrauen. Zaffiro Jet (6) lief als Favorit lange durch die Todesspur und musste sich am Ende geschlagen geben. Der Siebenjährige trifft es hier weitaus schwerer an und muss zudem erst einmal mit der längeren Strecke klarkommen. Frodo S. (9) gibt immer sein Bestes und landete zuletzt zweimal auf dem Ehrenplatz. Er ist nicht unbedingt ein Steher-Typ und muss hier alles passend vorfinden, um auf einem der vorderen Ränge überraschen zu können. Special Major (4) besitzt einen guten Antritt, der ihm bei den letzten Auftritten in die Karten spielte; auch heute könnte er hinter Behind Bars das passende Rennen bekommen. Ob er auf der längeren Distanz im Einlauf noch genügend Reserven freimachen kann, bleibt abzuwarten. Full of Muscles (2) hatte zuletzt das passende Rennen und verteidigte tapfer seine Position, ohne ganz zur Entfaltung zu kommen. Demolition Man F. (1) bestätigte zuletzt seinen Überraschungssieg, als er das schnellste Pferd im Einlauf war – der Oldie ist einfach nicht totzukriegen. Souvenir D‘Inverne (10) ließ in zweiter Spur nie abreißen und kämpfte sich auf den sechsten Rang zurück. Hier ist nicht unbedingt mehr zu erwarten. Hurricane River (7) wagte nach einem Sieg über die heute verlangte Distanz das Abenteuer Frankreich. Nach einer zweimonatigen Auszeit bot er als Vierter eine ordentliche Leistung, muss sich hier für mehr aber deutlich steigern.

Das Rennen ist gespickt mit Siegkandidaten. Bei Donizetti und Titan Yoda kann jederzeit der Knoten platzen.

Tipp: Titan Yoda (3) – Behind Bars (5) – Donizetti (8) – Hooper des Chasses (12) – Andre Ward (11)

V75-2 Gatling gegen Laban Lagö – wer ist der Bessere?

Laban Lagö (3) sprang zuletzt sehr giftig aus dem Band, während er zuvor als schneller Beginner einen schönen Doppelerfolg landete. Die Galoppade sollte man nicht überbewerten, und hier passt zudem die Ausgangslage. Gatling (9) hat bei den letzten fünf Starts vier Erfolge erzielt. Selbst bei der Niederlage am 5. Oktober wusste der Dreijährige zu gefallen. Er kann sich am Start hinter Laban Lagö orientieren und sich somit eine gute Position sichern. Äkta Lavec (10) sprang am 2. November am Start, gefiel noch als starker Dritter. Die letzten zwei Auftritte des vierjährigen Hengstes waren läuferisch vom Feinsten, und er ist kaum schlechter als sein Stallgefährte Laban Lagö einzustufen – er besitzt aber die schlechtere Ausgangslage. Global Champion (12) fand als Dritter leider zuletzt die Türen verschlossen. Er hätte uns an diesem Tag in der V75 als Sieger geschmeckt. Arachis P. R. (11) fiel durch einen anfänglichen Fehler im gleichen Rennen zurück und blieb als Sechster ebenfalls deutlich unter Wert. Beide haben hier miese Nummern erwischt. Vincent Cherie (8) musste am 14. Oktober als Zweiter schon einmal Laban Lagö deutlich vor sich anerkennen, gefiel nach hartem Verlauf aber kaum schlechter. Mit der äußeren Nummer spricht aber nicht allzu viel für eine Formumkehr. Blue Boy Face (4) kommt mit einem schönen Doppelerfolg an den Ablauf. Zuletzt schlug der Dreijährige sogar den haushohen Favoriten, der allerdings das deutlich härtere Rennen serviert bekam. Vincenzo (1) musste nach einem Doppelschlag nun zweimal Grenzen erkennen, bietet sich als ordentlicher Beginner jedoch für ein Platzgeld an. Icebreaker Sisu (7) gewann auf einer Schneebahn Start-Ziel in guter Manier. Am 19. Oktober konnte der unkomplizierte Vierjährige an dieser Stelle aus dem Open Stretch seiner Favoritenrolle allerdings nicht gerecht werden. Nyras Lars R. (6) sprang neulich aus dem Band, war am Toto in etwa gleich wie Laban Lagö gewettet; der Dreijährige kann ordentlich beginnen und ist gewiss nicht chancenlos. Pinterest (3) brachte sich bei den letzten Auftritten von hinten noch gut ins Bild, ohne dabei richtig zu zünden. Fabror Melker (5) lief aus der Todesspur wie bei den vorangegangenen Starts sein eigenes Tempo durch. Die Leistungen waren nicht schlecht – dennoch wird für den Sieg wohl mehr verlangt.

Für den schnellen Beginner Laban Lagö spricht eindeutig die Ausgangslage. Der härteste Gegner sollte der hinter ihm liegende Gatling sein. Die letzten Leistungen von Äkta Lavec waren allerdings enorm beeindruckend.

Tipp: Laban Lagö (3) – Gatling (9) – Äkta Lavec (10) – Nyra Lars R. (6) – Blue Boy Face (4)  

V75-3 Präsentiert sich Aetos Kronos weiter gesteigert?

Aetos Kronos (6) schien nach einer Verletzung seine Karriere schon beendet zu haben, als er nach über einjähriger Auszeit etwas überraschend wieder an den Start kam – wobei der Trainer vorher schon diesbezügliche Hoffnungen geschürt hatte. Sein erster Auftritt war ordentlich, aber nicht sonderlich überzeugend. Den Start danach verpatzte der ehemalige Vollbomber bereits am Start. Johann Untersteiner blieb aber optimistisch und ließ verlauten, dass ihm der Ready Cash-Sohn trotz des Fehlers schon viel besser gefiel. Dennoch braucht es jetzt erneut eine deutliche Steigerung, um hier zu bestehen. Der Eliteloppet-Zweite Mister F. Daag (3) kehrt nach Schweden zurück, nachdem er im Preis der Giganten mit nicht gerade idealem Rennverlauf unter Wert geschlagen war. Beim Holländer lief vor der Auszeit nichts mehr zusammen; sollte er sich allerdings in Bestverfassung präsentieren, wäre er brandgefährlich. Phoenix Photo (7) ging eine harte Attacke von Brother Bill mit und zollte dem höllischen Beginn im Einlauf ein wenig Tribut. Hier passt der Achtjährige wieder besser in die Partie, für ihn spricht die konstante Form. Sevilla (8) meldete sich im Sommer nach einjähriger Auszeit wieder zurück und ist wieder das Pferd geworden, welches es schon einmal war. Das spricht für den Zehnjährigen! Zuletzt unterlag er nur nach hartem Kampf gegen Emoji (10), der nach passendem Verlauf wieder zeigte, was er wirklich kann. Beide haben aber ungünstige Ausgangslagen. Rackham (1) patzte in Paris aus dem Band. Am 18. Oktober wurde ihm der zweite Rang von den französischen Stewards regelrecht gestohlen. Der Fuchs ist in diesen Prüfungen bestens bewährt und besitzt hier wieder seine Chancen. Von der Klasse wäre Upstate Face (11) erster Sieganwärter. Der Sechsjährige zeigte schon Leistungen, die hier locker ausreichen würden – allerdings verschwand er formlos in eine halbjährige Auszeit, aus der er sich hier erst gerade wieder zurückmeldet. Devs Daffodil (5) bekam hinter Honey Mearas das perfekte Rennen serviert und zeigte wieder ein deutliches Lebenszeichen. Hier wird aber weitaus mehr verlangt als bei den Stutenprüfungen im Jahrgang. Pacific Face (2) kommt als schwacher Beginner über längere Distanzen deutlich besser zum Vorschein und zählt zu den Außenseitern. Galantis (4) blieb zuletzt im Verkehr stecken, hat nun schon längere Zeit nicht mehr viel geboten und trifft hier auf harte Brocken. Festival of Speed (9) wurde in Hamburg als Geheimtipp gehandelt. Der Däne wurde seiner hohen Einschätzung aber nicht gerecht und hat es in der Golddivsion bei weitem schwerer. Für Ragazzo da Sopra (12) spricht in erster Linie Björn Goop als Fahrer, der hier aber schon zaubern müsste, um mit dem Neunjährigen in der Wette zu landen.

Man darf gespannt sein, wie sich Aetos Kronos präsentiert. Es sind viele Formpferde am Ablauf – die Frage nach dem Sieger erscheint mehr als offen.

Tipp: Phoenix Photo (7) – Rackham (1) – Aetos Kronos (6) – Sevilla (8) – Emoji (10)

V75-4 Die Favoriten kommen aus dem zweiten Band

Mellby Ivy (11) gewann dreimal zu hohen Odds, denn auch am 19. Oktober kam sie als 615:10-Außenseiterin als Erste durchs Ziel, wurde aber im Nachgang aus der Wertung genommen. So war sie beim letzten V75 Sieg-deutlich besser gewettet. Dort konnte sie sich dann das Tempo an der Spitze gut einteilen, um Invanka Amok in Schach zu halten. Affnity Face (12) präsentierte sich zuletzt in einer ähnlichen Prüfung in einer tollen Verfassung und könnte hier nachlegen. Auch Nymke Brigadoon (13) konnte beim vorletzten Start mit Zulage eine gleichartige Partie für sich entscheiden; neulich enttäuschte sie dann als Zweite hinter einer Jahrgangsstute als Zweite keineswegs. Electrique A. (14) kommt als fünffache Zweite an den Ablauf; die letzten beiden Ehrenplätze wurden mit schlechter Ausgangslage erzielt. Sie startet von der Springspur. Heroine Darling (10) zeigte als Außenseiterin durch die Todesspur eine beeindruckende Partie, nachdem sie zuvor in einem von Lancaster zügig gelaufenen Rennen von hinten nicht durchzog. In jener Prüfung hielt sich Tidore Degato (15) als Fünfte den Erwartungen entsprechend. Primadonna Tile (8) gewann drei von den fünf letzten Auftritten. Zuletzt kam sie beim Angriff gut vorwärts, fand am Ende aber die Tür versperrt und endete komplett unter Wert. Tasherit (9) lief aus der Todesspur ein besseres Rennen, als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Aus dem ersten Band sollte Girl Happy E. P. (7) aus der Springspur abgehend die chancenreichste Kandidatin sein. Die Vierjährige unterlag in letztens in Charlottenlund dem deutschen Klaes Hunt, der sie aus der Todesspur niederkämpfte. Ilaria Mearas (1) blieb als Sechste im Mittelfeld stecken und machte nicht den Eindruck, dass noch viel mehr im Tank war. Moscari Boko (2) gewann vor Kurzem eine einfachere Partie. Björn Goop entschied sich für Nymke Brigadoon, was als Hinweis zu werten ist. Inca Mearas (6) gewann beim vorletzten Start mit einem Traumverlauf ein ähnliches Rennen – aus der Springspur könnte dies auch wieder ein mögliches Szenario sein. Pam Trot (5) hatte letztens alles für sich und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, trifft es hier bei weitem anspruchsvoller an. Easypeasy Artist (4) steckt auch nicht so einfache Rennverläufe gut weg und könnte hier sogar in der Wette für eine Überraschung sorgen. Autumn Vibes (3) ist innenherum ab und an für ein Platzgeld gut – insgesamt jedoch zu wenig, um sich für einen Sieg zu empfehlen.

Die besten Stuten kommen aus dem zweiten Band und sollten in der Lage sein, die Zulage aufzuholen.

Tipp: Mellby Ivy (11) – Nymke Brigadoon (13) – Heroine Darling (10) – Affnity Face (12) – Primadonna Tile (8)

V75-5 Knüpft Lorenzo Boko wieder an seine Siegesserie an?

Lorenzo Boko (3) landete eine schöne Dreifachserie; da überraschte es schon, dass der Holländer zuletzt sehr defensiv vorgetragen wurde. Aus dem Open Stretch konnte er dann im Einlauf auf die Schnelle nicht mehr richtig flottgemacht werden. Hier sollte es wieder offensiver zu Sache gehen. Gerben (9) musste sich im Endkampf überraschend Enjoy Banker (8) geschlagen geben, der im Speed über sich hinauswuchs. Gerben tritt heute in der Hand von Örjan Kihlström an, was eine Aufwertung bedeutet. Zenato (10) war als Dritter hinter dem Duo nicht weit geschlagen, machte allerdings nicht unbedingt den Eindruck, dass hier eine Formumkehr ansteht. Yuvaraj (6) fand im Einlauf leider sehr spät zur Entfaltung, flog dann allerdings innen heran. Der Fünfjährige hat sich nach einer längeren Durststrecke wieder richtig gefunden und zählt hier mit zu den Siegkandidaten. Beethoven (7) war in den letzten Wochen immer in der engsten Entscheidung zu finden und kann, wenn das Rennen nicht total gegen ihn läuft, ebenfalls als Sieger vom Platz gehen. Quenchless Tile (11) profitierte als Zweiter von der Herausnahme von Laredo Boko; er zeigte sich zwar in den letzten Wochen deutlich gesteigert, kann aber mit der ungünstigen Ausgangslage nur überraschen. Auch Comes With Age (12) hat sich gefunden – wie der Doppelerfolg beweist. Ein Start-Ziel-Erfolg wie zuletzt ist hier allerdings nicht möglich. Fighter Simoni (2) wird so gut wie immer über längere Distanzen eingesetzt. Der Fünfjährige konnte allerdings auch über die Kurzstrecke schon gewinnen, und er ist besser, als es sein Formenspiegel vermuten lässt. Eine überpacete Partie macht ihn selbst für den Sieg nicht chancenlos. Stepping Moneyboy (1) kam neulich nach passender Übernahme des Kommandos gut hin. Der Siebenjährige ist nicht der Flotteste am Start und kommt für den Sieg hier eher nicht in Frage. Mizai (4) konnte aus der zweiten Reihe kaum besser enden, nachdem er zuvor Start-Ziel gewann. Heute ist die Ausgangslage um einiges besser, und so macht er zumindest für die Wette berechtigte Ansprüche geltend. Immigrant AM (5) ist ein guter Beginner, der sich schnell in Position bringen kann. Für den Sieg müsste allerdings schon alles passen.

Lorenzo Boko, Yuvaraj und Gerben sollten hier die Gemeinten sein. Sie dürfen sich allerdings keine Schwäche erlauben.

Tipp: Lorenzo Boko (3) – Gerben (9) – Yuvaraj (6) – Beethoven (7) – Fighter Simoni (2)

V75-6 Pastors Girl bei ihrem letzten Schwedenauftritt vor ihrer bislang schwersten Aufgabe

Pastors Girl (4) verkaufte sich bei ihren Schwedenstarts prächtig und hat sich im Laufe der Zeit auch weiterentwickelt. Die Sechsjährige kehrt allerdings nach diesem Rennen nach Deutschland zurück. Sie steht bei der Vielzahl von Formpferden vor ihrer schwersten Aufgabe in der bisherigen Karriere und geht deshalb nur als chancenreiche Außenseiterin an den Ablauf. Grant Hall (6) musste nach zwei Siegen vor einer Woche in einer V75-Prüfung Grenzen erkennen, bleibt hier aber trotzdem im Gespräch. Lucifer Boko (10) bestätigte den zuvor gezeigten Ansatz und gewann mit erstaunlicher Leichtigkeit. Der Holländer hätte bei passendem Verlauf hier keinen zu fürchten. Extreme A. F. (12) sprang etwas unglücklich nach 500 Metern und kam nochmal auf den zweiten Rang zurück. Glattgehend hätte er die Partie wohl gewonnen. Die Form passt! Heartbeat Julie (9) ist eine heiße, aber schnelle Stute, die zuletzt in der Anfangsphase von den Beinen geriet, zuvor aus der Todesspur aber glänzen konnte. Copen Chuck S. M. (1) musste mit äußeren Nummer bei den letzten Auftritten viel tun. Hier passt die Nummer, und der schnelle Beginner könnte damit das Dark Horse sein. Gloster Gladiator (2) ist unabhängig vom Rennverlauf, zeigte bei den letzten Auftritten seine hervorragende Verfassung und könnte sich hier über den Open Stretch am Ende ins Spiel bringen. Il Forte (3) kam neulich im Einlauf nicht zur Entfaltung und endete total unter Wert. Auch für den flotten Starter passt die Ausgangslage. X. Tour (8) lebt vom schnellen Antritt, den er hier nicht ausspielen kann. Demzufolge zählt er nur zu den Außenseitern. Die Pferde aus dem Quartier von Johann Untersteiner Danilo H. B. (5) und Denco´s Galliano (11) nehmen sich nicht viel. Beide konnten bei den letzten fünf Auftritten zwei Rennen gewinnen und sind auch hier nicht chancenlos. S. J. S Tribute (7) gewann am 3. Juli in Bollnäs nach idealem Rennverlauf gegen schwächere Gegner. Beim zweiten Start nach Pause muss sich der Vierjährige steigern, um vorne in Erscheinung zu treten.

Völlig offen ist diese Partie, und ein eindeutiger Favorit ist nicht erkennbar. Von Copen Chuck S. M. könnte aufgrund der Ausgangslage die Überraschung ausgehen – er ist viel besser, als der Formenspiegel vermuten lässt.

Tipp: Lucifer Boko (11) – Gloster Gladiator (2) – Open Chuck S. M. (1) – Grant Hall (6) – Il Forte (3)

V75-7 Zum Abschluss Nova Mahiron mit perfekter Ausgangslage

Nova Mahiron (3) war im Frühjahr eine Seriensiegerin. Die Erfolge gelangen aufgrund ihres starken Antritts hinter dem Auto. Danach war die Vierjährige überwiegend in Bänderstartprüfungen mit Zulage unterwegs. In jenen Prüfungen war sie einige Male mit Nina Ginto (8) und North Dakota (4) im Einlauf auf einer Linie. Nina Ginto und North Dakota sind speedstarke und formstarke Stuten. Auf der kurzen Distanz zählen in erster Linie Ausgangslage und Antritt – beides spielt Nova Mahiron in die Karten. Excuse Me (2) schlug nach perfektem Verlauf Thai Sansa (1), die durch die Todesspur musste. Beide sind weniger starke Beginnerinnen. Jeans´n Passion (5) kommt überwiegend in Bänderstartprüfungen an den Ablauf. Vor über einem Jahr sprang die laufstarke Sechsjährige mit ähnlicher Ausgangslage am Start. Georgia AM (6) ist eine Blitzstarterin, die sofort eine passende Lage finden wird. Alexi Quick (10) konnte die Vorgenannte beim letzten Sieg vor ihrer Pause bezwingen, weil sie sofort die Spitze bekam und Georgia AM außen herum musste. Joy Alissa (7) gewann Start-Ziel mit drückender Überlegenheit. Die Fünfjährige ist grundehrlich und kennt keinen Fehler, bekommt hier aber eine ungünstige Ausgangslage präsentiert. Nanny´s Girl (11) bringt sich immer wieder mit einem tollen Endspurt im Einlauf ins Bild. Naturgemäß wird ein durchschlagender Speederfolg auf der kurzen Distanz aus zweiter Reihe schwer. Beware Kronos (9) schlug kürzlich Thai Sansa. Die Fünfjährige liebt kurze Strecken, hat aber zwei nicht ganz so starke Beginner vor sich. Auch Krakas (12) besitzt genügend Form, um hier zu bestehen, hat allerdings auch mit die ungünstigste Ausgangslage erwischt. Daher kann die Sechsjährige nur überraschen.

Formstarke Stuten treffen hier aufeinander, die sich alle nicht viel nehmen. Der Rennverlauf sollte rennentscheidend sein. Nova Mahiron und Georgia AM sind mit Abstand die besten Beginner. Das kann die Grundlage für einen spannenden Endkampf zwischen diesen beiden sein.

Tipp: Nova Mahiron (3) – Georgia AM (6) – Thai Sansa (1) – Excuse Me (2) – Beware Kronos (9)

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