V75 am Samstag in Färjestad mit der Teamwette im neuen WETTSTAR-Tipp-Treff

Am Silvestertag in der letzten Woche stand in unserer Teamwette in der Multi-Jackpot-V75 am Ende ein Treffer zu Buche – für eine kräftigere Auszahlung hätte aber wenigstens ein weiterer Außenseiter als Sieger ins Ziel kommen müssen. Dennoch darf man nicht ganz unzufrieden sein, gab es an diesem Tag doch einige knappe Entscheidungen, die auch zu unseren Ungunsten hätten ausgehen können.

Am kommenden Samstag in Färjestad wollen wir mit einer weiteren Teamwette natürlich wieder einen Treffer erzielen. Und noch einmal zur Erklärung: Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Spieler, und mit dem gesammelten Budget erstellen unsere Experten, immer angeführt von einem Team-Captain, einen oder mehrere Wettscheine mit dem Potential auf einen großen Gewinn. Die Experten analysieren dafür jedes Rennen und alle Starter – so können sie das passende System, die richtigen Banken und Streicher und auch die chancenreichen Außenseiter finden, die eine lukrative Auszahlung ermöglichen können.

Seit dem vergangenen Wochenende könnt Ihr die Teamwetten noch besser verfolgen – der neue WETTSTAR-Tipp-Treff ist online! Im Tipp-Treff bekommt Ihr außerdem viele Hintergrund-Informationen von unseren Experten, aber auch von Aktiven des Rennsports. Schaut auf jeden Fall mal im Tipp-Treff vorbei – es lohnt sich!

Der Anteilsverkauf startet am Mittwoch um 12:00 Uhr. Und hier nun die Besprechung aller Rennen der V75 am Samstag von unserem Team-Captain Alexander.

V75-1 Die Djuse‘s unter sich?

Barabobbitt (10) musste zuletzt permanent durch die Todesspur und zog damit gegen den Favoriten, der von vorn das Tempo bestimmte, den Kürzeren. Am 24. November hingegen war der Wallach auf der kurzen Distanz Start-Ziel überlegen. Aus der ersten Reihe wäre er hier fast eine Bank. Ductus (9) wurde letztens behindert und kam dadurch von den Beinen. Der Wallach ist äußerst laufstark und kommt aus gut besetzten V75-Prüfungen; allerdings startet er als Dauerläufer erstmals auf der kurzen Distanz. Sixten Roc (11) kam neulich Start-Ziel sicher nach Hause. Beim Auftritt davor zündete der Wallach in der letzten Überseite einen kleinen Turbo, hielt die länger gezogene Attacke über die Mitteldistanz gut durch und wurde letzten Endes Dritter. Er könnte hier noch weiter sein. Letztens bestimmte Jarel Boko (1) das Tempo, während Everglo Lemon (3) lange durch die Todesspur laufen musste. Am Ende mussten sich beide geschlagen geben, allerdings gefiel Everglo Lemon dabei deutlich besser als Jarel Boko. Fabror Melker (2) kam auf der Steherdistanz im Schlussbogen im Mittelfeld von den Beinen. Der Fünfjährige wirkt etwas schwerfällig, allerdings gewann er am 22. Oktober auf der kurzen Distanz Start-Ziel. Massai (4) hatte es beim vorletzten Start passend und kam auf den zweiten Rang, während er letztens beim Angriffsversuch nicht weiterkam. Da müsste hier mehr kommen. Matodore (5) übernahm mit einem schnellen Vorstoß in Bjerke aus der zweiten Reihe abgehend bald die Spitze und hielt als Dritter stark durch. Am 27. November musste der Achtjährige mit dem heutigen Fahrer an gleicher Stelle im zweiten Abschnitt durch die Todesspur und kam dennoch nach Hause – er ist nicht ganz außer Acht zu lassen. Vichel J. C. (6) und Vincent Dana (7) sind unkomplizierte Pferde, die sich beide nicht viel nehmen und sich aus der Deckung zumeist für ein gutes Platzgeld anbieten. Centeroftime W. F. (8) gewann zwei leichter besetzte Rennen. Zuletzt in der Hand eines Profis trat er am 21. November an – dort kam er über den fünften Rang nicht hinaus. Hulk Marke (12) konnte vor einer Woche mit einem geschonten Verlauf weit hinter dem Sieger auf dem dritten Rang gefallen. Der Wallach ist sogar auf der kurzen Distanz etwas besser einzuschätzen, braucht aber mit der undankbaren Ausgangslage einen guten Verlauf.

Barabobbitt wusste bei den letzten drei Auftritten enorm zu gefallen. Die Startnummer „10“ macht die Sache allerdings bei Weitem nicht zu einem Selbstläufer. Läuferisch kann Ductus hier alle schlagen.

Tipp:  Barabobbitt (10) – Ductus (9) – Sixten Roc (11) – Everglo Lemon (3) – Matadore (5)

V75-2 Eine nicht ganz einfache Kaltprüfung

Alm Randers (13) hat hier einen tollen Formenspiegel vorzuweisen, allerdings war er zuletzt nach Führung als Favorit am Ende geschlagen, und auch am 10. September musste er sich als Mitfavorit einem Außenseiter geschlagen geben. Guli Frodo (6) steht vom Formenspiegel kaum schlechter in der Partie. Der Wallach gewann von den letzten fünf Auftritten zweimal und wurde dreimal Zweiter. Am 30. Dezember musste er sich dem Favoriten Guli Fantom geschlagen geben. Der mit einem durchwachsenden Formenbild an den Start kommende Olav (8) ließ im Sommer als Vierter Guli Fantom schon einem deutlich hinter sich. Auch dies zeigt, dass diese Prüfung total offen ist. Arragon (10) überraschte nach mehreren Ansätzen zuletzt in starker Klasse auf dem Ehrenrang. Bäcklös Uriel (12) sprang in dieser Prüfung bereits am Start, war zuvor als gefälliger Zweiter jedoch deutlich vor Arragon. Dellenit (5) war kürzlich in der Hand von Ulf Ohlsson guter Zweiter – und das, obwohl er außen herum weite Wege in Kauf nehmen musste. Die von der Grundmarke abgehende Ängsthea (3) gewann zuletzt als Außenseiterin nach perfektem Verlauf. Euforia (4) zeigte auf der Provinzbahn Östersund als Zweite viel Speed und ist unter Anbetracht dieser Leistung auch hier nicht unmöglich. Faste Jerva (7) kämpfte in Jarlsberg um den Sieg, hat es hier tendenziell schwerer, kann aber auf die Hand von Jorma Kontio vertrauen. Sundbo Komet (9) war in den letzten Wochen überwiegend in der Wette zu finden – allerdings in Monte-Prüfungen. Hier muss sie sich wieder einmal vorm Wagen zeigen. Valle Borka (1) und Stommens Berta (2) ließen bei ihren Platzierungen ihr durchaus vorhandenes Können aufblitzen und sind von der Grundmarke nicht ganz uninteressant. Vollanfaks (11) findet am Toto fast immer Beachtung und rechtfertigt das Vertrauen dann auch mit guten Leistungen.

Nach den Formenspiegeln zu urteilen stehen vielleicht Alm Randers und Guli Frodo etwas heraus. Beide machen allerdings keinen unschlagbaren Eindruck. Hier ist durchaus die Überraschung möglich.

Tipp: Alm Randers (13) – Guli Frodo (6) – Dellenit (5) – Arragon (10) – Bäcklös Uriel (12)

V75-3 Legt Dear Friend mit guter Ausgangslage nach?

Dear Friend (6) übernahm nach Blitzantritt die Spitze und wies den verbesserten Aetos Kronos bis zur Linie sicher ab. Damit ließ die eisenharte Stute das schwache Abschneiden vom Preis der Giganten wieder etwas vergessen. Bei den letzten beiden Auftritten über die Mitteldistanz war die mittlerweile Zehnjährige allerdings von Digital Class (3) bezwungen; diese wiederum konnte sich zweimal mit Höchstzulage antretend nicht in Szene setzen, war allerdings letztens wieder mit einem 40 Meter-Handicap antretend als Vierte das schnellste Pferd im Einlauf. Kimi Di Quattro (4) hatte jetzt zweimal das Rennpech auf Ihrer Seite; daher lief die Maharajah-Tochter besser, als es die Ergebnisse zum Ausdruck bringen. Die Sechsjährige geht mit einer idealen Nummer ab und könnte hier die Favoritinnen mächtig ins Schwitzen bringen. Racing Brodda (5) lief nach passendem Verlauf noch gut zu Eddy West auf, konnte einen Start zuvor mit passendem Verlauf im Einlauf nicht weiter zulegen. Die Achtjährige, die in ihrem Jahrgang immer zu den Besten gehörte, ist vielleicht nicht mehr ganz so top in Schuss, wie sie es einmal war. Shapes (9) war vor zwei Starts unsere Bank in der V86 und rechtfertigte das Vertrauen in eindrucksvoller Manier. Zuletzt war er in einem hoch dotierten Rennen ordentlicher Fünfter. Der Siebenjährige hat aktuell einen tollen Formenspiegel vorzuweisen und bietet sich für die besseren Platzgelder an. Red Lady Express (1) zog aus dem Feld heraus im Einlauf nicht durch. Örjan Kihlström wird mit idealer Ausgangslage bestimmt ihre Antrittsstärke auszunutzen wissen und könnte hinter Dear Friend um ein Platzgeld kämpfen. Der deutsche Oxidizer (2) kam 2022 bei seinen sporadischen Auftritten so gut wie gar nicht in Schuss. Das Comeback vor 14 Tagen konnte noch nicht überzeugen, und so wird er wohl noch einige Starts benötigen. Billy Idol Jet (8) kam in einer etwas eingebremsten Partie in der schnellen Schlussphase nicht weiter vorwärts. Der Hengst könnte von etwas Bewegung im Feld profitieren, denn er kann auch etwas weitere Wege ab, wenn das Rennen passt. Monfalcone (7) lief die letzten Starts nur ausdruckslos im Hintertreffen mit und wäre schon in der Dreierwette eine große Überraschung.

Dear Friend wird sich hier die Spitze sichern und ist von dort das zu schlagende Pferd. Die längere Wegstrecke macht die Stute jedoch nicht ganz unschlagbar. Digital Class und Kimi di Quattro zählen zu den ersten Herausforderinnen.

Tipp: Dear Friend (6) – Digital Class (3) – Kimi di Quattro (4) – Shapes (9) – Racing Brodda (5)

V75-4 Eine Handvoll Siegkandidaten

Demir K. M. E. (3) gelang zuletzt ein schöner Doppelschlag. Der Sechsjährige tritt hier in der Hand eines Profis an, hat es aber etwas schwerer. Rio Luca (6) ist unabhängig vom Verlauf und war in den letzten Wochen in der Entscheidung zu finden. Aus der Springspur sollte der Hengst gleich im Vordertreffen zu finden sein. Vikens Ale (7) war vor einer Woche hinter einem Top-Trio deutlich zurück der Beste im geschlagenen Feld. Er ist nicht ganz uninteressant. Amazing Lady N. O. (8) konnte drei von den letzten fünf Auftritten gewinnen. Zuletzt machte die Fünfjährige im letzten Abschnitt etwas Druck auf den Favoriten und musste sich am Ende mit Rang vier begnügen. Zurigo D. V. S. (9) lief zuletzt aus der Todesspur gar nicht mal so schlecht. Am 14. November sprang der Wallach unter identischen Bedingungen um Kampf um Rang drei. Er ist ein Kandidat für die Sensation. Triton (14) war auf der Marathonstrecke der Anführer der Angriffspur und konnte somit im letzten Abschnitt nicht mehr ganz mithalten. Er hat in der Vergangenheit aus dem Rücken schon unheimlichen Speed gezeigt. Prince Will (13) musste vor einer Woche in der Anfangsphase sehr viel leisten und konnte am Ende nicht mehr mitgehen. Normal kann er solche Art von Rennen. Gambino Brick (15) fand beim letzten Laufen kaum in die Freiheit und lief deshalb unter Wert. Auf der kürzeren Distanz ist der Hengst zudem stärker einzuschätzen. Everlasting Boogie (11) ist als Finne schwer zu taxieren. Insgesamt macht er einen unkomplizierten Eindruck und tritt in der Hand von Björn Goop an. Brivido Roc (1) sprang die letzten zwei Male, nachdem er unterwegs schon ständig auf dem Sprung lag. Die Traberei gefällt nicht. Glattgehend wäre der Wallach ein Platzgeldkandidat. Mario Andretti (2) bietet zu wenig, um für die besseren Plätze in Frage zu kommen. Nibali Vivantis (4) schaffte in der Hand eines Profis bei winterlichen Bahnverhältnissen auf der kurzen Strecke die Sensation. Es wird hier schwer, dies zu wiederholen. Broadway Frazer (5) war kürzlich unauffälliger Fünfter in einer Prüfung, in der Rio Luca guter Dritter war. Der Fahrer ist leider kein Vorteil. Turbina C. F. (10) lief letztens durch die Todesspur und dabei etwas besser, als die Platzierung zum Ausdruck bringt. Er hat hier nun wieder einen fahrerischen Nachteil, denn Jorma Kontio sitzt auf Air Space (12), der bei den letzten Auftritten allerdings so gut wie nichts verriet und demnach auch zu den Außenseitern gehört.

Man kann hier doch einige für den Sieg ausschließen. Triton scheint das beste Pferd zu sein, benötigt allerdings gute Schlepper, um nach vorne zu kommen.

Tipp: Triton (14) – Prince Hill (11) – Demir K. M. E. (3) – Rio Luca (6) – Amazing Lady N. O. (8)

V75-5 Landet Vinci Nice nach starken Leistungen endlich mal einen verdienten Volltreffer?

Vince Nice (6) saß am 30. Oktober im BC-Semifinale in seinem starken Jahrgang händevoll fest. Daraufhin als Favorit antretend fand der Fünfjährige ebenfalls im Einlauf die Türen versperrt. Neulich wollte sich der Hengst Gaylord AM als Schlepper nehmen, als dieser sprang – in der Folge musste Vince Nice dann durch die Todesspur. Auf der Linie verlor er zwar den Ehrenrang, die läuferische Leistung jedoch war erstklassig. Powerbank (2) lief im Windschatten des siegreichen Gaylord AM am 9. Dezember noch gut zu diesem auf, wusste als Zweiter insgesamt zu gefallen; der Wallach ist blendend in Schuss. Am Start wird er aber voraussichtlich nicht an der besser postierten Graces Candy (1) vorbeikommen, die sich neulich von der Spitze nach Hause kämpfte und in der älteren Vergangenheit auch schon einmal mit der „1“ die Spitze halten konnte. Ara (3) lief aus der zweiten Reihe im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Am 8. Oktober schnappte sich die gute Beginnerin den Piloten aus der Radfahrerlage – einer Lage, die ihr am besten zu liegen scheint. Pleasure For Cash (4) war 2021 kaum am Start und musste auch 2022 lange aussetzen. Der Neunjährige war früher ein sehr Guter, der nun allmählich wieder zu seiner Form findet und hier auf gar keinen Fall unterschätzt werden darf. Mission Beach (5) ist eine Blitzstarterin, die voraussichtlich auch hier versuchen wird, nach vorne zu kommen. Aber – selbst wenn ihr dieses Kunststück gelingen sollte –  gegen die starken Gegner in dieser Prüfung wird es wohl sehr schwierig, für den Sieg durchzuhalten. The Baron (8) versuchte letztens mit identischer Ausgangslage wirklich alles, um die Spitze zu bekommen, und überging sich dabei. Er lief aber nach dem Fehler noch gut mit und deutete sein Können an. Reven Dejavu (11) konnte über die Mitteldistanz nach passendem Verlauf nicht mehr zulegen, er ist aber auch auf der Meile bedeutend, stärker einzuschätzen. Der gute Beginner braucht aber aus der zweiten Reihe die richtigen Schlepper, um in dieser Aufgabe hinkommen zu können. Zenato (10) war letztens etwas unter Wert geblieben, nachdem er zuvor mit identischer Nummer auf der kurzen Distanz in der Startphase von den Beinen geriet. Der Wallach ist nicht unbedingt der größte Kämpfer, kann hier aber ein gutes Platzgeld abbekommen. Chiffchaff (9) errang hinter Elephant mit dem zweiten Rang das Optimum. Er startet hinter guten Beginnern und bietet sich für ein Platzgeld an. Despot Power (12) zeigte in letzter Zeit nur in einem Punkterennen – welches Powerbank überlegen gewann – als Dritter einen kleinen Ansatz. Digital Pro (7) bringt sich, wenn überhaupt, nur mit geschonten Rennverläufen in den Bereich eines Platzgeldes.

Heiß zur Sache wird’s bereits am Start gehen – es könnte also ein höllischer Beginn werden. Vielleicht bekommt Vince Nice genau das Rennen, das er sich wünscht. Dann könnte er am Ende alle überlaufen.

Tipp: Vinci Nice (6) – Powerbank (2) – Reven Dejavu (11) – Pleasure for Cash (4) – Graces Candy (1)

V75-6 Beißt Green Mamba erneut zu?

Green Mamba (14) scheiterte beim vorletzten Start eindeutig am Verlauf. Zuletzt zeigte die Deutsche mit einer langgezogenen Schlussattacke, dass sie aktuell so gut ist wie noch nie. Sie funktioniert am besten, wenn sie zum Schluss eingesetzt wird. So Superb (10) musste – nach ihrem lockeren Sieg zuvor – zuletzt nach einem Rennen durch die Todesspur mit dem dritten Rang Vorlieb nehmen – läuferisch konnte sich das aber sehen lassen. Alexi Quick (11) konnte vor ihrer Auszeit mit einem Start-Ziel-Triumph unter anderem So Superb bezwingen, zeigte sich aber beim Comeback noch rückständig und sollte noch einige Starts benötigen. Tullibardine Boe (13) hat zwei Gesichter: Beim vorletzten Start lief sie als Fünfte nach riesigem Bodenverlust noch ein tolles Rennen, während sie zuletzt im Fahrwasser der Außenspur im Einlauf das Handtuch warf. Parfait A. F. (1) sprang bei den letzten zwei Auftritten mehrere Male. Im Sommer war die Sechsjährige in einem ähnlichen Rennen starke Zweite vor Digital Class. Carroty (4) gewann zwei Rennen in toller Manier. Zuletzt musste die Stute bei extremen winterlichen Bedingungen einen harten Rennverlauf absolvieren. Das schwächere Ergebnis sollte man vernachlässigen. Beawinner (6) scheiterte zuletzt an einem Startfehler, nachdem sie zuvor durch die Todesspur den dritten Rang verteidigen konnte. Die Springspur spielt der Vierjährigen in die Karten. Die Norwegerin Dandelion Bonanza (7) startet das erste Mal in Schweden. Sie macht einen unkomplizierten Eindruck und ist mit Örjan Kihlström aus der Springspur sicherlich nicht unmöglich. Zelma Laday (8) fiel in einer springfreudigen Partie kaum auf und muss sich steigern. One Night Only (2) gewann neulich eine harmlose Partie und war zuvor von der Grundmarke nach einwandfreien Verlauf enttäuschende Fünfte. Tourzo (3) erzielte zuletzt als Außenseiterin das Optimum und wird sich hier steigern müssen. The Primerose (9) fiel beim letzten Auftritt mit Doppelzulage nicht besonders ins Auge. Insgesamt benötigt die Stute für ein Platzgeld alles passend. Juliana Rags (12) hatte es in Orkla einfacher. Der letztens erzielte Ehrenplatz kam zudem mit einem sehr geschonten Rennverlauf zustande. Speedy Norwegian (15) läuft das erste Mal überhaupt in Schweden und gehört mit ihrem Formenspiegel zu den großen Außenseitern.

Green Mamba könnte mit ihrem durchdringenden Speed am Ende alle überlaufen. Die Deutsche ist super in Schuss, hat aber auch einige Gegnerinnen vor der Brust.

Tipp: Green Mamba (14) – So Superb (10) – Carroty (4) – Beawinner (6) – Tullibardine Boe (13)

V75-7 Likeaboss zum dritten Mal in Serie der Chef?

Likeaboss (7) war nun zweimal hintereinander nicht anzutasten; der Sechsjährige ist unabhängig vom Rennverlauf und startet hier von der Springspur. Am 2. November nahm Mellby Indigo (4) seine Schlepperdienste in Anspruch, konnte ihm am Ende aber nicht mehr folgen. Der Wallach zeigte sich aber bei seinen nächsten beiden Auftritten wieder von seiner besseren Seite. Zuletzt konnte er nach Dauerfeuer auf den Favoriten das Blatt in der Distanz nicht wenden. Meastro Zon (6) agierte bei den letzten Starts etwas unglücklich. Der Wallach kann alle Distanzen, ist weitgehend rennverlaufs-unabhängig und startet von der Springspur. Arec Face (11) kann einen unheimlichen Speed aufs Tapet bringen, wenn er richtig eingesetzt wird. Am 7. Dezember landete der Fünfjährige als Zweiter vor Maestro Zon, der dabei als Vierter aber lange eingesperrt war. Ad Astra (8) zollte seinem offensiven Ausreißversuch auf der Marathonstrecke im letzten Abschnitt Tribut. Zuvor war sie in einem spannenden Endkampf lange um den Sieg dabei. In jenem Rennen war auch Babaris (1) dicht dabei; er rettete sich dort als Zweiter vor Meastro Zon ins Ziel. Zuletzt startete der Wallach mit einer ungünstigen Ausgangslage und konnte im Einlauf von hinten nicht mehr viel Boden gutmachen. Nice Knight (3) ist ein sehr starker Beginner, der auch hier mit der nicht ganz so günstigen Ausgangslage nach vorne kommen kann. Er funktioniert am besten aus dem Windschatten und könnte diesmal bei passendem Verlauf zuschlagen. A Sniper (10) schlug neulich im Speed Combat Fighter, der vor einer Woche in einem hochdotierten 2.600-Meter-Rennen lange den Ton angab. Zuvor konnte er von der Grundmarke Eddy West nicht halten, was sicherlich kein Beinbruch ist. Lincoln Abe Boko (2) trat in den letzten Wochen vor allem bei Bänderstartprüfungen ins Rampenlicht. Bei seinen letzten beiden Autostarts hatte er schlechte Ausgangslagen zu verkraften und wurde daher nur im Ziel gefordert. Joshua B. R. (5) wird überwiegend verdeckt eingesetzt und hat so am Ende immer wieder viel zu verkaufen – allerdings reicht es selten für den Sieg. Trefilov (12) war am 26. November in Solvalla bei dem Kampf um die besseren Gelder dicht dabei. Am 5. November zeigte er in Bjerke, dass er auch gewinnen kann, und neulich musste er dann mit Zulage weite Wege verkraften. Für einen Sieg müsste Vieles zusammenkommen. Boke Palema (9) hatte beim letzten Engagement mit der „12“ auf 1.600 Metern von Anfang an wenig Chancen; er lief nur hinterher. Zuvor gewann der Dauerläufer von der Grundmarke. Die Distanz spielt ihm in die Karten, allerdings muss er sich für den Sieg gegen starke Konkurrenz von seiner besten Seite zeigen.

Offen ist die Abschlusspartie. Durch die Springspur werden Likeaboss und Maestro Zon interessant, ohne aber dabei unschlagbar zu sein.

Tipp: Likeaboss (7) – Maestro Zon (6) – Ares Face (11) – Mellby Indigo (4) – A Sniper (10)

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