Velvet Gio muss gegen Calina und Delfino in der Quinté bestehen
Vincennes, Freitag, 2. Oktober 2020. Heute wird die Quinté+ gewürzt durch Pferde aus halb Europa, die sich zusammen mit gutklassigen Franzosen ein heißes Duell liefern können. Vincennes ist am Freitag Austragungsort, um 20.15 Uhr geht’s los.
Wir gehen hier mit dem Italiener (9) Velvet Gio, für den sich Gabriele Gelormini heute wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht entschieden hat. Dieser kommt zwar aus einer kleinen Pause, geht aber immer gut, wenn er Frische getankt hat. Vor seiner Pause war er beim letzten Start nicht in Ordnung. Die Leistungen im Winter waren top. Bei drei Starts in Vincennes hat er drei Stockerlplätze für sich entscheiden können und dominierte dabei auch die heutige Mitfavoritin (15) Calina. Sein Trainer Magnus Dahlen hat über ihn gesagt, dass er gut gearbeitet und ihm sehr gut gefallen hat.
Gegnerin ist wie gesagt (15) Calina. Die Norwegerin war im Winter schon auf Gruppe III-Ebene erfolgreich. In Les Sables verlor sie das Geläuf, was laut ihrem Trainer Jean-Michel Bazire nicht die Regel bei ihr ist. Allerdings hatte sie dann leichte Knieprobleme. Jetzt ist alles okay, auch in der Arbeit: „Ich wäre sehr enttäuscht, wenn sie nicht unter den ersten fünfen zu finden wäre“, sagt Bazire, der die Sechsjährige in die Hände von David Thomain gibt.
Gewinnen kann auch (8) Delfino mit Matthieu Mottier, dem man die jüngste Disqualifikation nicht zu hart ankreiden soll – die Siegesserie vorher zeigte, dass man mit dem Siebenjährigen noch rechnen muss. Er hat schon zwei Quinté-Rennen für sich entscheiden können.
(11) Digne et Droit hat zwar seit 2019 nicht mehr gewonnen, mit Eric Raffin im Sulky bleibt er dennoch nicht ungefährlich. (14) Divine Mesloise kann sich rehabilitieren. (16) Cyriel d‘Atom hat sich hier schon gut geschlagen und hat Franck Nivard im Sulky, der zur Zeit wieder eine bessere Form aufweist. (13) Calou Renadière bringt keine wirkliche aktuelle Empfehlung mit, seine Klasse ist jedoch unbestritten, und früher hätte er solche Aufgaben sogar lösen können. (16) Be One des Thirons muss wie (10) Classic Haufor, (4) Ce Retour d’Oscar und (3) Django du Bocage aufs Ticket. Robin Bakker, der einmal mehr das deutsche Traberderby gewann, sitzt hinter (2) Colorado Blue, der aber mit Eisen in diese nicht ganz einfache Schlacht geht. Winkt hier die Überraschung?
Tipp Quinté+:
Velvet Gio (9) – Calina (15) – Delfino (8) – Digne et Droit (11) – Divine Mesloise (14)
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