Letzter Stopp für Idao de Tillard

Vincennes, Samstag, 14. Januar 2023. Noch einmal darf er auflaufen, der Superstar und wahrscheinlich auch Favorit im Prix d’Amérique am 29. Januar in Vincennes: (14) Idao de Tillard ist am heutigen Samstag die Attraktion schlechthin in der Quinté+. Für die Fünferwette wurde heute der Prix de Croix auserkoren, gleichzeitig die vierte Qualifikation für den Sulky Word Cup der Fünfjährigen. Und unser Favorit will nicht nur das bedeutendste Trabrennen der Welt in den Stall Duvaldestin holen, sondern sich auch heute die letzte Etappe vor dem hoffentlich großen Sieg sichern. Quinté-Zeit ist wie immer am Samstag 15.15 Uhr. Und wie es sich für eine solche Quali gehört, sind auch einige sehr gute andere Pferde aus halb Europa dabei.

Ganz klar, der Champion des Rennens ist mit (14) Idao de Tillard schnell gefunden. Der mittlerweile Fünfjährige konnte glatt gehend auf sämtlichen Ebenen kaum jemals bezwungen werden und ist das absolute Aushängeschild von Thierry Duvaldestin und seiner Söhne. Wie fast immer, sitzt Filius Clement auch im Sulky. Der Trainer verrät uns die heutige Taktik: „Wir fahren ihn diesmal von hinten raus. Und dann ist alles abhängig vom Rennverlauf. Wenn er nicht zu weit aus dem Rennen liegt, dann kann er gewinnen, wenn doch, dann wird es eher schwer.“

Das heißt, dass es durchaus auch andere sind, die in diesem Rennen eine Chance besitzen und dass man das Pferd vor dem Prix d’Amérique sicher nicht mehr völlig auf den Kopf stellt. Ohne Wenn und Aber besitzt (15) Callmethebreeze eine Siegchance, der auch zuletzt nicht enttäuscht hat. Der Trixton-Sohn, der von Meistertrainer Philippe Allaire trainiert wird und ihm auch gehört, hat Andrea Guzinatti im Sulky. Im Critérium Continental, in dem er drittplatziert war und das von Idao de Tillard gewonnen wurde, wurde er ebenfalls von dem italienischen Starfahrer gesteuert und hat sich dabei voll rehabilitiert.

Sicherlich eine der allerbesten Stuten im Jahrgang ist die unvergleichliche (12) Inoubliable. Die Dubois-Stute, eine Prodigious-Tochter, ist am besten, wenn sie Eric Raffin aufbietet, und das ist heute der Fall. Sie ist hier unser Dark Horse, Achtung vor diesem Duo. Auch (10) Immarosa, die besser als bei ihrem letzten Start ist, gehört aufs Ticket. Laut ihrem Quartier ist alles eine Frage des Rennverlaufs. Eine Frage des Trabgehens ist die Chose dagegen für (3) Cash Bang Bigi. Die schnelle, aber launische Italienerin, trainiert von Fabrice Souloy, ließ letztes Jahr schon mal die Quoten explodieren.

(13) Charmant de Zack aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro ist eigentlich mehr auf Kurzstrecken spezialisiert. Wir halten den Italiener dennoch heute für sehr gefährlich. (7) Idéal Ligneries galten einmal sehr, sehr gehobene Hoffnungen, auch von deutscher Seite. In letzter Zeit konnte er sie nie ganz bestätigen. Dennoch bleibt er für ein Platzgeld im Gespräch, ebenso wie (9) Idylle Speed.