Baffert gegen die Japaner im Saudi-Cup

Riad, Samstag, 25. Februar 2023:

Mit dem Saudi-Cup steht am Samstag in Riad das höchstdotierte Galopprennen der Welt auf dem Programm. In dem über 1.800 Meter der Sandbahn führenden Gruppe I-Rennen, das als 8. Rennen um 18.35 Uhr deutscher Zeit gelaufen wird, geht es um nicht weniger als 20 Millionen US-Dollar. 13 Pferde kommen an den Start, aus Europa ist allerdings kein Pferd dabei. Im Rahmenprogramm gibt es allerdings im Red Sea Turf Handicap (Gruppe III-Rennen, 2.500.000 Dollar, 3.000 m, 5.Rennen um 16:25 Uhr) mit Sisfahan auch einen deutschen Starter.

Und so wird das Superrennen, das das erste Rennen des World Pools 2023 ist (siehe Extra-Text), zum Duell zwischen dem amerikanischen Trainer Bob Baffert und den Pferden aus Japan, die im vergangenen Jahr das Meeting um den Saudi Cup dominiert haben. Baffert stellt mit Taiba (M.Smith) und Country Grammer (L.Dettori) die beiden Favoriten. Erstgenannter gewann am zweiten Weihnachtstag in Santa Anita die Malibu Stakes, ein Gruppe I-Rennen über 1400 Meter überlegen. Auch auf weiteren Distanzen ist der Vierjährige aber erprobt. Der zwei Jahre ältere Country Grammer ist nicht nur der Vorjahreszweite dieses Rennens, sondern auch der Sieger des letztjährigen Dubai World Cups.

Aus dem Sextett der japanischen Pferde ist wohl in erster Linie Jun Light Bolt (R.Moore) zu nennen, der ein absolutes Sandbahn-Ass ist, und seine letzten drei Rennen gewann. Im Champions Cup über die heutige Distanz, setzte er sich auf Gruppe I-Niveau in Chukyo mit einem Kopf Vorsprung gegen Crown Pride (D.Lane) durch, der nun erneut mit von der Partie ist. Crown Pride gewann im vergangenen Jahr das UAE Derby in Meydan. Panthalassa (Y.Yoshida), der zuletzt im Dezember Zehnter im Hong Kong Cup war, muss sich als Sieger des letztjährigen Dubai Turf nach Klasse hier hinter keinem Gegner verstecken, doch ist er auf Sand ein unbeschriebenes Blatt.

Cafe Pharoah (J.Moreira) ist dreifacher Gruppe I-Sieger auf Sand in Japan und als solcher ganz sicher nicht zu unterschätzen. Geoglyph (C.-P.Lemaire) hat den Jockey im Sattel, der im vergangenen Jahr bei diesem Renntag so ziemlich alles abräumte. Der Vierjährige ist Gruppe I-Sieger, er war zuletzt Sechster im Hong Kong Cup. Wie Panthalassa ist aber auch er auf Sand noch nicht erfahren. Sechstes japanisches Pferd in diesem Rennen ist Vin de Garde (M.Barzalona), der Dritte aus dem letztjährigen Dubai Turf, der aber auch ein Sand-Novize ist.

Aus dem einheimischen Aufgebot ist natürlich der Vorjahressieger Emblem Road (A.Moreno) das interessanteste Pferd. Der Fünfjährige sorgte im vergangenen Jahr für eine absolute Sensation, als er sich mit einer halben Länge Vorsprung gegen Country Grammer behauptete. An diese Form konnte er nie mehr anknüpfen. Mitte Januar gewann er ein kleineres Rennen, ausgeschlossen ist es sicher nicht, dass er noch einmal weit vorne landet. Sein Trainingsgefährte Scotland Yard (V.Gutierrez) gewann Ende Januar ein Qualifikationsrennen für den Saudi Cup über 2000 Meter mit zehneinviertel Längen Vorsprung.

Remorse (T.O’Shea) war im Dezember in einem Listenrennen in Meydan erfolgreich und belegte danach in der Al Maktoum Challenge Round 2 (Gr.II) einen guten dritten Platz. Dabei war er jedoch über acht Längen vom Sieger geschlagen.

Sunset Flash (A.Alsarhani) und ihre Stallgefährtin Lagertha Rhyme (R.Ferreira), die früher in Polen trainiert wurde, waren in Riad zuletzt eins-zwei im Gulf Cup, einem Rennen, in dem der früher in Deutschland vorbereitete Gruppesieger Sahib’s Joy nur Sechzehnter wurde. Dennoch sind beide hier große Außenseiter.

Der WETTSTAR.de-Tipp:

8.Rennen: Taiba (10) – Country Grammer (2) – Jun Light Bolt (6) – Crown Pride (3)

Sisfahan die deutsche Hoffnung im Rahmenprogramm:

Im Red Sea Turf Handicap ist der deutsche Derbysieger von 2021, Sisfahan (J.Mitchell), sicher keiner der großen Favoriten, aber wohl auch kaum chancenlos, wenn er über den ungewohnt weiten Weg kommt. WETTSTAR startet in diesem Rennen eine Sonder-Aktion:

  • Siegwette – Zweiter – Geld zurück! Wenn Sisfahan im Red Sea Turf Handicap (5. Rennen) Platz zwei belegt, werden bis zu 50 Euro als Cashback zurückgezahlt.

Die Favoriten der Steher-Prüfung, die von 13 Pferden bestritten wird, kommen aus Großbritannien und Japan. Mark Johnstons Subjectivist (J.Fanning) ist ein Riesensteher, der nicht nur den Ascot Gold Cup und den Prix Royal-Oak, sondern auch den Dubai Gold Cup gewann. Dafür geht er allerdings auch unter Höchstgewicht ins Rennen. Trawlerman (L.Dettori) hat sich über Handicaps bis zum Dritten im British Champions Long Distance Cup gesteigert. Auch er sollte gute Chancen haben. Silver Sonic (D.Lane) und Echt (Y.Kawada) stehen im Wettmarkt auch weit oben, Letztgenannter muss aber erst noch sein Stehvermögen unter Beweis stellen. Enemy (R.Kingscote) und Al Qareem (R.Moore) wollen wir vom Rest noch erwähnen.

Alle Rennen des Mega-Tages in Riad sind bei WETTSTAR im Programm, hinzu kommt der Saudi Cup auch über den World Pool bei PMU. Alle Prüfungen werden bei WETTSTAR LIVE gezeigt. Die Übertragung startet gegen 13 Uhr deutscher Zeit. Der Stream ist in den Wettannahmestellen sowie auf der Website über den Menüpunkt Deutschland Galopp zu sehen.

Der Saudi Cup, LIVE bei WETTSTAR!