Die WETTSTAR-Teamwette am Samstag in Örebro mit dem nächsten Treffer in der V75?

In der V75 am letzten Wochenende in Solvalla konnten wir mit der Teamwette einen ordentlichen Treffer erzielen – über 28.000 Euro wurden anteilig an die Mitspieler ausgeschüttet. Auch diesen Samstag in Örebro sind wir mit einer Teamwette am Start und versuchen erneut, die 7 richtigen Sieger auf den Zettel zu bekommen.

Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Mitspieler, wobei jeder Mitspieler selbst bestimmt, wieviel er einsetzen möchte. Mit dem gemeinsamen Einsatz erstellen unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – eine Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Dabei analysieren unsere Experten alle Startpferde, projizieren Rennverläufe und durchleuchten die Aussagen der Aktiven; sie versuchen so, das richtige System und die richtigen Banken zu finden, Streicher herauszufiltern und auch die chancenreichen Außenseiter auszuwählen, die im Gewinnfall die Quoten nach oben katapultieren.

Alle Teamwetten könnt Ihr auch im Tipp-Treff verfolgen, wo Ihr immer einen Liveticker und einen Livestream findet. Außerdem gibt es im Tipp-Treff viele nützliche Infos für Euch, wie zum Beispiel Wett-Tipps unserer Experten oder Interviews mit Aktiven der Wett- und Rennszene. Klickt einfach hier, um zum Tipp-Treff zu gelangen.

Der Anteilsverkauf für die V75-Wette beginnt am Mittwoch um 19:30 Uhr. Und hier wie gewohnt die Besprechung aller Rennen der V75.

 V75-1 Vernascht Millmighty zum Auftakt Fat Rabbit?

Noch gut in Erinnerung ist der großartige Start-Ziel Triumph von Millmighty (4) am 25. Juli in einer hochdotierten Prüfung über die Steherdistanz. Er hat danach zwei Monate ausgesetzt, präsentierte sich dann in Bjerke ein wenig rückständig, um sich dann zuletzt aus der Todesspur glanzvoll freizumachen. Bei dem Siebenjährigen handelt es sich um einen Besseren, die Nummer ist allerdings nicht optimal. Aus der Springspur geht hier Fat Rabbit (6) ab, der zuletzt einen aufwendigen Verlauf aushielt und nun als Doppelsieger an den Ablauf kommt. Er trifft hier aber auf bedeutend schwerere Konkurrenz. Kinky Boots (5) hat seit Wochen einen guten Startrhythmus wie schon lange nicht mehr, und auch seine Trabaktion ist bei weitem besser. Er befindet sich in der absoluten Top-Verfassung, und es war toll anzusehen, wie er neulich im Einlauf geradezu explodierte. Lincoln Abe Boko (8) hatte oftmals nicht das Rennen für sich. Bei den letzten beiden Auftritten bekam er aber die Führung und zeigte, was er kann. Er muss auf einen guten Start von Raja Knight (1) hoffen, der normalerweise gut beginnen kann. Raja Knight war beim letzten Mal hinter drei starken Pferden ordentlich im Bild. Kainai Goj (2) konnte beim vorletzten Auftritt Load Master aus dem Rücken nicht halten, was keine Schande ist. Davor und auch danach war er händevoll innen eingesperrt. Mit einem passenden Rennverlauf könnte er am Ende im Speed sehr viele seiner Konkurrenten überlaufen. Heavenly May (9) besiegte zuletzt den noch ungeschlagenen Winterburn, was eine gute Empfehlung ist. Dabei bekam er ein Maßrennen serviert, welches er auch hier benötigt. Olga Utca (7) kam in etwas einfacherer Garnitur über die Kurzstrecke auf der Linie hin. Davor konnte die Stute in ähnlicher Garnitur von hinten kaum Boden gutmachen. Sie wird mit der Springspur wenig anfangen können. An einem guten Tag sollte man sie allerdings nicht unterschätzen. Västerbo Imtheman (10) schoss quasi aus dem Nichts den Vogel ab. Als ellenlanger Außenseiter sprengte er alle Wetten. Dort saß aber Kontio im Sulky und diesmal Partanen – das ist natürlich ein Riesen-Unterschied. Declan (11) schien mit Zulage wie der Sieger, wurde aber auf den letzten Metern dann doch noch abgefangen. Die Leistung war nicht schlecht, und sie macht ihn hier zu einem Platzgeldkandidaten. Bara Du Chene (12) hat sich seit geraumer Zeit in eine gute Form gelaufen und beherrscht den Bänderstart – die Konkurrenz dürfte allerdings doch eine Nummer zu groß sein. Flexible Launcher (3) wird oft in Trabreiten eingesetzt. Er ist zwar auch vorm Wagen einsatzfreudig, allerdings dürfte ihm die Strecke dieses Mal zu lang werden.

Sollte Millmighty ein vernünftiges Rennen vorfinden, sollte er das zu schlagende Pferd sein. Es gilt einen wohl an die Spitze ziehenden Fat Rabbit zu schlagen und Kinky Boots Speed zu halten.

Tipp: Millmighty (4) – Kinky Boots (5) – Fat Rabbit (6) – Kainai Goj (2) – Olga Utca (7)

V75-2 Ein relativ offenes Finalrennen

Joint Chief (8) gewann beim vorletzten Start in starker Manier Start-Ziel von der Grundmarke. Zuletzt verlor der Goop-Schützling in einer V75-Prüfung im Endkampf völlig sein Geläuf und enttäuschte. Er bekommt hier eine neue Chance. Die Ausgangslage macht es allerdings nicht einfach. Besser in der Partie steht hier Luca Di Quattro (2), der allerdings nur mäßig beginnt. Der Ready Cash-Sohn ist zwar etwas besser geworden, seitdem er im Quartier von Reden ist, zu einem Siegpferd hat er sich allerdings noch nicht entwickelt. Valnes New Love (11) machte sich von ganz hinten auf den Weg nach vorne, allerdings war ein ungeschlagener Konkurrent andere Ware; ein Isco AM ist aber heute nicht im Rennen, was die Chancen für den Sieg erheblich steigert. Kluster (7) wurde aus der zweiten Reihe neulich zu Beginn etwas gestört und fiel danach nicht mehr auf. Der gute Beginner steht hier etwas besser in der Partie. Seinen guten Antritt wird hier Funcio (5) ausnutzen und nach vorne ziehen. Er ist über die Meile erheblich stärker einzuschätzen und kann über die Mitteldistanz wohl nur ankommen, wenn er ruhige Phasen vorfindet. Classic Saar (12) überzeugte von der Springspur Start-Ziel. So einfach hat er es diesmal natürlich aus der zweiten Reihe nicht. Ben Hogan (9) ist spezialisiert auf Ehrenränge. Der Hard Livin-Sohn ist gut drauf, die Konkurrenz allerdings ein wenig stärker. Ebenfalls gut in Form ist Victory H. H. (4), der in letzter Zeit drei Siege herausgelaufen hat. Beim sechsten Rang am 25. Juli hatte er sich händevoll eingesperrt schon angekündigt. Auch er ist hier nicht chancenlos. Best of Jam (6) besitzt einen ordentlichen Antritt. Die Ausgangslage ist daher noch akzeptabel, und er könnte ein passendes Rennen vorfinden. Rocky Brodde (3) ist sehr unkompliziert und benötigt einen passenden Verlauf, um gute Leistungen zu erzielen. Der dritte Rang zuletzt war sein Optimum. Wesentlich schlechter ist Emperor Godiva (1) einzuschätzen, der über die Meile seine besten Leistungen bringt. Ironhide Sisu (10) hatte letztens keine Momente. Beim drittletzten Start fiel er als Mitfavorit an der Spitze geschlagen zurück. Auch der Sieg beim vorletzten Start kann deshalb nicht darüber hinwegtäuschen, dass er hier nur zu den Außenseitern zählt.

Die Partie ist nicht einfach zu lesen, zumal die chancenreichen Kandidaten von ungünstigen Ausgangslagen abgehen.

Tipp: Joint Chief (8) – Valnes New Love (11) – Luca di Quattro (2) – Victory H. H. (4) – Kluster (7)

V75-3 Knüpft Winterburn wieder an seine Siegesserie an?

Hätte Winterburn (2) einen guten Startrhythmus, wäre er eine Vollgranate. Seine Siege vor seiner Pause kamen teilweise durch hochaufwendige Rennverläufe in herausragender Manier zustande. Nach fünfmonatiger Auszeit musste sich der Ready Cash-Sohn allerdings einem Außenseiter geschlagen geben und wirkte noch rückständig. Er kann hier nur mit einer Leistungssteigerung bestehen. Zu den Hauptgegnern zählt Portofino (10), der wie immer das Rennen von hinten aufnehmen muss. Das hält ihn aber nicht davon ab, regelmäßig großartig in Erscheinung zu treten. Bei einem besseren Antritt und Losglück könnte sein Formenspiegel noch viel mehr hermachen. Ähnliches Laufvermögen besitzt It´s Peppertime (8), der in dieser Prüfung – wie auch in den vergangenen Starts – nicht vom Nummernglück verfolgt ist. Letztens konnte er einen wie entfesselnd laufenden Konkurrenten nicht mehr einholen, überzeugte auf dem Ehrenplatz läuferisch aber total. Always Face (5) war hinter zwei starken Pferden guter Dritter; vor allem ging er glatt, was nicht selbstverständlich bei ihm ist. Er kann auch gut beginnen, allerdings sitzt heute der Trainer wieder selbst im Sulky. Joker Mearas (11) war letztens ähnlich wie Portofino gewettet, fand allerdings nicht hinters Auto. Läuferisch ist er vielleicht ein klein wenig schwächer einzustufen als Portofino, bleibt aber hier dennoch auf dem Radar. Jolicoeur (9) konnte bei den letzten fünf Auftritten drei Siege verbuchen – die Konkurrenz war aber im Schnitt schwächer. Dogleg (6) hatte zweimal Rennpech. Der Sieg davor war stark. Die Ausgangslage passt heute, und er könnte mit seinem guten Antritt ein passendes Rennen finden. Northman Maxus (1) sprang kurz vor der Linie im Kampf um Rang drei. Er bestätigte damit läuferisch die starke Leistung zuvor. Auch er ist bei der Siegvergabe auf keinen Fall raus. Valmar E. W. (3) zeigte bei den letzten beiden Auftritten gute Leistungen. Der Maharajah-Sohn hat an Sicherheit gewonnen und wirkt nun gefestigt. Billy Idol (12) lebt von seinem Blitzantritt und ist vor allem über die kurze Distanz stark einzuschätzen. Die zweite Reihe ist Gift für ihn. O. M. Hazerbrouck (4) konnte als Außenseiter eine Partie für sich entscheiden. Auf V75-Niveau muss er sich erstmal bewähren. Galliano Peak (7) sammelte als Zweiter in einem V75-Rennen schon Erfahrung. Die Form passt, die Nummer hätte allerdings besser sein können.

Die große Frage lautet, ob Winterburn beim zweiten Start nach Pause nun wieder voll der Alte ist. Sollte dies der Fall sein, wäre er eine Nummer zu groß für die gesamte Konkurrenz.

Tipp: Winterburn (2) – Portofino (10) – It´s Peppertime (8) – Always Face (5) – Joker Mearas (11)

V75-4 Ist Michigan Bro eine Bank?

Michigan Bro (14) wehrte sich an der Spitze zuletzt lange gegen Lozano di Quattro und unterlag letztlich in allen Ehren. Der Vierjährige endete in den Wochen davor oftmals unter Wert. Von der Klasse und vom Können her sollte die Zulage gegen eine durchschnittliche Konkurrenz kein Problem darstellen. Die Bandkollegen Love Palema (13) und Raj´s Red Magic (15) hätten schon mit Vorgabe ein großes Problem, Michigan Bro zu halten. Das Duo wird es also schwer haben, in die Wette vorzudringen. Zu den chancenreichen Pferden zählt auf jeden Fall Star Cash (9), der sich nach einem starken Rennen aus der Todesspur erst auf den letzten Metern geschlagen geben musste. Zu den Geschlagenen gehörte in dieser Partie auch Sagittarius (6), der von hinten nicht in Erscheinung trat und damit den Sieg zuvor, den er aus der Todesspur erzielte, nicht bestätigen konnte. Er tritt allerdings aus der Springspur an und bleibt damit zu beachten. Oliver de Bos (3) enttäuschte über die kurze Strecke als Vierter nicht unbedingt. Er ist über die Mitteldistanz bedeutend stärker einzuschätzen, und mit Örjan Kihlström gehört er hier zum engeren Kreis. Västerbo Blizzard (8) überraschte zuletzt im starken Stil. Er muss auf einen guten Start von Wilson Laylock (1) hoffen; der landet ab und an in der Wette, ist aber kein Siegpferd. Runkeeper M. J. (2) kommt überwiegend im Trabreiten zum Einsatz. Vorm Wagen ist er in dieser Klasse eher zu vernachlässigen. Rapid Pal (5) war zu Beginn seiner Karriere lange Zeit nicht zu schlagen; in der Zwischenzeit zeigte er aber deutliche Grenzen. Der dritte Rang zuletzt war nicht schlecht, für den Sieg wird’s diesmal dennoch schwer. As Always Marke (10) gewann ein einfaches Rennen, hier weht nun ein anderer Wind. Obwohl Mama´s Happy Boy (4) mit einem ordentlichen Formenspiegel antritt, wird es sicherlich schwer haben, die guten Platzierungen zu bestätigen. Auch Valrhona Wibb (7) zählt hier zu den größeren Außenseitern. Random Brodde (12) gewann von den letzten fünf Starts eine einfache Partie über die Meile Start-Ziel, was hier zu wenig sein dürfte.

Michigan Bro zeigte in letzter Zeit in starker Garnitur so starke Leistungen, dass er auch mit Zulage antretend hier kaum aufzuhalten sein wird. Der Vierjährige hat aktuell das Zeug, in der Silbergarnitur zu starten – und so weit sind seine Konkurrenten noch lange nicht.

Tipp: Michigan Bro (14) – Star Cash (9) – Oliver de Bos (3) – Sagittarius (6) – Västerbo Blizzard (8)

V75-5 Ready Tonight gegen Kapten Brodde – zwei Seriensieger treffen aufeinander

Ready Tonight (3) hat sich seit seinem Wechsel ins Reden-Quartier zu einem absoluten Siegkandidaten entwickelt und noch keine Grenzen gezeigt. Er startet nun aber auf dem Silberdivisions-Level, und es bleibt abzuwarten, ob sich dem Sechsjährigen auf diesem Parkett vielleicht doch jemand in den Weg stellen kann. Kapten Brodde (8) hat eine steile Karriere vorzuweisen. Letztens biss sich Robthebank (1) gegen den widerstandsfähigen Kapten die Zähne aus und musste am Ende mit dem vierten Rang Vorlieb nehmen. Robthebank erfährt heute eine Fahreraufwertung, und die Ausgangslage ist eine Bessere als gegenüber Kapten Brodde, der zu den starken Gegnern zusätzlich noch die gefürchtete „8“ aufgedrückt bekommt. Power Doc (4) hat sich sehr gut entwickelt. Zuletzt unterlag er nur Kagan in allen Ehren. Mustangs Racer (7) ging in den letzten Wochen durchwegs glatt und zeigte, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Er kann nicht gut beginnen und wird das Rennen von weiter hinten aufnehmen müssen. Under Armour (5) ist ein absoluter Langstreckenspezialist. Daher ist die Wegstrecke hier genau nach seinem Geschmack – er kann damit alle schlagen. Sayonara (6) sprang sich in einer Meilenprüfung frühzeitig aus der Partie. Zuvor fiel die Stute in erstklassiger Gesellschaft nicht auf. Sie kommt aus einer guten Klasse, die Strecke ist allerdings ein klares Minus. Barbro Kronos (10) lief auch schon in Golddivsions-Rennen, was in dieser Gesellschaft natürlich eine absolute Empfehlung ist. Vor zwei Starts ließ sie als Dritte immerhin einen Hail Mary hinter sich, hatte dafür aber auch den perfekten Verlauf. One Kind of Art (11) lässt gelegentlich sein Können aufblitzen. Er agiert nicht ganz zuverlässig und wird hier versuchen, mit seinem Speed einige Gegner zu überlaufen. Innovation Love (9) hat sich nach längerer Pause wieder in eine gute Form gelaufen. Den überraschenden Sieg vor Kurzem hat er allerdings in etwas einfacherer Gesellschaft erzielt. Breeze (2) hat meistens mit einer Zulage zu kämpfen. Hier geht es für die speedstarke Stute um ein Platzgeld. Billy Idol Jet (12) fiel mit der Zulage letztens nicht auf. Die Ausgangslage wirkt hier fast identisch.

Obwohl die Siege von Ready Tonight und Kapten Brodde in den letzten Wochen überaus leicht ausfielen, ist es nicht gesagt, dass einer der beiden gewinnt. Die Konkurrenz ist sehr stark.

Tipp: Ready Tonight (3) – Kapten Brodde (8) – Power Doc (4) – Under Armour (5) – Barbro Kronos (10)

V75-6 Faeza Zet – die leichte Favoritin

Faeza Zet (12) hatte letztens aus der Todesspur alles unter Kontrolle und ließ Joy Alissa (11) nie zu nahe an sich herankommen. Die Reden-Stute kommt aus einer guten Klasse und kann die Partie trotz der Zulage gewinnen. Auch Glorius Rain (15) war schon in besserer Garnitur am Ablauf. Kürzlich war sie Zweite zu Clarissa und nicht weit geschlagen, was als eine Empfehlung zu werten ist. Nur einen Tick schlechter ist Benita Winner (13) einzustufen, die in dieser Art von Prüfungen bestens bewährt ist. Ein Sieg liegt allerdings nun schon längere Zeit zurück. Dior Lilly (14) schnupperte in V75-Prüfungen nun schon öfter am vollen Erfolg. Aufgrund der guten Gegnerinnen wird sie sich wahrscheinlich aber noch ein wenig länger gedulden müssen. Tasherit (10) hat sich nach einer kleinen Durststrecke wieder in gute Form gelaufen. Dennoch zählt sie aus dem zweiten Band nur zu den Außenseiterinnen. Von der Grundmarke ist vor allem Ninepoints Birdie (2) zu erwähnen, die in einer V75-Prüfung in der vorletzten Kurve im Vordertreffen von den Beinen geriet. Beim Sieg am 8. September kämpfte sie sich ins Ziel. Als Vierte war Happy Go Pepper (4) gar nicht so weit geschlagen. Als Mitfavoritin blieb diese beim letzten Auftritt aber völlig unter den Erwartungen, auch wenn sie lange Zeit durch die Todesspur musste. Kathrine S. H. (5) brauchte fast eine Runde, um in Front zu kommen. Sie hielt dann lange dem angreifenden Miramax B. R. stand, und der dritte Rang am Ende konnte deshalb gut gefallen. Bei passendem Verlauf wird sie ihre Chancen haben. Jiggi (7) erzielte nach einem Run hinter der Pilotin das Optimum. Die Vierjährige war oftmals im Jahrgang unterwegs. Sie wird die Springspur zu nutzen wissen, allerdings geht ihr aktuell das Stehvermögen ab. Queen (6) geht ebenfalls von der Springspur ab. Das ist ein erheblicher Vorteil für die Stute, denn sie braucht sofort eine Lage, um erfolgreich in Erscheinung zu treten. Make it a Star (3) ist oftmals Fehlern nicht abgeneigt. Bei ihr wechseln überhaupt Licht und Schatten. An einem guten Tag kann sie überraschen. Miking (8) enttäuschte letztens. Die Ausgangslage ist für die gute Beginnerin alles andere als optimal, und damit zählt sie nur zu den Platzgeldwärterinnen. Zu den größeren Außenseitern zählen hier Kentucky Derby (1) und Mill Cava (9). Beide sind aber unkompliziert und können deswegen ein Platzgeld abbekommen.

Die besseren Stuten starten naturgemäß aus der zweiten Reihe. Es braucht schon einen Sahnetag von einer der Stuten aus dem ersten Band, um das zweite Band zu halten.

Tipp: Faeza Zet (5) – Glorius Rain (15) – Benita Winner (13) – Ninepoints Birdie (2) – Kathrine S. H. (5)

V75-7 Castor the Star mit blendender Ausgangslage

Castor the Star (4) wurde letztens ziemlich unterschätzt und hat die Quote bei unser getroffenen Teamwette nach oben geschossen. Freikommend ließ er dort dem Favoriten keine Chance. Beim vorletzten Auftritt hielt er gegen Francesco Zet gegen, was natürlich zu viel war. Hier passt die Ausgangslage, und er könnte Start-Ziel gewinnen. Indy Rock (7) ist in das Quartier von Reden gewechselt. Zum Einstand sprang ein überlegener Erfolg heraus. Er startet erstmals in der Golddivsion, und die Ausgangslage ist nicht gerade gut. Die beste Klasse in dem Rennen hat Brother Bill (1), der nach der Pause noch nicht so in die Gänge kommt, wie man es sich gewünscht hat. Der letzte vierte Rang war aber läuferisch das Vorzeigbarste in letzter Zeit, und so könnte es sein, dass er sich wieder seiner Bestform nähert. Diese hat Milliondollarrhyme (5) gerade gar nicht mehr; er zeigte sich selbst bei besseren Rennverläufen nicht mehr als das Pferd von früher. Er zählt hier deshalb nur zu den Platzgeldanwärtern. Mit jeder anderen Startnummer wäre hier wohl Mellby Jinx (12) der uneingeschränkte Sieger, denn er liefert seit Wochen in erstklassiger Garnitur nur starke Vorstellungen ab. Etwas unter den Erwartungen blieb zuletzt Phoenix Photo (10), der in der höllisch gelaufenen Partie von Power nie vom Ende wegkam. Das gleiche Schicksal widerfuhr High on Pepper (8). Heute wird es für das Duo ein anderes Rennen, und beide sollten zumindest Revanche an Beartime (9) nehmen, der innen herum ein weitaus einfacheres Rennen serviert bekam. Super Nice (3) ist ein starker Beginner, der versuchen wird, so lange wie möglich an Castor the Star dranzubleiben. Crack Atout (6) ist über den ganz langen Weg zu Hause. Daher könnte die Mitteldistanz für den Franzosen zu kurz sein, obwohl er ordentlich in Schuss ist. Der Meilenspezialist Chapuy (11) hat längere Zeit ausgesetzt und ist aus der zweiten Reihe komplett zu vernachlässigen. Test Drive (2) gewann ein Punkterennen, ist hier aber nur zum Kreis der großen Außenseiter zu zählen.

Castor the Star hat als Blitzstarter die perfekte Ausgangslage. Die Gegner müssen alle von hinten ran, und auch Brother Bill wird mit Startplatz eins wenig anfangen können.

Tipp: Castor the Star (4) – Mellby Jinx (12) – Indy Rock (7) – Brother Bill (1) – High on Pepper (8)

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