Satte 1,7 Millionen Euro Jackpot und über 4 Millionen Euro Garantie in der V75 in Örebro am Samstag – natürlich mit der WETTSTAR-Teamwette!

Ein schöner Jackpot von 1,7 Millionen Euro erwartet uns am kommenden Samstag, dem 27. April, in der V75-Wette Örebro. Außerdem geht der Veranstalter von über 4 Millionen Euro Ausschüttung alleine im ersten Rang aus. Bei solch guten Voraussetzungen schicken wir natürlich gerne eine WETTSTAR-Teamwette ins Rennen.

Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Spieler, und unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – konzipieren eine Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Dabei analysieren unsere Experten alle Rennen und alle startenden Pferde, um so der Wette einen sinnvollen Aufbau zu geben. Dabei durchforsten unsere Experten Video-Archive, analysieren Interviews der Trainer und Fahrer und projizieren mögliche Rennverläufe. So können es auch die chancenreichen Außenseiter auf den Schein schaffen, die nicht jeder mitnehmen kann, die im Gewinnfalle aber die Quoten nach oben katapultieren können. Eins ist klar: Es gehört natürlich immer Glück dazu – zwischen Gewinnen und Verlieren oder Favoriten- und Außenseitersieg liegt halt manchmal nur eine Nasenspitze.

Ihr könnt alle Teamwetten im Tipp-Treff verfolgen, wo Euch immer ein Livestream und ein Liveticker zur Verfügung stehen. Außerdem bekommt Ihr im Tipp-Treff viele nützliche Infos, unter anderem Wett-Tipps unserer Experten oder Interviews mit Aktiven der Rennszene zu aktuellen Startern und Rennen. Klickt Euch einfach HIER in den Tipp-Treff.

Der Anteilsverkauf für die V75 startet am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und hier nun wie gewohnt die Rennbesprechung aller Rennen der V75 von Team-Captain Alexander.

V75-1 Global Caps nach Pause wieder in der Siegverfassung?

Global Caps (11) konnte zehn seiner zwölf Lebensstarts gewinnen. Vor seiner zweimonatigen Pause musste sich der Sechsjährige mit einem vierten Platz genügen. Er musste dort aus der zweiten Reihe gegen richtig starke Gegner ran, und nach dem Start wurde zudem eine Halsentzündung festgestellt. Daher war die Leistung nicht unbedingt enttäuschend – allerdings verlor er auch seinen Status als Unbezwingbarer. Freako (1) stellte sich nach Pause stark verbessert vor. Der Vierjährige schlug überlegen eine Mitfavoritin im Vorlauf des Silvia-Cups. Dabei wusste er mit der innersten Nummer aus dem Band umzugehen, und es ist vorstellbar, dass er hier die Führung bekommt. „Er hat das Training in diesem Winter sehr gut mitgenommen und sich mental und auch insgesamt positiv weiterentwickelt. Ich hatte nicht erwartet, dass er bei seinem Debüt in diesem Jahr mit viel Vorsprung gewinnen würde, aber ich hatte eine gute Leistung erwartet, nachdem er so trainiert hatte. Mit dieser Leistung und der Art und Weise, wie er trainiert hat, denke ich, dass es an der Zeit war, direkt in die V75 zu gehen. Ich denke, er ist auch auf diesem Niveau gut genug. Er hat eine gute Position erwischt, und wenn er einen guten Start hat, könnte er möglicherweise ein guter Tipp sein. Unabhängig davon wird er gut von der Spitze laufen, und ich glaube und hoffe, dass er wieder im Kampf um den Sieg sein wird. Keine Veränderungen, Hufeisen überall, norwegische Anspannung und amerikanischer Sulky“, sagt Trainer Roger Walmann. Micke Sting (8) war kürzlich mit identischer Nummer in einer V75-Prüfung Dritter, und ein ähnliches starkes Laufen ist auch hier zu erwarten. Rajon (3) lief sich vor seiner dreimonatigen Auszeit in seine absolute Top-Verfassung. Am 6. Januar sprang er in einer V75-Prüfung beim Kampf um den Sieg. Beim ersten Start nach Pause zeigte er sich noch ein wenig rückständig, aber dieser Start sollte ihn weitergebracht haben. The Way I Talk As (9) wäre nach einem Tempolauf beinahe für den Sieg hingekommen. Ein Windschattenpferd war aber besser und verwies ihn auf den zweiten Platz. Der Hengst liebt Rennen von vorn – die Nummer spricht aber diesmal gegen diese Lieblingstaktik. Olympic Winner (4) tritt in einer guten Verfassung an. Er zählt in seiner Heimat zu den besseren Pferden und erfährt mit Goop hier eine interessante Fahreraufwertung. Die Spur ist allerdings nur geringfügig besser als bei Lexington Yoda (5), der aus einer Vielzahl von leichteren Aufgaben kommt und nun auf einem hohen Level antritt. Shiraz De Zeun (6) hat eine interessante Entwicklung genommen. Der Wallach ist klar auf dem Weg nach oben, und er ist vor allem unabhängig vom Verlauf. Dass ihm die Springspur hilft, darf zumindest angezweifelt werden. Genau wie er ist auch The Pirate (7) ein etwas schwieriges Pferd, das am Start schon einmal einen Fehler einlegen kann. Wegen seines läuferischen Potentials darf er aber nicht vernachlässigt werden. Say No More Zaz (10) und North Star Navi (12) versuchen sich mit einem anständigen Formenspiegel antretend auf V75-Niveau. Die Startnummern hätten für beide erheblich besser sein können – so zählen sie nur zu den Platzgeldkandidaten. Star Cash (2) ist Nichtstarter.

Hier ist es durchaus vorstellbar, dass Freako innen die Spitze hält, und unter dem Eindruck seines Comebacks muss er von Global Caps erst einmal geschlagen werden.

Tipp: Freako (1) – Global Caps (11) –  – Rajon (3) – Micke Sting (8) – The Pirate (7)

V75-2 Hier kommt das halbe Feld für den Sieg in Frage

Spike M. M. (6) war bei den ersten fünf Lebensstarts nicht zu schlagen. Sein Formenspiegel bekam nun zwei erhebliche Dellen, und vor allem beim letzten Auftritt blieb er mehr als blass. In dieser Partie nutzte Popeye Tooma (1) den innersten Startplatz zur Führung. Am Ende verteidigte er den dritten Rang. Kaum mehr aus der Wette wegzudenken ist Slave to Love Cal (4), der zwar mit Wim Paal aus einfacheren Aufgaben kommt, dem aber durchaus zuzutrauen ist, hier mit der passenden Ausgangslage wieder ein ähnlich gutes Resultat zu erzielen. Zantanaz (3) sprang zu Beginn und wurde – allerdings weit zurück – noch Fünfter. Die Form passt, nur sein Fahrer ist gewöhnungsbedürftig. Zlatan Gertrorp (2) fiel aus hinteren Gefilden in einer V75-Prüfung kaum auf. Diesmal ist die Ausgangslage natürlich bedeutend besser, auch wenn er über die Mitteldistanz für einen Sieg den letzten Punch vermissen lässt. Quintus Tooma (7) war beim vorletzten Start händevoll eingesperrt. Danach lief er als ellenlanger Außenseiter durch äußere Spuren wie ein Top-Favorit und zeigte, was er kann. Speedy Ace Vicane (10) musste sich das Schauspiel als Dritter mit etwas Abstand ansehen. Er hatte dabei das bessere Rennen. M. T. Tapdancer (12) gewann Start-Ziel. Die zweite Reihe hier ist ein klares Minus, ebenso für Önas Samir (11), der in einer V75-Prüfung den Open Stretch für den dritten Rang nutzte, für mehr allerdings nicht durchzog. De Facto (9) hat eineinhalb Jahre pausiert. Er schlug damals den bestens bekannten Casino Royale. Er war ein anständiges Pferd und ist nun – nach der Pause – natürlich schwer einzuschätzen. Dass er es gleich auf V75 Level versucht, gibt zu denken. Cherokee Face (5) hat einen Top-Formenspiegel mit guten läuferischen Leistungen vorzuweisen und zählt damit eindeutig zum Favoritenkreis. Victory Poseidon (8) nutzte zwei billige Rennverläufe von vorne für gute Ergebnisse. Die schlechte Ausgangslage macht es hier bedeutend schwerer, in Erscheinung zu treten.

Hier ist ein wenig Rätselraten angesagt. Das fängt mit dem Rennverlauf an und hört mit der Vorhersage des Siegers auf.

Tipp: Cherokee Face (5) – Slave to Love Cal (4) –  Quintus Tooma (7) – Spike M. M. (6) – Speedy Ace Vicane (10)

V75-3 Wer ist der Bessere? Mister Hercules oder Clarissa?

Was Gocciadoro am Samstag abzog, war vom Allerfeinsten, und hier schickt er Clarissa (6) in die Golddivision, die aus ihrer Winterruhe kommt. Die Fuchsstute war bei den letzten skandinavischen Auftritten immer komplett unter Wert geschlagen, und es ist ihr zuzutrauen, über die Meile zu gewinnen. „Sie hat in Vincennes eine hervorragende Leistung gezeigt. Danach trainiert sie die ganze Zeit normal und ohne Unterbrechung. Ich denke, sie ist bereit, eine Top-Leistung zu erbringen, und über eine kurze Distanz habe ich überhaupt keine Angst, mit ihr gegen die allerbesten Pferde anzutreten. Zumindest wird sie vorne barfuß sein, aber wir werden uns die Woche Zeit nehmen, um ihre Hinterhufe zu untersuchen und zu sehen, ob sie hinten auch ohne Eisen laufen sollte. Es wird ein komplett geschlossener Zaum und ein Yankee-Wagen werden“, sagt Alessandro Gocciadoro. Mister Hercules (5) hatte bei seinem Vorstoß in der letzten Überseite nach längerer Abwesenheit seine beste Szene. Der vierte Rang war anständig, und man kann jetzt natürlich mit einer deutlichen Leistungssteigerung rechnen. Dats so Cool (4) nutzte das Fahrwasser von Don Fanucci Zet zum zweiten Rang. Er passt hier mit idealer Ausgangslage gut in die Partie. Chapuy (7) zeigte als Zweiter über die Mitteldistanz wieder ein deutliches Lebenszeichen. Der Frontrenner ist anscheinend nicht totzukriegen. Um seine Lieblingsposition zu ergattern, werden allerdings viele Körner draufgehen. Joe Dalton (9) lief die letzten zwei Male glatt und zeigte, was er kann. Er schlug beim vorletzten Start allerdings auf Silberlevel zu, und es bleibt abzuwarten, wie er sich in der höchsten Klasse hält. Mit der Golddivision hätte Brother Bill (10) in seiner Bestverfassung natürlich keine Probleme. Das Jahr 2023 war im Großen und Ganzen zum Vergessen. Beim letzten Auftritt vor seiner Pause trat er nach Führung erheblich kürzer, und man muss abwarten, wie er sich nun wieder vorstellt. Sahara Peyote (3) backt seit geraumer Zeit kleinere Brötchen, und auch der mit einer miesen Ausgangslage antretende Osterc (8) trifft es von außen zu anspruchsvoll an. Love You Too (2) konnte seit dem Weggang von Hagoort kaum mehr überzeugen und wird nur Reisebegleiter sein, und Oldie Order to Fly (1) ist wieder einmal nur ein besserer Statist.

Hier wird sich einiges am Start entscheiden, aber weder Mister Hercules noch Clarissa sind als Blitzstarter bekannt. Dennoch hat hier Mister Hercules einen Startplatzvorteil, und das könnte der entscheidende Vorteil sein

Tipp: Mister Hercules (5) – Clarissa (6) – Dats so Cool (4) – Chapuy (7) – Brother Bill (10)

V75-4 Kommt der Sieger aus dem ersten Band?

Tyson Renegade (3) konnte es sich letztens sogar erlauben, festsitzend bis an das Ende des Feldes zurückgenommen zu werden, um dann aus der Todesspur den Favoriten aus dem ersten Band niederzukämpfen. Das war eine toll anzusehende Leitung des am Start öfter diffizilen Vierjährigen. Keyword (1) kam mit identischer Nummer Start-Ziel nach Hause, aber hier wird das Level nun um eins nach oben geschraubt. Västerbo Voodoo (4) war nach starkem Laufen nur von Emerald Island geschlagen, der am Samstag eine V75-Prüfung gewann. Davor musste er sich knapp Arn Silvio (6) geschlagen geben, der hier mit dem Vorteil der Springspur an den Ablauf kommt. Lance B. R. (7) gewann in Schweden kürzlich eine Meilenpartie durch die Todesspur. Er ist kaum schlechter geworden, und die Springspur ist ein klares Plus. Kite Runner (5) zeigte schon ordentliche Leistungen. Er erfährt hier eine deutliche Fahreraufwertung, und mit schonendem Verlauf wäre er selbst für den Sieg vorstellbar. Whirlwindz (2) musste bis an das Ende des Feldes zurückgenommen werden, und daher war der fünfte Rang nicht unbedingt eine Enttäuschung. Davor trat er gut in Erscheinung. Charlie Trot (9) erzielte im Fahrwasser des Piloten das Optimum und zeigte damit aber seine Grenzen. Stärker ist Super Frasse (8) einzuschätzen, der von hinten noch ordentlich nach vorne lief. Hinter einem gut abkommenden Keyword könnte er zudem ein passendes Rennen abbekommen. Egon Vendil (10) traf es im Vorlauf zum König Gustav-Pokal zu schwer an. Er trifft es von den Gegnern her natürlich erheblich einfacher an, muss allerdings mit Zulage ran. Dats Tore (12) hat einen starken Formenspiegel zur Hand, und dieser könnte sogar noch besser aussehen, wäre er beim vorletzten Auftritt nicht beim Kampf um den Sieg von den Beinen gekommen. Flacco (11) kommt aus deutlich einfacheren Aufgaben, und selbst dort zählt er schon zu den Außenseitern; das Gleiche gilt für Winning Dream (13). Trotz der starken Fahrership gehören beide deshalb nicht zu den Sieganwärtern. Hollywood Trick (14) kann einiges laufen, verdirbt sich bessere Platzierungen aber oftmals durch Unsicherheiten. Appasso (15) kann dank seines starken Antritts in seiner Klasse oftmals seine Lage halten, und sein vierter Rang mit Doppelzulage am 21. September war mehr als achtbar.

Ordentliche Pferde treten hier vom ersten Band an, da wird es für die Zulagenpferde schwer werden zu gewinnen.

Tipp: Tyson Renegade (3) – Arn Silvio (6) – Västerbo Voodoo (4) – Kite Runner (5) – Keyword (1)

V75-5 Sind die Ampeln auf Gelb?

Dana Ek (6) zeigte im Vorjahr in Schweden ganz starke Leistungen und meldet sich aus ihrer Winterruhe zurück. „Sie hatte einen ruhigen Winter, bevor wir wieder mit dem Training begonnen haben. Sie hat vor einem Monat einen schnellen Job mit Bengurion Jet gemacht und war an diesem Tag sehr, sehr gut. Das Pferd ist auf Anhieb in guter Form und wird auf hohem Niveau performen. Ich werde am Renntag eine Entscheidung über die Anspannung treffen, aber es wird wahrscheinlich eine offene sein. Ansonsten wird es vorne barfuß und ein Yankee-Wagen werden“, sagt Alessandro Gocciadoro. Hipster K. (5) zeigte sich 2024 von Start zu Start gesteigert. Der Wallach wurde jeweils aus dem Feld heraus vorgetragen. Mit der deutlichen Fahreraufwertung und seinem starken Antritt ist ihm ein ähnlicher Frontlauf wie vor einem Jahr hier zuzutrauen. Stark beginnen kann auch Nail´em (3), der hier mit seiner guten Ausgangslage ganz weit vorne zu erwarten ist. Das letzte Laufen aus der zweiten Reihe ist als Streichform zu sehen. Kendall Jackson (2) war beim ersten Start nach Pause bis zum Ende eingesperrt. Für den Fünfjährigen war es ein gewünschtes Rennen für die Moral. Über die Mitteldistanz wäre er allerdings eindeutig höher anzusiedeln. Gut beginnen kann Jax Journey (1), der 2024 bereits einen Start hatte und diesen siegreich beendete. Balotelli Face (10) zeigte durch die Todesspur abermals ein ganz starkes Laufen. Er erfährt mit Goop eine Fahreraufwertung und wäre hier mit jeder anderen Nummer ein heißer Sieganwärter. Bold Request (11) nutzte die Springspur und ein billiges Rennen von vorn zu einem Sieg. Ganz so einfach wird es ihm hier natürlich nicht gemacht. What a Deal (8) wirkte bei seinem Vorstoß schon wie der Sieger, musste allerdings im Einlauf wieder etwas kürzertreten. Auch er muss mit der Ausgangsposition hadern. Ikaros di Quattro (12) behauptete an der Spitze den zweiten Rang. An seine Lieblingsposition wird er hier nicht kommen. Frazze (9) bekam in Klosterhagen zu viel Druck an der Spitze und konnte damit seiner Favoritenrolle nur bedingt gerecht werden. R. K. Queen (7) war nun zweimal im Speed zur Stelle. Hier wäre ein weiterer Sieg eine noch viel größere Sensation. Die Stute absolviert ihren letzten Lebensstart, und man hätte sich sicherlich eine etwas bessere Ausgangslage gewünscht. Ready Trophy (4) enttäuschte nun schon öfters. Allein die gute Ausgangslage lässt ihn nicht ganz aus dem Focus verschwinden.

Es ist vorstellbar, dass Dana Ek im Stil der Gocciadoro-Traber dominiert. Allerdings muss die Stute einige gute Beginner aus dem Weg räumen.

Tipp: Dana Ek (6) – Hipster K. (5) – Nail´em (3) – Jax Journey (1) – Balotelli Face (10)

V75-6 Entscheiden in der Silverdivision die Startnummern?

Crown Wise As (4) zeigte mit unmöglichen Ausgangslagen starke Leistungen. Hier tritt der Hengst nun mit einem für ihn optimalen Startplatz an und zählt damit zu den Siegkandidaten. Der starke Beginner Combat Fighter (3) war letztens zu lange eingesperrt und konnte daher nicht besser in Erscheinung treten. Adielsson kann sich es quasi aussuchen, wie er heute agiert. Ein höllischer Beginner ist Mizai (5), der über die Meile aber fast einen Tick besser einzuschätzen ist. Er hat hier auf jeden Fall innen neben sich starke Beginner. Winterburn (6) bot den erwartet starken Aufritt, ohne allerdings Jerka Sting gefährlich werden zu können. Der Wallach kann jeden Verlauf – und das ist hier ein Pluspunkt. Rossi Garline (1) zeigt so gut wie immer super Leistungen. Sein Hauptproblem ist die innerste Nummer, denn er ist kein Blitzstarter und muss hier erst einmal in die Freiheit finden. Global Classified (7) kam nach einem Taktikrennen an der Spitze nach Hause. Er schlug schon viele der Konkurrenten, die Nummer macht das allerdings schwer. Draupner (10) nähert sich allmählich wieder seiner besten Verfassung. Zweimal war er nahe am Sieg dran. Er bräuchte hier eine überpacete Partie, um in Erscheinung zu treten. De Sprint Bar (12) musste nur zwei Ausnahmestuten vor sich anerkennen. „Ich hatte bisher kein Glück, was die Starts auf schwedischem Boden angeht. Sie hat beim letzten Mal eine hervorragende Leistung gezeigt, und ich habe sie am Ende nicht zu sehr unter Druck gesetzt; ich fand, dass sie auf dem dritten Platz in einem schwierigen Rennen eine starke Leistung gezeigt hat. Sie hat danach in Schweden gut trainiert und sollte in der gleichen Form sein wie beim letzten Mal. Das Pferd ist sehr stark und hat Kraft bis ins Ziel, so dass sie, wenn wir unser Rennen bekommen, unter den ersten Drei landen kann. Es wird ein Yankee-Wagen werden, barfuß wie beim letzten Mal und wahrscheinlich wieder eine offene Anspannung – aber ich möchte es noch ein wenig offenhalten“, sagt Alessandro Gocciadoro.  H. C.‘S Crazy Horse (8) kam letztens von hinten nicht vorwärts, und auch Corazon DE B. (9) fiel nicht weiter auf. Corazon DE B. muss auf einen guten Start von Black Mission (2) hoffen, der es zuletzt mit gutem Verlauf passend antraf, aber auf dem Niveau natürlich Grenzen zeigte. Lucifer Boko (11) war letztens händevoll eingesperrt – wie so oft bei seinen Starts. Auch wenn er besser als sein Formenspiegel ist, macht es die zweite Reihe sehr schwer, hier positiv in Erscheinung zu treten.

Seine Unabhängigkeit vom Rennverlaufs könnte hier Winterburn in die Karten spielen.

Tipp: Winterburn (6) – Crown Wise As (4) – Comat Fighter (3) – Dea Sprint Bar (12) – Mizai (5)

V75-7 High on Pepper wieder in alter Stärke?

Der Siegeszug von High on Pepper (10) war fast schon unheimlich, und es war nur eine Frage der Zeit, wann er mal fällt. Dass die Niederlage allerdings so drastisch ausfiel, war nicht abzusehen, und man stellt sich nun natürlich die Frage, wie es um seine Form bestellt ist und ob er vielleicht mal eine Auszeit braucht. „Er war beim letzten Mal nicht in Bestform. Wir hatten etwas im Stall, das mehrere Pferde betroffen hat, und er ist eines davon. Er war keineswegs schlecht, immerhin wurde er Vierter in einem Goldfinale und lief eine Zeit von 1,11. Jetzt ist etwas mehr als ein Monat vergangen und das Pferd hat so trainiert, wie es sollte. Katja hat sich schon früh entschieden, hier zu starten, und das Pferd hat das Training so abgeleistet, wie es sollte. Natürlich gibt es harte Gegner, und bei der doppelten Zulage muss man einen Flow haben. Er mag jedoch längere Strecken, und es ist daher nicht schlecht, dass es 3.140 Meter sind. Wie gesagt – es wird schwer für ihn, aber solange er so ist, wie er sein sollte und im Flow ist, ist er eins von den Pferden, dem man eine Chance auf den Sieg geben sollte. Keine Änderungen, Eisen rundherum und halbgeschlossene Kopfbedeckung“, sagt Kaj Närhinen von Trainerin Katja Melkko. Pwojtech Vrijthout (3) liefert und liefert seit Monaten. Der unkomplizierte Holländer ist wohl der Kandidat, der von der Grundmarke für alle den Takt vorgibt, und es könnte auch durchaus sein, dass er bis zum Ende durchläuft. Millmighty (6) ist mit seinem starken Tempolauf über die verlangte Distanz gegen die erste Garnitur am 25. Juli noch bestens in Erinnerung. Danach wurde der Achtjährige nur noch sporadisch eingesetzt, und er ist nun im Gegensatz zu damals um ein Band nach hinten verlegt. Triton (8) bekam letztens nur ein Aufbaurennen verpasst. Richtig eingesetzt kann er mit seinem durchschlagenden Speed am Ende sehr viele überlaufen. Power Doc (12) musste Kentucky River knapp vor sich anerkennen. Der Sechsjährige kann jede Distanz und ist auch hier weit vorne zu erwarten. Einen richtig starken Ansatz zeigte S. I. P. (13), der bei seinem Comeback spät freikommend das schnellste Pferd im Einlauf war und unter diesem Eindruck hier ein Überraschungskandidat ist. Schwer einzustufen ist der Franzose Gamin Jaba (14). „Er hat es sein ganzes Leben lang gut gemacht, er ist einfach immer besser geworden, je älter er wurde. Wir hatten das Glück, ihn vor den letzten beiden Starts zu kaufen. Seit er nach Hause gekommen ist, hat er im Sand trainiert und Muskeln aufgebaut; es ist eine Umstellung für das Pferd, aber er fühlte sich unglaublich gut in der heutigen Arbeit (Montag). Er hatte am Anfang Probleme mit dem Sand; wir trainieren anders, als er es gewohnt ist, aber jetzt klappt es gut. Ich habe eigentlich keine Ansprüche an ihn, es wird einfach viel Spaß machen, ihn zu sehen. Magnus muss seine Taktik wählen, aber normalerweise ist es bei weitem das Beste, wenn er von hinten gehen und sprinten kann, denn er ist sehr stark im Sprint. Wir können nicht wissen, wie er auf unseren Bahnen und mit unseren Systemen arbeitet, aber Pferde, die ihr ganzes Leben lang in Vincennes gelaufen sind, lieben es normalerweise, wenn sie auf unseren kleineren Bahnen antreten dürfen. Er wird barfuß sein und mit einem normalen Sulky und einer offenen Kopfbedeckung laufen, wie er auch normalerweise läuft“, sagt Daniel Redén. Olga Utca (11) schlug durch die Todesspur ordentliche Stuten. Auf diesem Niveau zählt die eisenharte Zehnjährige nicht zu den Siegkandidaten. Sie ist aus ihrem Band nur stärker als Breeze (15) einzuschätzen, die sich in letzter Zeit aber wieder etwas besser präsentierte. Marre´s Dreamboy (9) zeigte von Start zu Start Steigerungen. Albert Zonett (7) bleibt nach wie vor eine Wundertüte. Eigentlich zählt der Fuchs hier zu den Streichern, aber wissen kann man es bei ihm nie. Leroy Boko (5) nutzte das Fahrwasser des Piloten. Ein ähnlicher Verlauf wäre hier wünschenswert. Lady Silver (4) hat ihre absolute Top-Verfassung Mit einem Verlauf bestenfalls hinter Pwojtech wäre sie nicht uninteressant. D. J. Spritz (2) zeigte bei den letzten zwei Auftritten anständige Leistungen. Für den Sieg wäre er hier eine große Überraschung. T. Wall´s Kastor (1) zeigt in Trabreiten seine besten Leistungen.

Über die Form von High on Pepper kann man leider nur rätseln. Damit rücken natürlich auch einige andere Kandidaten ins Rampenlicht – allen voran Pwojtech Vrijthout.

Tipp: High on Pepper (10) – Pwojtech Vrijthout (3) – Millmighty (6) – Power Doc (12) – Gamin Jaba (14)

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