Sonntag in Vincennes: Quinté-Jackpot und Wettgemeinschaft!

500.000 Euro liegen im Jackpot der Quinté+, das nehmen wir zum Anlass eine Wettstar-Wettgemeinschaft ins Rennen zu schicken. Wann? Am Sonntag, den 20. Februar. Der Prix d´Orthez, an diesem Tag die Grundlage der berühmten französischen Fünferwette, wird um 15:15 Uhr gestartet. Unsere Frankreich-Experten haben sich die 15 Starter ganz genau angeschaut, tüfteln einen Wettschein aus und stellen Sonntag ab 14:00 Uhr Anteile von diesem bereit. Jeder Wettstar-Kunde kann mitmachen, der Mindesteinsatz beträgt einen Euro.

zur Wettgemeinschaft

 

Der Prix d´Orthez ist ein Rennen für europäische Pferde, das ist besonders knifflig, denn es starten nicht nur die bekannten Franzosen, auch italienische Pferde nehmen teil. Wir stellen die chancenreichsten vor und verraten, was Trainer zu den Chancen ihrer Pferde sagen.

Acht Pferde kämpfen um die vorderen Plätze!

Die größte Erfahrung bringt Idylle a Vie mit. Die letzten achtzehn Rennen bestritt sie auf Gruppe-Ebene, das bedeutet: Sie misst sich stets mit den Besten! Es ist gar nicht lange her, da heftete sie gar ein stark besetztes Gruppe-Rennen an ihre Fahne; es war der Prix Reine du Corta im vergangenen November. Klasse hat sie, doch wie steht es um ihre Form? Letzten Samstag lief sie im Prix Ephrem Houel und überzeugte: Nach defensiver Fahrt, ließ sie sich von Jahrgangscracks nicht abschütteln und sprintete den Einlauf gekonnt hinunter. Nach vier Disqualifikationen en suite, war das ein Test und gleichzeitig ein echtes Lebenszeichen. Idylle a Vie passt mit ihrer Gewinnsumme haargenau ins Rennen – mit ihr ist am Sonntag zu rechnen! F. Souloy: „Sie ist kompliziert, aber in starker Verfassung. Bleibt sie ruhig, landet sie unter den ersten Dreien.“

Mit Cresus di Poggio hat Jean-Michel Bazire eine neue, starke italienische Waffe im Stall. Zweimal betrat er unter Regie des neuen Trainers die Piste von Vincennes, zweimal siegte er spielerisch, ohne Grenzen anzuzeigen. Somit ist Cresus di Poggio vermutlich einer der Pferde, die locker kleine Klassen überspringen und zügig eine gewaltige Gewinnsumme aufbauen. Am Sonntag wagt er sich jedoch in die Klasse bis 165.000 Euro, ein großer Sprung für den jungen Italiener. Wir trauen ihm diesen Sprung zu, doch Trainer J.-M. Bazire dämpft die Erwartungen: „Er ist weiterhin in Topform, allerdings ist diese Aufgabe um einiges schwerer als die letzten beiden. Ich denke, er sollte für eine gute Platzierung in Betracht gezogen werden.“

Inmarosa hat einen beeindruckenden Formenspiegel: Vier der letzten fünf Rennen endeten auf Platz eins oder zwei. Und, die einzig mittelmäßige Platzierung ihrer letzten Rennen ist zu erklären: Inmarosa war rettungslos eingesperrt! Was sie auszeichnet ist der fulminante Endspurt – bekommt sie ein passendes, verdecktes Rennen sprintet sie in der Zielgeraden weit nach vorne! L. Abrivard: „Sie entwickelt sich ständig weiter und kann alle Distanzen. Ihre gute Form ist sicher und sie läuft am Sonntag mit Ambitionen.“

Iron Meslois lief – genau wie Instinct d´Am und Idylle a Vie – im Prix Ephrem Houel. Vermutlich hätte er die beste Platzierung des Trios belegt, denn im Schlussbogen lag Iron Meslois an vierter Position und galoppierte beim Angriff auf die Führenden. Schwer zu sagen, wo er gelandet wäre, aber allein die Tatsache, dass er einen Angriff auf die Jahrgangsspitze startete, stempelt ihn hier zum Mitfavoriten. P. Belloche: „Ärgerlich, offensichtlich hatte Iron Meslois noch etwas im Tank, als er letzte Woche ansprang. Seine letzte Arbeit hat mich ermutigt, ihn gleich nochmal zu starten – bekommt er ein passendes, zügiges Rennen ist sein Platz auf dem Podium.“

Calypso di Poggio startete bereits zweimal Mal in Vincennes. Einem ordentlichen Auftritt über die Kurzdistanz, folgte gleich Sieg Nr. 1 in Frankreich. Der Sieg war stark, denn in ihrem Endspurt steckte richtig Bumms. Wir sehen aber auch drei Gründe, die gegen sie sprechen: Sie profitierte zuletzt von der nachträglichen Zurückstellung des vermeintlichen Siegers, nach dem Sieg hat sie knapp zwei Monate ausgesetzt und sie trifft am Sonntag auf verdammt harte „Brocken“ – mit ihrem starken Speed ist sie aber fest einzuplanen in der Fünferwette.

Iquem und Eric Raffin, dieses Duo bestritt bislang drei gemeinsame Rennen mit folgendem Ergebnis: Zwei Siege und eine Disqualifikation. Das zeigt super, wie Iquem einzuschätzen ist, denn er ist genauso laufgewaltig wie fehleranfällig. Seine dunkle Seite präsentierte er uns zuletzt drei Mal hintereinander, Zeit also, einen neuen Fahrer in den Sulky zu setzen. Wir sind gespannt auf diese beiden, ohne Fehler haben sie gute Chancen.

Collier lieferte sich Ende Dezember ein packendes Duell mit Calypso di Poggio. Dabei behielt sie im Ziel knapp die Nase vorn, wurde jedoch auf Rang Zwei versetzt, da die Rennleitung eine entscheidende Fahrspurveränderung erkannte. Zwischen diesen beiden liegt nicht viel und – genau wie Calypso di Poggio – ist Collier ein Kandidat für eine gute Platzierung in der Fünferwette.

Ebenfalls aus hohen Prüfungen kommt Instinct D´Am und viele starke Auftritte auf Gruppenebene stempeln ihn durchaus zur erweiterten Jahrgangsspitze. Was können wir Sonntag von ihm erwarten? Für einen Platz unter den ersten Fünfen ist er kaum wegzudenken, aber den Sieg trauen wir ihm nicht zu – dazu fehlt ihm der letzte Punch oder das nötige Finish, um in der Pferderennsportsprache zu bleiben.

Die verbleibenden Pferde sind nicht auf Augenhöhe mit genannten Pferden und treten für ein kleines Preisgeld an. Die größten Außenseiterchancen haben Invictus Madiba und Ikacou des Cinty. Sie springen in die Bresche, sollten Favoriten ausfallen.

Unser Tipp: Idylle a Vie (15) – Cresus di Poggio (3) – Inmarosa (13) – Iron Meslois (12) – Calypso di Poggio (11)