Stars unter sich im Grand Prix de l’U.E.T. mit Quinté+
Vincennes, Freitag, 16. Oktober 2020. Was für ein Rennen in Vincennes: Im Finale des Grand Prix de l’U.E.T. sind die Starts unter sich. Die zwölf in den Vorläufen qualifizierten talentiertesten Vierjährigen Europas treffen in diesem Showdown um satte 400.000 Euro aufeinander. Mit Spannung wird erwartet, wer der beste Vierjährige des Kontinents sein wird. Die Autostart-Prüfung geht über die 2100 Meter aus den Bändern. In dieser vierten Tagesprüfung in Vincennes kann auch die Quinté+ gespielt werden. So richtig rauslassen kann man dabei kaum ein Pferd. Das Rennen wird um 20.15 Uhr gestartet.
In dieser toll besetzten Prüfung könnte es zum Zweikampf zwischen dem Franzosen (2) Gu d’Heripré und dem Dänen (5) Ecurie D kommen. Wer ist besser? Es wird sich herausstellen. Wir haben eine leichte Präferenz für Dänen, obwohl (2) Gu d’Heripré wirklich ein Champion ist: Von 18 Starts hat er elf gewonnen, teils auf höchster Ebene. Der Coktail-Jet-Sohn ist unter den Besten seiner Generation angekommen. Er war Dritter im Criterium der Vierjährigen und somit vor fünf seiner heutigen Rivalen zu finden. Am 29. September gewann er hier in sensationellen 11,7 auf dem heutigen Parcours. Sein Trainer Philippe Billard sagt über ihn, dass er den Vorlauf blendend weggesteckt hat. Wie immer wird er von Franck Nivard gesteuert.
Noch besser mutet die Bilanz von (5) Ecurie D an, der dem Franzosen heute die Hölle heiß machen kann. Bei 13 Rennen konnte er zwölf für sich entscheiden, allein im Hugo Albers gab es eine Niederlage, das war im Sommer dieses Jahres in Jägersro. Bei seinem ersten Auftritt in Vincennes kann genauso gut auch der von Björn Goop gesteuerte und von Frode Hamre trainierte Infinitif-Sohn als erster auf dem Treppchen landen.
Hört man Robert Bergh zu, so ist dieser sehr überzeugt von seinem guten Abschneiden von (1) Power. Mit der Startnummer ist der schwedische Top-Trainer überaus zufrieden, außerdem sagt er, dass er seinem Pferd zum ersten Mal die Eisen abnimmt: „Ich erwarte eine sehr gute Leistung.“ Mit dem Autostart kommt der bereits über 600.000 Euro schwere Schwede bestens zurecht und kann auch gut anfangen. Bergh liebäugelt mit der Spitze. Der letzte Sieg sei gut für die Moral gewesen.
Danach sehen wir (4) Aetos Kronos – der Bold Eagle-Sohn war in Schweden bereits in einem Gruppe I erfolgreich. Er ist in starker Hand von Örjan Kihlström.
Vergessen sollte man nicht die Franzosen. (3) Gotland ist auf gehobenes Parkett spezialisiert und zählt zu den besten Vertretern seines Jahrgangs in Frankreich. Mit Eric Raffin bleibt er ohnehin brandgefährlich. Auch eine glatt gehende (8) Green Grass kann mitmischen, auch sie zählt zu den besten Stuten ihrer Generation. (6) Gallant Way endete zunächst stark. Auch (7) Golden Bridge kann bei gutem Rennverlauf unter den ersten Fünfen zu finden sein.
Tipp Quinté+:
Ecurie D (5) – Gu d’Heripré (2) – Power (1) – Aetos Kronos (4) – Gotland (3)
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