Von Hamburg nach Agadir
Pressemitteilung dintrab.net, Montag, 1. Juni 2020: Pfingstmontag ab 17 Uhr elf Rennen – Sieg Nummer 22 für Garry unter dem Sattel? – Erneut starke Gäste aus Belgien und den Niederlanden – Chancen für Michael Nimczyk und Erwin Bot
Nur sieben Tage nach dem Neustart findet in Dinslaken bereits der nächste Renntag statt. Pfingstmontag wird das erste von elf gut besetzten Rennen um 17 Uhr gestartet. Nach dem erfolgreichen Comeback der Nach-Corona-Ära dürfen sich die Freunde des Trabrennsports erneut auf einen tollen Renntag mit sicher wiederum sehr interessanten Quoten freuen. Doch erneut gilt: Dabei sein geht nur mit Abstand, also online oder in einer geöffneten Wettannahmestelle. Auf der Bahn sind nach wie vor keine Zuschauer zugelassen. Wie schon am vergangenen Dienstag sind einige Gäste aus den Nachbarländern Belgien und Holland unter Order und werden dem Renntag die Würze geben. International geht es zu an einem Abend, dessen Rennen „marokkanisch“ benannt sind.
Garry jetzt aber zum 22?
Am vergangenen Renntag musste Garry seine zweite Niederlage am Bärenkamp quittieren, doch der Trabreitlegende brach dabei kein Zacken aus der Krone, denn gegen Napa Valley durfte man verlieren. Doch diesmal ist kein Gegner von diesem Kaliber in Sicht, so dass an achter Stelle auch eine Doppelzulage den Schnellstarter mit Championesse Ronja Walter nicht am Siegen hindern sollte, auch wenn 50 Meter etwa auf Ramazotti Diamant (Sytske de Vries) eine Menge Holz sind. Im „Preis von Agadir“ sollte es insofern in Dinslaken einen Sieger aus Hamburg geben.
Sieger aus Belgien?
Nach Belgien könnte Gunter Loix das eine oder andere Rennen entführen. Zuletzt 2017 in Deutschland aktiv, hat er sicher das Rennenfahren auch auf der Halbmeilenbahn von Dinslaken nicht verlernt. Gleich zum Auftakt ist der formstarke Jr Dieschoot ein denkbarer Sieger, denn allzu begeisternd fiel das Comeback von Hercules Petnic (Michael Nimczyk) nicht aus.
Mit Favian d’Harchies wird es anschließend ebenfalls sehr interessant, denn der Sieg aus Kuurne gibt Kredit in der besseren Anfängerklasse. Und schließlich ist der Doppelsieger aus Kuurne, Jywin d’Erpion, im „Morgana Mellies- Geburtstagsrennen“ möglicherweise der richtige Tipp.
Bot oder Nimczyk?
Zu Gast ist an diesem Abend nicht nur Goldhelm Michael Nimczyk, der sich nach den Eindrücken der Vorwoche das Rennen der besten Tagesklasse an sechster Stelle mit Fast and Furious kaum nehmen lassen sollte, sondern auch Erwin Bot mit zwei starken Kandidaten. Mit Ikarus Love an siebter Stelle hat er ebenso Aussichten auf den Sieg wie mit Racing in Time an neunter Stelle der Karte. Dann will Michael Nimczyk mit Versace Diamant dagegen halten.
Der Goldhelm selbst könnte es danach im „Preis von Marokko“ endlich einmal mit Icebear Newport schaffen, der aus zweiter Reihe die Serie der Ehrenplätze beenden kann. Auch gut sollten die Aussichten von Jolene Newport an vierter Stelle sein, denn die zweimal als Favoritin angetretene Stute hat etwas gutzumachen. Das gilt auch für Quick Winner, der letzten Renntag schon am Start aussichtslos wurde.
Fette Quoten?
Gibt es erneut viel Geld in der V6-Wette und in der Viererwette? Es spricht vieles dafür, denn die sechsfache Siegwette, die mit dem dritten Rennen beginnt, ist schwer zu knacken. Und ganz kompliziert kommt das fünfte Rennen daher, wenn es bei 13 Pferden eine Dreier- und Viererwette gibt. Aber vielleicht macht Ruud Pools vom Startplatz 13 mit I am Happy alle kundigen Wetter happy. – cb