Die ersten Euro des Jahres für Siegertyp Gaspar de Brion

Vincennes, Samstag, 1. Januar 2022. Das neue Jahr soll für (1) Gaspar de Brion so weitergehen, wie das alte geendet hat: Mit einem weiteren Sieg. Alle Zeichen stehen dafür in der ersten Quinté des noch jungfräulichen Rennjahres am Neujahrstag in Vincennes. In der ersten Startreihe steht der sechsjährige Wallach aus dem Stall von Matthieu Abrivard wie hineingemalt und sollte sich den Sieg im mit lukrativen 70.000 Euro dotierten Prix Dominik Cordeau über die Mitteldistanz von 2100 Meter Autostart nicht nehmen lassen. Zur besten Feiertags-Quinté-Zeit um 15.15 Uhr kann der erste Quinté-Gewinn des Jahres eingestrichen werden.

Unter normalen Umständen sollte (1) Gaspar de Brion keinen Gegner finden, denn zu stark waren die letzten beiden Siege und der soeben sechs Jahre alt gewordene Wallach verkörpert hier beste Klasse. Alexandre Abrivard wird den Singalo-Sohn gewiss nicht schlechter fahren als sein derzeit nach einem Sturz verletzter Trainer.

Auf den Plätzen versuchen wir einen starken Schweden. (11) Usain Töll gab einen guten Frankreich-Einstand mit einem Sieg in Vincennes, freilich muss ihm Gabriele Gelormini den passenden Verlauf servieren. (8) Hadès de Vandel aus dem Stall von Paul Hagoort steht freilich etwas über ihn. Der Startplatz ist nicht perfekt, doch wer sich im Criterium Continental platzieren kann, der sollte auch hier prominent mitmischen, auch, wenn es doch einen Rückstand zu den besseren Pferden gab, doch auf Gruppe-Ebene war die Platzierung dennoch gut. Robin Bakker wird sicherlich einen guten Rennverlauf anstreben.

(6) Gloria Berry sollte man mit Jean-Michel Bazire nicht unterschätzen. Die Stute ist zum ersten Mal seit dem Wintermeeting ohne Eisen unterwegs, was einer Kampfansage gleichkommt. Auf den Schein muss auch (3) Gina Mearas, über die kürzere Distanz schon zweimal schön im Bilde. (13) Balamine Font verkörpert gute italienische Klasse, Konstanz schaut aber anders aus. (4) Betta Zack hat hier noch nichts gezeigt, doch über die 2100 Meter, einer guten Nummer und mit Eric Raffin – mal ehrlich, riecht das nicht nach einer Gocciadoro-Überraschung? (15) Berenice Bi hat schon einiges gezeigt. (9) war mal ein sehr gutes Pferd, das sich jedoch schwer tut, sein bestes Niveau wiederzufinden.

zum Rennen