Kein „business as usual“ in der Quinté von Les Sables

Les Sables d’Olonne, Montag, 11. Juli 2022. Unübliche Zeit, unüblicher Ort und unübliche Teilnehmer – die Quinté in Les Sables d’Olonne fällt heute ein wenig aus dem Rahmen. Aber macht nichts, wir sind flexibel und freuen uns auf eine spannende Prüfung. Ist (7) Galiléo Bello nach Pause schon wieder auf hundert, kann er mit Gabriele Gelormini das Rennen gewinnen, muss aber vor allem auf (5) Bordeaux S. achten. Los geht’s um 18 Uhr.

Unübliche Zeit und unüblicher Ort ist klar, aber warum unübliche Teilnehmer? Ganz einfach, weil hier einige Pferde vor dem Sulky starten, die ansonsten vor allem ihre besten Leistungen in Montés abrufen, ja, die sogar richtige Champions in der Sattel-Disziplin sind. Neben einigen anderen handelt es sich dabei um (2) Fifty Barbès, (12) Fulton und (3) Figaro de Larré. Auch, wenn es wahre Meister unterm Sattel sind, hier darf man sie getrost vom Wettschein streichen – das zeigt allein die Tatsache schon, dass ihre Trainer sie mit Eisen angegeben haben. Sie absolvieren jeweils lediglich Aufbaustarts.

Ganz anders sieht es bei (7) Galiléo Bello aus. Dessen letzten Start kann man vergessen, er wurde daraufhin behandelt – heute kommen aber die Eisen ab und der offensive Gabriele Gelormini sitzt im Sulky. Das kann nur heißen, dass der Sieg im Visier ist.

Da seine Trainerin aber glaubt, dass ihm vielleicht noch ein richtiges Rennen im Bauch fehlen könnte, geben wir heute (5) Bordeaux S den Vorzug. Zum schwedischen Wallach, die von Jean-Michel Bazire trainiert wird, kommt von Nicolas Bazire eine klare Ansage: „Sie hat heute erste Chancen.“ Der Orlando Vici-Sohn fand zuletzt nicht einen ganz glücklichen Rennverlauf, trifft es zudem heute leichter an, und im Sulky sitzt Eric Raffin als Erfolgsgarant. Was soll da anbrennen?

Dahinter fallen die anderen Gegner schon ein wenig ab. Gut gefällt uns noch der weitere Bazire (13) Heading References, der es heute glattgehend ebenfalls etwas einfacher antrifft. Super in Schwung ist (1) Another Creation, der sich in Frankreich sehr gut eingeführt hat und sicherlich am Toto Beachtung findet. (16) Dayan Winner gibt immer sein Bestes, heute aber Zulage – dennoch glauben wir an ein Platzgeld für ihn. Ein solches ist auch für (4) Havbergs Knight, (11) El Gréco Bello, (6) Flèche Etoile und (8) De la Chenevière in Aussicht.

zum Rennen