V75 am Samstag in Kalmar mit der WETTSTAR-Teamwette

Am Samstag in Schweden wartet einmal mehr eine spannende V75-Wette auf alle Wetter und Rennsport-Interessierten. Diesmal werden die sieben Rennen in Kalmar ausgetragen, und auch hier sind wieder mit einer WETTSTAR-Teamwette dabei.

Bei der Teamwette werden die Einsätze vieler Spieler gebündelt, um mit dem gemeinsamen Budget eine aussichtsreiche Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn zu spielen. Dabei analysieren unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – vorab alle Rennen und Pferde, um mögliche Rennverläufe projizieren zu können, Bankpferde und Streicher zu finden und eben auch, damit der eine oder andere chancenreiche Außenseiter auf dem Wettschein landet, den vielleicht nicht jeder mit dabeihat.

Und seit knapp zwei Wochen kann man die Teamwetten noch besser verfolgen: Im neuen Tipp-Treff finden sich viele Informationen rund um die Teamwetten, Tipps von Experten und Interviews mit Aktiven der Renn-Szene. Außerdem lässt sich dort jede Teamwette im Liveticker verfolgen – so bleibt man immer auf dem neuesten Stand.

Der Start des Anteilsverkaufs für die V75 ist am Mittwoch um 20:30 Uhr. Und hier wie üblich die Besprechung aller Rennen und Startpferde von unserem Team-Captain Alexander.

V75-1 Zum Auftakt eine gut besetzte Bronze-Division

Der Holländer Jello W. (11) hat sich nach einem Tief in Schweden nun wieder voll gefangen; drei der letzten vier Auftritte konnte er für sich entscheiden. Er ist zudem unabhängig von Distanzen. Allerdings muss sich das Rennen auch für ihn entwickeln, denn mit der Ausgangslage wird der Wallach das Rennen von hinten gestalten müssen. Lucifer Sam (9) konnte hier in Kalmar von der Grundmarke auf 2.600 Metern den guten Maestro Crowe auf Distanz halten, und zuletzt gewann der Sechsjährige gar aus der Todesspur. Er zählt auch hier zu den Siegkandidaten. Gerben (6) musste neulich von der Spitze in starker Garnitur kürzertreten; zuvor enttäuschte er in der Hand von Örjan Kihlström ebenfalls. Der Holländer zeigte aber auch schon starke Leistungen und sollte mit der Springspur im Rücken ein gutes Rennen finden. Lucky Guy Boko (3) sprintete mit starker Schlussleistung auf den Ehrenrang und bewies, dass er sich aktuell auf dem Höhepunkt befindet. Der Fünfjährige startet zum ersten Mal in der Bronzedivision, und es ist ihm zuzutrauen, dass er den höheren Sprung schafft. Fighter Simoni (2) konnte aus der Radfahrerlage den müden Gerben im Einlauf überholen, musste aber auch vier weitere Kandidaten an sich vorbeiziehen lassen. Der Sechsjährige liebt lange Distanzen und kann hier am Ende durchaus zur Stelle sein. Oskar Run (7) hängte sich an den aufziehenden Gaylord AM und raufte sich auf den letzten Metern zum Ehrenrang. Der Hengst wuchs jetzt die letzten zwei Male über sich hinaus – diese Leistungsexplosionen hätte man ihm so nicht zugetraut. Rossi Garline (12) konnte den hohen Außenseiter Chablis in Aalborg nicht mehr fassen, überzeugte aber dennoch auf dem zweiten Rang. Insgesamt ist der Wallach nicht ganz einfach einzuschätzen, aber an einem guten Tag ist er sicherlich für einen Volltreffer gut. Persos Otello (8) gefiel vor zwei Auftritten als Zweiter hinter Vice Versa Diamant, während er zuletzt aus dem Mittelfeld im Verkehr stecken blieb. Im Sommer konnte er in Kalmar auf dieser Distanz schon mal gewinnen – allerdings in etwas leichterer Garnitur. Piccadilly (1) hatte am 17. Dezember in Romme nach Führung in der Distanz nicht mehr allzu viel zu verkaufen. Der Deutsche ist auf der hier geforderten Langstrecke zudem schlechter einzustufen. R. K. King (4) blieb nach einem gefälligen Sieg letztens als Vierter ein wenig unter Wert in einer Partie, die Lucifer Sam aus der Todesspur gewann. Hier kommt er für ein kleines Platzgeld in Betracht. Olga Utca (5) wurde zuletzt in einer Stutenpartie goldrichtig eingesetzt und war unter anderem gegen In Style überlegen. Insgesamt ist die Neunjährige in starker Verfassung, hat es aber gegen das männliche Geschlecht hier dennoch richtig schwer. First one IN (10) überzeugte das eine und andere Mal – überwiegend auf den Plätzen. Der Wallach ist zwar sehr beständig, kommt hier in höherer Gesellschaft jedoch nur in zweiter Linie in Betracht.

Nicht einfach präsentiert sich diese Partie. Der gute Beginner Gerben könnte aus der Springspur an die Spitze ziehen, was ihn zu einem chancenreichen Kandidaten macht. Er ist allerdings bei Weitem nicht unschlagbar. Jello W., Lucifer Sam und Lucky Guy Boko melden hier nämlich ebenfalls berechtigte Siegchancen an.

Tipp: Lucifer Sam (9) – Jello W. (11) – Lucky Guy Boko (3) – Fighter Simoni (2) – Gerben (6)

V75-2 Rapid Pal stellen sich einige Prüfsteine in den Weg

Rapid Pal (12) gewann nun dreimal mit Leichtigkeit. Der Vierjährige ist ganz klar auf dem aufsteigenden Ast und kann es aus jeder Lage. Marabou Brodda (8) löste sich zum goldrichtigen Zeitpunkt und kam in toller Manier nach Hause, nachdem die Sechsjährige schon vorher auf dem Ehrenplatz gefallen konnte. Dira Necessitas (2) verkniff sich letztens jeden Fehler und kam Start-Ziel sicher nach Hause, nachdem er zuvor sogar trotz einer Unsicherheit erfolgreich war. Bei den Auftritten davor sprang er dreimal in Folge. Er könnte sich nun jedoch gefunden haben. Laban Lagö (7) war hier am 14. Oktober überlegen. Beim vorletzten Start sprang der Wallach beim Bänderstart sehr giftig, und letztens war er nach ständiger Führung im Einlauf müde. Möglicherweise bekommt der Fünfjährige aus der Springspur hier die Spitze. Lucia di Quattro (9) musste letztens nur Demir K. M. E. den Vortritt lassen, der vor einer Woche eine V75-Prüfung gewann. Got To Goo (11) gefiel als Dritter am 16. Dezember in Solvalla. In seiner Heimat unterlag er noch nach Zielfoto in Vermo; beim anschließenden Auftritt war er dann aber rechtzeitig zur Stelle. Der Googoo Gaagaa-Sohn ist unkompliziert und beständig. Ilaria Mearas (5) kam in stärker besetzten Stutenprüfungen nicht über das Mittelmaß hinaus, präsentierte sich aber zuletzt von ihrer Glanzseite, obwohl sie durch die Todesspur ein aufwendiges Rennen zu absolvieren hatte. Deluca (3) ließ nach zwei gefälligen Siegen als Vierte beim letzten Engagement Grenzen erkennen. Am 28. Oktober war der Wallach als Fünfter doch deutlich hinter dem dritten Kookaburra Cheri (6), der vor zwei Starts einen Sieg feierte und zuletzt als Achter nicht in die Freiheit fand. Segway (4) kommt ein wenig behäbig vom Start. Zuletzt kam er im Schlussabschnitt kaum vorwärts, da war sogar der innen gut liegende Hulk Marke (1) als Außenseiter am Ende vor ihm. Guiding Light (10) erzielte im Fahrwasser des deutschen Beachcomber als Zweiter das Optimum. Diese Leistung war nicht schlecht, für den Sieg müsste er sich dennoch steigern.

Rapid Pal´s Siege waren schön anzusehen. Es muss schon ein Guter kommen, um die Siegesserie zu unterbrechen. In erster Linie sind hierfür hier ein glatt eintretender Laban Lagö, Marabou Brodda und ein gut aufgelegter Dira Necessitas zu erwähnen.

Tipp: Rapid Pal (12) – Marabou Brodda (8) – Laban Lagö (7) – Dira Necessitas (2) – Got to Goo (11)

V75-3 Schlägt Aetos Kronos ein?

Aetos Kronos (7) zeigte beim vierten Start nach seiner langen Verletzungspause nun einen echten Ansatz: Der Bold Eagle-Sohn gab sich nach einem anspruchsvollen Verlauf nur der Start-Ziel-Siegerin Dear Friend geschlagen – diese Leistung konnte sich sehen lassen! Mit einer erneuten Steigerung wäre hier ein Sieg fällig. Heart of Steel (1) wurde mit einer miesen Ausgangslage zunächst ganz ans Ende des Feldes zurückgenommen. Am Ende sprintete der Holländer dann in schöner Manier auf den fünften Rang. Der gute Beginner könnte hier das Tempo bestimmen, er ist allerdings auf der kürzeren Distanz stärker einzuschätzen. Ingo (3) war seit September 2021 nicht mehr in Schweden am Ablauf; der bombensicher daherkommende Wallach war überwiegend in Paris engagiert. Am 7. November bestimmte der gute Beginner dort auf 2.100 Metern lange das Tempo und endete als Vierter. Er kann hier viel weiter sein. Ultion Face (12) wäre augenscheinlich mit der Traumlage freikommend wohl Very Kronos sehr gefährlich worden. Der Joke Face-Sohn ist die erste Stallwaffe, muss aber erst einmal mit der ungünstigen Ausgangslage klarkommen. Stallgefährte Upset Face (9) kam 2022 nur sporadisch an den Ablauf. Der letzte Auftritt war nicht gut, und er musste danach wieder fast zwei Monate pausieren. Sevilla (10) musste nach guten Leistungen zuletzt deutliche Grenzen erkennen. Tendenziell trifft es der Elfjährige allerdings hier etwas einfacher an; er ist daher nicht außer Acht zu lassen. Fossa (5) war in Skive hinter Thunder Peak Zweiter, der in Schweden zumeist nur als Außenseiter an den Ablauf kommt.  Zuvor war Fossa mit einem Maßrennen in einem kleinen Feld nur Vierter – das ist alles zu wenig, um hier für den Sieg in Frage zu kommen. Valokaja Hindo (8) kam am 6. Dezember in einer einfachen Partie nicht über das Mittelmaß hinaus. In Bjerke war er als Dritter deutlich zurück – unter anderem auch hinter Lionel, dessen beste Tage wohl schon vorbei sind. Pacific Face (11) hätte beim vorletzten Start eher freikommend mehr erreichen können. Letztens war der Dauerläufer um die besseren Ränge gut dabei. Die zweite Reihe macht es nicht einfach. Schwierige Bodenverhältnisse wären hier ein großer Vorteil. Pastor Power (6) lief letztens spät freikommend noch schön die Zielgeraden herunter. Mit einem guten Start und einem passenden Verlauf könnte er einen Platz in der Dreierwette anpeilen. Super Nice (2) wurde neulich nach Top-Verlauf abgeschlagener Letzter, nachdem er zuvor auf der Provinzbahn Visby als Zweiter in Erscheinung trat. Arn Hammering (4) war zuletzt als ellenlanger Außenseiter von Beginn an überfordert – dazu war jene Partie auch noch leichter besetzt.

Nach dem gezeigten Ansatz könnte Aetos Kronos nun seinen ersten Sieg einfahren. Die besten Ausgangslagen haben allerdings die guten Beginner Ingo und Heart of Steel.

Tipp: Aetos Kronos (7) – Ingo (3) – Heart of Steel (1) – Sevilla (10) – Ultion Face (12)

V75-4 Hat Conny Lugauer mit Narita ein neues Nachwuchstalent?

Narita (5) gewann drei von ihren vier bisherigen Starts. Beim ersten Lebensstart kam die Muscle Hill-Tochter neben dem Führenden im Schlussbogen beim Kampf um den Sieg von den Beinen – die Vierjährige könnte daher auch ungeschlagen sein. Alle Siege fielen leicht aus, hier steht die Vierjährige allerdings vor ihrer schwersten Aufgabe. Attention Please (4), Celine (2) und Dash (1) liefen zuletzt im Rahmen der Silvester-V75 gegeneinander. Dabei musste Attention Please nach Führung im Einlauf kürzertreten und endete aber als Fünfte noch dicht dabei, während Celine keine freie Ausfahrt fand und viel weiter vorne hätte landen können. Auch Dash lag knapp dahinter, und so richtig freien Durchschlupf hatte die in der Hand von Örjan Kihlström antretende Stute ebenfalls nicht. Lilo Love (6) zeigte zuletzt in einem von Attention Please gewonnen Rennen mit viel Speed und einem dritten Rang einen riesigen Ansatz, erfährt hier zudem eine kleine fahrerische Aufwertung. Backdraft (7) scheiterte beim vorletzten Start an einem Startfehler, deutete aber mit dem letzten leicht ausgefallenen Sieg an, dass auch mit ihr zu rechnen ist. Monique Day (3), Silvertail (12), Precious Lane (13) und Primadonna Tile (15) trafen sich neulich. Dabei zeigte Primadonna Tile nach schwachem Start läuferisch als Zweite die beste Vorstellung der drei Kontrahenten. Precious Lane und Silvertail kamen dicht dahinter ins Ziel, deshalb wäre eine Formumkehr nicht allzu überraschend. Monique Day konnte nach Führung im Einlauf nicht mehr zulegen und wäre unter dem Eindruck dieser Leistung als Siegerin eine große Überraschung. Das Dark Horse könnte hier Tasherit (9) sein, die beim vorletzten Start als Zweitplatzierte Primadonna Tile doch deutlich hinter sich ließ, und das sogar nach einem Ritt durch die Todesspur. Letztens kam die Sechsjährige nach miserablen Verlauf am Ende ohne Durchschlupf mit vollen Backen ins Ziel. Benita Winner (10) gewann zweimal mit Zulage. Zwar waren diese Prüfungen leichter besetzt, doch die Form steht bei ihr. Icecream IN (14) erzielte die letzten zwei guten Ergebnisse von der Grundmarke. Hier muss sie nun mit Zulage antreten, was für die schnelle Beginnerin ein großer Nachteil ist. Kroatia Boko (8) wird so gut wie immer auf der kurzen Distanz eingesetzt, und das nicht ohne Grund: Die Leistungen über die Mitteldistanz sind nämlich bedeutend schlechter. Dolly Dream (11) wusste neulich in einem Monté zu gefallen. Die Leistungen vorm Wagen reichen hier nicht.

Wie immer kommt hier vieles auf den Start und den Rennverlauf an, wer am Ende in diesem Stutenrennen vorne ist. Narita muss sich heute beweisen – das Können dafür besitzt die Stute. Tasherit wird etwas unter dem Radar laufen. Von der Maharajah-Tochter kann die Überraschung kommen.

Tipp:  Narita (5) – Tasherit (9) – Primadonna Tile (15) – Backdraft (7) – Benita Winner (10)

V75-5 Meistert Friend of Elves die ungünstige Ausgangslage?

Friend of Elves (8) stellte mit drei tollen Siegen eine kleine Pechsträhne richtig. Der Vierjährige kann langgezogene Schlussattacken und wird immer besser, startet hier aber mit einer miserablen Ausgangslage. Marion Mark (10) gewann vier der letzten fünf Auftritte, und bei seinem sechsten Rang unterlief dem Wallach ein Startfehler. Die Siege kamen mit unterschiedlichen Rennverläufen zustande, was für ihn spricht – allerdings sind die Gegner heute bedeutend stärker. Capriccio D´Amore (1) nutzte den Fauxpas von Marion Mark aus und gewann jene Partie Start-Ziel, nachdem er sich auch schon beim Comeback in starker Manier präsentiert hatte. Zuletzt kam der Hengst mit dem Bänderstart nicht klar, und auch die Startnummer „1“ ist wohl nicht seine ideale Ausgangsposition – wie er auch schon schlecht abkommend beim letzten Start vor seiner Sommerpause demonstrierte. Redbull Pellini (6) beeindruckt vor allem im letzten Schlussabschnitt. Dort hat der Wallach seine Stärken und überholt Gegner um Gegner. Das kann auch heute der Fall sein. Extreme A. F. (3) unterliefen in der Vergangenheit bisweilen unterwegs Fehler, was ihn um bessere Platzierungen brachte. Zuletzt kam er fehlerfrei um den Kurs und deutete mit einem starken zweiten Platz sein großes Potenzial an. Global Believer (2) zeigte über die Kurzstrecke zwei tolle Vorstellungen. Ob er es auf der längeren Distanz auch kann, wird sich zeigen. Der schnelle Beginner sollte hier seine perfekte Ausgangslage nutzen und wird wohl erst mal das Rennen von vorne bestimmen. Bottnas Idol (5) war in einer hochdotierten Prüfung über den längeren Weg hinter dem geschlagenen Piloten eingesperrt. Ob er noch übermäßig viel zu verkaufen gehabt hätte, darf bezweifelt werden, aber es kostete ihn auf jeden Fall eine bessere Platzierung. Für den Sieg hat es der Langstreckenspezialist hier schwer. Zinfandel (7) rettete sich Start-Ziel nach Hause. Die Ausgangslage und die starke Gegnerschaft machen ihn hier nur zu einem Platzgeldanwärter. Edforever (4) wäre beim vorletzten Start eher freikommend vielleicht für den Sieg hingekommen. Zuletzt kam er nicht von hinten weg. Er benötigt zwingend eine gute Rennlage, um in Erscheinung zu treten. Andover Heaven (9) war letztens eingesperrt und wäre freikommend bestimmt für den Sieg in Frage gekommen. Auf der längeren Distanz flog er im Einlauf kürzlich an Dan C. G. vorbei. Auch ihn sollte man im Auge behalten. M. T. Reed (11) ist ein braver Platzgeldsammler, der es hier für den vollen Triumph wieder zu schwer haben wird. Boli You S. M. (12) traf es neulich im Fahrwasser des siegreichen Marion Mark perfekt an. Solch einen idealen Verlauf wird es mit dieser Nummer nicht geben, so dass schon ein Platz in der Wette eine Überraschung wäre.

Global Believer sollte hier der schnellste Beginner sein. Vielleicht hält er sogar über die Mitteldistanz durch, denn seine Vorstellungen über 1.600 Meter waren schon stark. Das laufstärkste Pferd sollte der Vierjährige Friend of Elves sein; allerdings braucht es mit dieser Ausgangslage unterwegs passende Schlepper, damit er seinen überragenden Schlussspurt einsetzen kann.

Tipp: Friend of Elves (8) – Extreme A. F. (3) – Redbull Pellini (6) – Global Believer (2) – Marion Mark (10)

V75-6 Fliegt Digital Summit erneut zum Sieg ?

Digital Summit (2) gehörte im Jahrgang schon immer zu den Besseren. Der Siebenjährige musste 2021/2022 über ein Jahr pausieren. Seit September 2022 ist er bei Joakim Lövgren stationiert. Was er bei den letzten zwei Starts abzog, erinnerte an die besten Zeiten des Wallachs. Der explosive Schlussantritt war schon schön anzusehen. Ob er diese Zündung auch auf 1.600 Metern besitzt, bleibt abzuwarten. Behind Bars (10) zeigte bei der knappen Niederlage, dass er es inzwischen auch aus dem Feld heraus kann. Der Maharajah-Sohn ist blendend in Schuss und zählt selbst aus der zweiten Reihe zu den aussichtsreichen Kandidaten. Eros Zola (8) kommt als Vierfachsieger an den Ablauf. Der Däne gewann kürzlich in Aalborg Start-Ziel und überlegen auf der kurzen Distanz. In der ersten Hälfte 2022 konnte der Wallach in Schweden allerdings kaum punkten, und die Ausgangslage ist natürlich mehr als schwierig. Arvid S. H. (6) präsentierte sich bei den letzten zwei Auftritten von seiner absoluten Schokoladenseite – so gut wie aktuell sah man ihn eigentlich noch nie. Galantis (3) hatte neulich hinter ihm alles passend und kam damit auf den Ehrenrang. Dies war endlich mal wieder ein Ansatz nach einer langen Reihe von Enttäuschungen. Hurricane River (5) sprang in dieser Partie bereits kurz nach dem Start, nachdem er sich zuvor als starker Zweiter angezeigt hatte. Er brennt sicherlich auf Revanche. Lorenzo Boko (7) verlor nach ständiger Führung erst auf den letzten Metern; zuvor hatte er in einer Meilenpartie nicht ganz durchgezogen. Für einen vollen Triumph wird es mit der schlechten Ausgangslage schwer. Frodo S. (12) hatte zuletzt keinen guten Rennverlauf und endete im geschlagenen Feld. Der sonst so beständige laufende Wallach braucht hier Rennglück, um in der Wette zu landen. Demoliton Man F. (4) zeigte als Fünfter insgesamt eine ordentliche Vorstellung. Der Zwölfjährige ist nicht totzukriegen. Call me Brodda (1) fand mit der „8“ keine gute Lage. Das sollte sich für die Blitzstarterin hier ändern, denn sie sollte sofort nach vorne kommen. Für den Sieg wird sie aber in dieser starken Garnitur von vorn wohl nicht hinkommen – die Räuber sind zu hart. Tabasco C. D. (9) gelang nach langer Pause beim vorletzten Start ein voller Erfolg. Letztens lief der Hengst in besserer Gesellschaft aber nur ausdruckslos mit. Da muss mehr Schärfe kommen. Pere Ubu (11) zeigte beim Comeback als Zweiter eine ordentliche Vorstellung, dennoch hätte man von ihm als Favorit antretend in schwacher Garnitur eigentlich einen Sieg erwartet.

Kann Digital Summit seinen Endspurt auch hier einbringen, wird er kaum aufzuhalten sein. Dennoch muss das Rennen passen. Die Gegner sind beileibe kein Fallobst.

Tipp: Digital Summit (2) – Arvid S.H. (6) – Behind Bars (10) – Hurricane River (5) – Lorenzo Boko (7)

V75-7 Hat Eenymeenyminymoedk einen ihrer guten Tage?

Die Dänin Eenymeenyminymoedk (12) auszurechnen, ist fast genauso schwierig wie es ist, ihren Namen auszusprechen. Wenn sie hier funktioniert, ist die Siebenjährige aber als Siegerin denkbar. Am 9. November in Aby hatte sie 20 Meter Zulage auf die auch hier antretende Princess Kloster (7) und lief nach katastrophalem Start und hartem Rennverlauf als Fünfte ein tolles Rennen. Princess Kloster war in jenem Rennen Zweite; zuletzt kam sie sehr spät frei und endete dadurch nur auf dem fünften Rang. Sie ist momentan sehr stark in Schuss und könnte aus einer überpaceten Partie am Ende ihren Vorteil ziehen. Affintiy Face (3) zeigte eine tolle langgezogene Schlussattacke und kam als Außenseiterin zu einem vollen Erfolg. Hier ist sogar die Ausgangslage besser. Readly´s Dream (10) bestimmte in jener Partie von Beginn an das Tempo und wirkte lange Zeit wie der Siegerin. Vermutlich kann sie verdeckt eingesetzt noch mehr. Seventh Heaven (9) profitierte als dortige Zweite eindeutig von ihrem Antritt und der guten Ausgangslage. Zuletzt zog als Vierte nicht durch und kommt aus der zweiten Reihe als Siegerin nur bedingt in Betracht. Sanibel (2) steht hier vor dem fünften Sieg in Serie. Die Fünfjährige ist unabhängig vom Verlauf und ist blendend in Schuss, hat hier aber gefühlt stärkere Gegnerinnen als in letzter Zeit vor der Brust. Jeans´n Passion (11) sprang sich zuletzt zeitig aus der Partie. Die Fuchsstute ist als sehr laufstark bekannt, die auch härtere Rennverläufe ohne Weiteres wegstecken kann. Fehlerfrei gehört sie auf alle Fälle zu den Siegkandidatinnen. Nina Ginto (8) war in dem von Affinity Face gewonnen Rennen nach unmöglichen Rennverlauf unter Wert, deutete zuletzt als Zweite mit einem starken Endspurt aber wieder einmal ihre Fähigkeiten an. Auch für Heroine Darling (4) wäre in dieser Partie deutlich mehr drin gewesen – mit einem besseren Rennverlauf könnte in ihrem Formenspiegel jetzt sogar ein Sieg stehen. Die Form steht also bei der oftmals unterschätzten, aber äußerst laufstarken Stute. Ninja Zon (5) stellte zuletzt die Formen vorm Wagen etwas auf den Kopf; sie schaffte mit einem blendenden Start aus dem Zulagenband die Grundlage für den Sieg in unserer Silvester-Teamwette – diese Leistung konnte sich sehen lassen! Caramelle T. T. (1) landete kürzlich hinter dem Sieger Indigo auf einem zweiten Rang, kam letztens von hinten nicht vorwärts. Auch wenn die Ausgangslage passt, wird es für den Sieg wohl zu schwer werden. North Dakota (6) landete nach passendem Verlauf hinter dem Top-Trio auf Platz vier. Da wird eine Formumkehr selbst mit Örjan Kihlström im Sulky mehr als schwierig werden.

Einige starke Stuten sind hier am Start, und so gibt es mehrere Sieganwärterinnen. Der Rennverlauf wird entscheiden.

Tipp: Sanibel (2) – Eeenymeenyminymoedk (12) – Jeans´n Passion (11) – Heronie Darling (4) – Readly´s Dream (10)

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